Übersetzung eines aktuellen Artikels von Rostislaw Ischtschenko (Quelle).
Bereits vor zwei Jahren (am 5. September 2014) wurde das Minsker Protokoll unterschrieben. Von diesem Moment an beginnt eine neue Zeitrechnung im s.g. Minsker Format – es gelten die Minsker Abkommen zur Regelung des Konfliktes im Donbass. Als sie unterschrieben wurden, hatten die Seiten noch die verschiedensten Pläne und die unterschiedlichsten Illusionen.
Insbesondere schloss man in Moskau nicht aus, dass die Ausführung der Abkommen die angestrebte Verfassungsreform gewährleisten wird, und dabei unter anderem die Föderalisierung der Ukraine ermöglicht. Der Start des Verfassungsprozesses und die Umverlegung des Schwerpunktes der Macht in die Regionen sollten im Ideal auch zur Entnazifizierung der Ukraine auf Kosten ihrer inneren Ressourcen und zur Erhaltung der Reste der ukrainischen Wirtschaft führen. Daraufhin hätte der Prozess der Wiederherstellung nicht nur der normalen Macht, sondern auch des normalen Lebens weniger Zeit in Anspruch genommen und würde auch durchgeführt mit der Stützung auf die eigene ukrainische Basis – wenigstens teilweise. Ischtschenko – Bulette auf Kiewer Art weiterlesen