Teil 2
Bevor ich zum nächsten Themenblock komme, möchte ich lieber deutlich und unmissverständlich sagen, dass ich meine Mimu – und oft auch ihre Sicht – sehr schätze und auch mehreren jungen Frauen auf ihrem Karriereweg unterstützt und soweit mir möglich gefördert habe. In mir jemanden zu vermuten, der Frauen verachtet, unterdrückt oder für minderwertig hält, ist also schwer daneben.
Vermutlich kennen ja viele Hr. Danischs Ausführungen zu dem Thema. Ich selbst halte sie weitgehend für richtig oder zumindest nicht grundverkehrt, allerdings für wenig feinfühling formuliert. Meine Mimu übrigens auch (und ja, die *hat* studiert).
Nun stolperte ich dieser Tage über ein Video, in dem eine Frau, mKn eine Wissenschaftlerin (wohl Bereich Psychologie mit Soziologie-Einschlag) nicht nur ziemlich genau dasselbe erklärte wie Hr. Danisch, sondern auch sauber mit Studien belegte.
Wobei ihr Fokus primär auf „Frauen und Wissenschaft“ lag.
Kurzversion: Die Frauen haben die Wissenschaft (ohne Anführungszeichen) ruiniert.
Hierbei wird vor allem ein Faktor deutlich erkennbar: Frauen sind – hach, oh Schreck! – *sozial und emotional* interessiert und ausgerichtet, Männer aber – gleich nochmal: Potzblitz, wer hätte das gedacht?! (ausser *jeder* Mutter mit einem Gehirn) – daran, wie etwas funktioniert, sei es nun das Gehör einer bestimmten Mäuseart oder sei es ein Prozessor oder auch das Innere von Sternen.
So zeigt sich z.B. konsistent ein gravierender Unterschied bei der Frage „wie ist mit potentiell als anstößig, womöglich das gute Miteinander störenden, oder erschreckenden Sachverhalten umzugehen?“. Frauen meinen ziemlich durchgängig, dass das lieber vermieden werden wollte, während Männer meinen „Hä? Wo ist das Problem? Ich seh keines. Und überhaupt, ich habe hier was zu erforschen! Stören Sie mich bitte nicht“.
Hach, oh Nein, oh je, das klingt ja fast nach Steinzeit, also nach 99,99% der Zeit, die die Menschheit existiert – minus die letzten 30 bis 50 Jahre- Also nach: Für Ärger, für Autorität („jetzt ist Schluss mit lustig“ gegenüber Kindern), für Nahrung beschaffen, usw, usw. ist der Mann zuständig und für Kinder umsorgen und erziehen und ein schönes Zuhause usw. usw. die Frau.
Kurzer Rückblick. Als meine Zwillinge noch klein waren, was wollte meine Tochter da? Eine Puppe. Eine kleine Küche, etc. Und mein Sohn? „Papa, wie funktioniert das (Auto, Computer, die Sonne, …)? Und „ich helfe Dir, ja, Papa?“ (bei irgendetwas auch nur vage Technischem).
Und wohlgemerkt: Ich habe meine Kinder ganz bewusst *nicht* auf dies oder jenes hin im Hinblick auf Mädchen oder Junge erzogen. Ich habe meine Kinder sehr geliebt und dachte, dass es so, wies in Ihnen angelegt ist, schon gut und richtig sein wird. Hätte mein Görchen gerne gewusst und gelernt, wie man z.B. eine Steckdose anschließt, hätte ichs ihr gezeigt ohne mit der Wimper zu zucken. Und genauso hätte ich meinem Sohn eine Puppe oder Stricknadeln gegeben, wenn er das gewollt hätte. Wollten sie aber nicht. Mein Mädchen wollte ein Mädchen sein und mein Sohn wollte mir helfen bei Reparaturen oder beim Anschließen von Steckdosen. Wobei übrigens auch meine Tochter gerne zugegen war – allerdings völlig desinteressiert an dem, was wir „Kerle“ machten und nur genießend „beim Papa zu sein“ oder mal z.B. eine Tasse Kaffee für mich zu hohlen (Unaufgefordert. *Sie* wollte das).
