Ich hatte eigentlich nicht geplant, so schnell einen neuen (kurzen) Artikel einzustellen und dann auch was anderes (eine weitere HPB Folge) – aber es kam anders …
Zwei Auslöser: 1) Die Ereignisse in Venezuela und 2) ein gefährliches Missverständnis, was die Zirkon Raketen und Russlands militärische Überlegungen angeht. Letzteres weil nach durchaus üblichem Geschnatter von allerlei „journalisten“ nun auch Kiseljew, ein Schwergewicht des russischen Fernsehens, Pardon, Unsinn erzählt hat; und was Kiseljew sagt, das hat Gewicht.
Zunächst zu Venezuela.
Die werte-westen medien überschlagen sich ja, weitgehend zu (ver-)schweigen und gelegentlich Salven von „Meldungen“ und (zurecht geschnittenen) Bildern zu verbreiten. Zum Beispiel (erfreut feiernd und sabbernd) Bilder von (recht wenigen) überlaufenden „Soldaten“ der VZ Streitkräfte. Was sie *nicht* sagen ist, dass die Nummer mit dem Druck und dem Ultimatum ans VZ Militär ein Rohrkrepierer ohnegleichen war. Über 99% der VZ Streitkräfte sind loyal. Daran ändern einige wenige Ratten in Uniform nichts.
gülle dodo, der selbst ernannte „präsident“ und ami Marionette ist nun in „Kolumbien“ – statt im Präsidenten-Palast. Das wird zwar natürlich möglichst aufgehübscht und es wird mühsam der Eindruck erweckt, dass das ein wichtiger Fortschritt sei, weil sich die Ratte dort mit „total wichtigen“ politstern trifft, aber Fakt ist: Das schmuddlige Arschgesicht ist erst mal geflohen; dem war wohl klar, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis *wirklich* mal die Milizen des Volkes die Schnauze voll haben und aufräumen. Nämlich indem sie *ihn*, den gülle dodo günstigenfalls einsperren und weniger günstigenfalls lochen.
Das Ergebnis der ganzen wochenlangen lauten und stinkenden Blähungen: gülle dodos Ultimatum ans VZ Militär ist erfolglos versickert und nicht Präsident Maduro, sondern der stinkende Versager flüchtet ins Ausland …
Übrigens ziehen sogar die ami medien weitgehend die Notbremse und machen nun hauptsächlich Kim-Jong Un Lärm und Hype (trump trifft sich mit ihm).
Nun zu den Zirkon Raketen und allerlei von allerlei Leuten verkündeten Weisheiten im Zusammenhang mit Zirkon.
Militär (richtiges, z.B. das russische) ist nicht Nasebohren mit Spannungs-Effekten oder (mehr oder weniger) schlaue Ballerei sondern eine Profession und zwar eine, bei der Fehler oder Unfähigkeit in der Regel dramatische Folgen haben. Auch besuchen (jedenfalls richtige) Militärs Akademien (und zwar welche, die diese Bezeichnung verdienen) und andere Ausbildungs-Einrichtungen nicht, weil das (wie z.B. bei nato und Konsorten) nunmal der Weg zu neuen Streifen oder Sternchen ist, sondern weil es viel – und ich meine viel – zu lernen, zu verstehen und zu wissen gibt (was, das räume ich ein, wohl auch bedeutet, dass man großzügig und nachsichtig mit Kiseljew sein sollte).
Ich erkläre es mal am Beispiel Programmierung, weil davon viel mehr Leute Ahnung haben (oder zu haben meinen). Ob man eine Schleife mit „for“ oder mit „while“ baut, ist absolut *nicht* egal. Das Eine hangelt sich an etwas Iterierbarem entlang (z.B. den Zahlen von 1 bis 10), während das Andere die Präsenz oder Absenz eines Zustandes als Maßgabe hat. Allerdings haben wohl 90+% der Programmierer (und „Programmierer“) noch nie darüber nachgedacht, geschweige denn den *erheblichen* Unterschied geistig durchdrungen (was zu geradezu klassischen Fehlern führt).
Sehr ähnlich ist es mit Raketen; da denken die meisten „ballistisch, gesteuert, wurscht, Rakete eben“ (wobei sie, anders als im IT Bereich, meist zumindest vage ahnen, dass sie wenig wissen).