Kurz, meine Kinder wurden auf sehr ähnliche Weise groß wie Kinder vor hunderten Jahren oder in der Steinzeit.
Und das, also, so wies seit der Steinzeit bis vor ein paar Jahrzehnten war, war *gut*. Deshalb gibts uns heute. Wäre es vor tausend Jahren so wie heute gewesen, würden wir wohl gar nicht existieren.
Und deshalb habe ich auch meine Großmutter so über alles geschätzt und meine Mimu heute. Wenn meine Kinder als Säuglinge gebrüllt haben, habe ich mich jedesmal gefragt, was wohl der Grund sein könnte und hektisch allerlei erwogen. Ihre Mutter dagegen sagte, oft sogar *ohne* auch nur einen Blick aufs Kind zu werfen „Bestimmt braucht sie frische Windeln“ oder „Aha, der junge Mann hat also Durst“. Und ich war fast immer baff und erstaunt und habe das bewundert. Meine einzige Stärke war, dass bei mir ziemlich augenblicklich Ruhe war. Wenn z.B. eines der Beiden Schmerzen hatte, bekam ichs in den Arm (oder auch ins Bett wo ich noch im Halbschlaf lag). Papa-Arm drumrum ein paar freundliche Worte und Ruhe war; in aller Regel schlief das Baby sehr bald. Warum auch immer, ich weiss es bis heute nicht, aber so wars und so wars gut. Ziemlich ähnlich zu meinen eigenen frühesten Erinnerungen bei meiner geliebten Großmutter.
Aber heute sind wir modärn, heute wissen wir alles bässär, besser sogar als der Schöpfer. Heute haben wir in vielen Fachbereichen in „unis“ mehr Frauen als Männer, sowohl in der Fakultät als auch bei den Studierenden. Dort lernt man dann, wie man sich beim Integrieren *fühlt* oder auch wie gemütlich und nett es in der „Forschung“ sein kann. Ausser man ist eine jener wenigen Frauen, die sich *wirklich* fürs *Fachgebiet* interessieren; dann wird man i.d.R. gemobbt.
Ich schließe das ab mit der (von besagter Wissenschaftlerin vermittelten) Erkenntnis, dass „zu viele Frauen“, insbesondere in Mathe und Naturwissenschaften ein zuverlässiges Rezept für Verrottung (aus männlicher – und die ist maßgeblich, sorry) und Bedeutungslosigkeit sind.
Aber Hauptsache ist doch (heutzutage) alle (ausser Männern) *fühlen* sich wohl.
Aus meiner Sicht sind „wir“ bereits so weit im Fahrplan, dass eine Umkehr als ziemlich ausgeschlossen betrachtet werden kann.
Wie schnell kann k.i. etwas wie Intelligenz simulieren ist nur die eine wichtige Frage. Die andere ist, ob die unwerte-westlichen Gesellschaften langsam genug verblöden, um das noch notdürftig ausgleichen zu können. Angesichts des Ist-Zustandes und der abzuschätzenden Entwicklung, sehe ich wenig Anlass zu Hoffnung, selbst zu dieser sehr bescheidenen.
Zum Abschluss heute mal keine „Bonbons“ sondern, wenn man so will, nur eines, aber mAn ein sehr gutes.
Bibel, Genesis 3 – 5:
Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. Und Gott sah, daß das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
Ein paar Sätzchen. Ohne großes Mysterium und unkompliziert, so scheint es. Das aber sehe ich anders, sehr anders. Denn wir erfahren da „mal eben“ wie Zeit entstand, geschaffen wurde.
„Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag“, also eine Zeit-Einheit, die wir noch heute kennen und nutzen. Man beachte, dass das Wort „werden“ einen Prozess beschreibt und zwar einen gewollten und zumindest bekannten. Und es werden sogar die „Zutaten“ beschrieben. Abend und Morgen. *Daraus* *wurde* der erste Tag.
Wohlgemerkt gab es *keine* Zeit als nur Finsternis war. Nein, es bedurfte eines Zweiten Elements, das manche wohl als „Gegenpol“ bezeichnen würden, aber ich halte den Begriff „Ergänzung“/“Komplement“ für treffender.
Womit wir, Potzblitz, auch nochmal beim Thema Mann und Frau sind. Auch die sind *nicht* Gegenpole, sie *ergänzen“, komplementieren, einander. Ein Mann ohne Frau oder eine Frau ohne Mann erzeugen z.B. und insbesondere keine Kinder; es entsteht nichts Neues. Es bleibt ein „sein“ (wie „es ist rot“; eine schlichte Feststellung) und ergibt kein „werden“, keinen Prozess, nicht Entstehendes.
(Ich rate übrigens dazu, über „Mann und Frau ergänzen sich und sind *nicht* Gegenpole“ nachzudenken!).
Genau wie es kein „werden“ gab, als nur die Finsternis existierte. Oder nein, da muss man genauer hinsehen, denn es *ward* ja Licht (dann „Tag“ genannt) -aber da war ja auch *ein Schöpfer*! Aus dem Nichts, der „Finsternis“ kann nichts werden, übrigens alleine schon deshalb nicht, weil „werden“ ein Wollen braucht (oder ein „angelegt Sein – was aber auch wieder ein Wollen braucht).
Oder anders ausgedrückt: Nicht mal den Arsch abwischen kann man sich mit evolution, nicht mal dazu taugt sie, geschweige denn, ein „werden“ hervorzubringen …
Nur: warum erschafft der Schöpfer die Zeit? Eins ist klar: *Er* braucht sie *nicht*. Aber *wir* brauchen sie. Ergo hat der Schöpfer vom allerersten Schritt der Schöpfung an, uns, seine Geschöpfe, im Sinn gehabt. Und zwar fürsorglich.
Ich sah dieser Tage einen kurzen Ausschnitt einer ami reportage (mehr ertrage ich nicht). Darin saßen drei oder vier Frauen am Esstisch ihres Gefängnistrakts. Eine fragte „wer ist mit Beten dran?“ und eine Andere sagte kurz „ich“ und spulte ein Tischgebet herunter, aber so schnell – und völlig lieblos und achtlos – dass es mich entsetzte. Sozusagen „man muss vorm Essen beten, also erledige ich das so schnell wie möglich. So fertig, Pflicht erledigt, Schmackofatz“.
Warum erzähle ich das? Weil sie’s besser gelassen hätte. Dann nämlich hätte sie wenigstens nicht im Grunde gesagt „Herr, Du bist mir eine elende Last“.
Und weil ich etwas vermitteln möchte: Beten ist nicht sowas wie ein Gedicht aufsagen, vielleicht schludrig, vielleicht bemüht, aber jedenfalls eigentlich bedeutungslos, höchstens vielleicht ein „na gut, meiner Mutter zuliebe“ oder „seht nur wie gut ich das kann“.
Nein, Beten ist ein Gespräch mit dem Schöpfer, zugegeben meist eines ohne (direkte) Antwort, aber ich rate zu folgendem Bild: Mein Sohn zu mir „Papa, darf ich Dir zuschauen?“ (z.B. beim irgendetwas reparieren) Ich: nur ein kurzes „hmm“ (eine Art „Ja“ nur in Gedanken oder die Aufgabe versunken. Würde mein Sohn gekommen sein und lieblos einen Satz runtergespult haben, wäre es anders verlaufen …
Kurz: Sprich zum Schöpfer wie ein Kind zu seinem geliebten Vater.
Und ähnlich ist es mit der Bibel. Nicht [eine bestimmte Menge, z.B. ein Kapitel] lesen – so fertich. Nein. Lieber nur ein zwei Sätze lesen – aber aufmerksam, versuchen, das in Bezug zu setzen, zu verstehen. So ähnlich, da spreche ich aus trauriger Erfahrung, wie ein Kind ohne Vater, das einige wenige Briefe von ihm hat und ihn so gerne kennenlernen möchte, wissen möchte, wie er ist und tickt, ob er Einen mag …
Möge mein Artikel nützlich sein, zu irgendetwas gut, am besten für Verstehen.
Aaaalsoooo…
Igor wird mich nu rausschmeißen. Warum? Weil ich an seinen Grundfesten rüttele – und das musser mir erst ma entkräften 😉
„Es werde Licht!“
Setzt voraus, daß vorher Finsternis herrschte. Vorweg: Ich/Wir waren nicht dabei, bzw. eigentlich doch! Äonen von Umwandlungen haben uns zu dem werden lassen, was wir nun sind – Widerspruch? Ich glaube nicht. Alles muß ja im weitesten Sinne von irgendwoher gekommen sein, in welcher Form auch immer. Später mehr… Licht = Energie = Materie (spätere Form der Energie).
Beißt sich nicht mit der Urknalltheorie – egal ob zyklisch oder nichtzyklisch. Das ‚Davor‘ beleuchte ich mal nicht, weil ich nicht dabei war in meiner jetzigen Form. Jedenfalls gab es vor dem Trennen bzw. Abkühlen nichts außer Energie (Energie = Gott?? Möglich?!). Ab einem bestimmten Stadium (es werde Licht!) trennen sich die Photonen (bei der Bildung von Elektronen und Protonen; Elektronen als Welle beginnen um die Protonen zu kreisen und dabei entstehen Feldladungsunterschiede –> diese Feldladungsunterschiede sind Photonen, welche beim Übergang von höheren zu niedrigeren Energieniveaus (Orbitalbahnen um den Kern) entstehen.
Erst dann ist Licht in der Finsternis.
„Und es ward Licht“
“ Und Gott sah, daß das Licht gut war.“
Die Fluktuationen waren stabil und die Photonen konnten sich ungehindert ausbreiten und wurden nicht wieder gleich geschluckt.
„Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.“
Nun kondensierte sich die Energie immer weiter aus zu Materie und es gab Licht und Dunkelheit.
Den letzten Satz interpreitere ich mal dahingehend kraft meiner Wassersuppe, daß sich nun die ersten Elemente Wasserstoff und Helium gebildet haben und die ersten Sonnen sich bildeten. Die ersten Staubteilchen sich zusammenballten und Schatten warfen und rotierten. Also Tag = Helligkeit und Nacht = Dunkelheit. Die dazwischen liegenden Zustände bilden Sternenaufgang = Lichtbeginn = Morgen bzw. Sternenuntergang = Lichtende bzw. beginnende Dunkelheit = Abend. Die Zeitspanne einer Rotation dieses Körpers ist der Tag als Zeitspanne.
Soviel zur „Axt“ 😉
——
Alle Achtung, Russophilus beschreibt und lebte es vor, wie eine Familie normalerweise funktioniert, also wahrlich „MENSCH“ mit all seinen Fehlern sich verhalten muß und mit welcher Verantwortung er für seine Kinder und Familie wahrnimmt.
„Kümmert Sie denn gar nicht unsärever- und antwort ungevollten Medien und Bemuhhh… äääh Bemüßigtuungen, alle Medien und schwuli äh Schulen uns alle auf die rechte bahn zu bringen?? Man schreibe 100 mall den Satz „Toll! Klasse! Hip und Hurraa! Es lebe [ganz nach belieben Begriff einsetzen]“ So wirds doch nie was mit ordentlichen Dummschaf sein!“
Und nichts davon hält, „Mensch frag nicht und lern das!“ zu praktizieren.
Respekt und Hochachtung, Igor!
Gruß – Konrad FitZ –
Nein, Igor schmeisst Sie nicht raus. Und er muss Ihnen was Sie schrieben keineswegs „erst am entkräften“. Weil er nämlich kein Missionar ist, aber auch, weil er gut damit leben und es bestimmt aushalten kann, wenn Sie Einiges, inkl. auch sehr Wichtiges, anders sehen.