Aber all die diversen Faktoren, Typen und Parameter sind wichtig. Und noch so einiges andere ist wichtig, z.B. ob eine Rakete von Land abgefeuert wird (und da wiederum ob mobil oder nicht), von Schiffen oder U-Booten oder von Flugzeugen.
Warum? Weil all diese Abschuss-Vorrichtungen und Lokationen bestimmte Eigenheiten, Vorzüge und Nachteile haben
Mal so zur groben Einordnung: Eine Zirkon ist Daumen mal Pi eine extrem schnelle Art „Oniks“ und hat zudem eine höhere Reichweite.
Die Oniks, von der hier schon öfter mal (entzückt) die Rede war, ist eine „seegestützte“ (sprich, wird von Schiffen und/oder U-Booten abgefeuert) Rakete mit um die 300 (evtl auch 450) km Reichweite, die mit Mach 2 – 3 fliegt und als „Schiffskiller“ gilt (und geplant war/ist). Nebenbei: Die amis haben nichts auch annähernd vergleichbares. Es ist anzumerken, dass prinzipiell jede Rakete, die gegen Schiffe konzipiert ist, auch gegen Landziele eingesetzt werden kann. Allerdings bewegen sich Landziele in aller Regel gar nicht und/oder sind ganz erheblich kleiner als Seeziele. U.a. und vor allem deshalb werden solche Raketen kaum gegen Landziele eingesetzt. Zum groben Vergleich: Man kann mit ziemlich allen RPGs auch auf (niedrige fliegende) Hubschrauber oder Häuser schießen; nur sind RPGs darauf nicht optimiert und also wird es i.d.R. nicht gemacht.
Ich führe das so deutlich aus, weil (nicht nur) Kiseljews Ausführungen quasi faktisch von einem Szenario ausgehen, bei dem russische Schiffe oder U-Boote, die ein paar Hundert km vor der ami Küste sind, Zirkon Raketen auf sehr wichtige ami Kommando-Einrichtungen abfeuern.
Der Grund für diese irrige und unwahrscheinliche Annahme ist zweierlei – und darauf und nur darauf starren alle wie gebannt:
1) Die Zirkon fliegt Mach 7 – 9 und ist durch die amis nicht abzuwehren.
2) Putin hat sich unlängst dazu geäussert, wie Russland reagieren wird, wenn z.B. aus rumanänien oder polen Mittelstrecken-Raketen auf Russland abgefeuert werden. Nämlich: Russland werde in diesem Fall gar nicht oder nur sekundär Schläge gegen die Abschuss-Einrichtungen führen, sondern insbesondere auch gegen die „Schaltzentralen der Macht dahinter“ (Zitat Putin) ausschalten.
Da zur Zeit eine Art Fieber wegen der (in der Tat) tollen neuen russischen Waffen-Systeme umgeht und da bei einigen davon extrem hohe Geschwindigkeit ein Kernmerkmal ist, verschwimmt anscheinend für viele alles und sie meinen zu verstehen, dass Russland die ami-Schaltzentralen mit Zirkon ausschalten wird.
Njet. Nein! Das ist äusserst unwahrscheinlich. Und zwar aus gleich mehreren Gründen.
Erst mal und vor allem werden die Russen es sich dreimal gründlich überlegen, ob sie die usppa (also das Land selbst) angreifen, ganz egal wie, sogar auch nur mit Pfeil und Bogen.
Warum: Weil dabei einige Faktoren entscheidend sind – und nicht problemlos.
1) Russland *kann* die amis *nicht* mit Zirkons ausschalten, nicht mal, wenn sie dazu alle Seefahrzeuge einsetzen würden, die Zirkon abfeuern können. Die Zirkon ist schlicht nicht dafür gemacht.
2) Schon gar nicht kann Russland die amis – ziemlich egal wie – so schnell vernichtend schlagen, dass die amis verkrüppelt genug sind, um keinen Gegenschlag führen zu können.
3) Russen sind keine amis. Russen greifen einen Gegner nicht wer weiss wo am anderen Ende der Welt an.
4) – und entscheidend – ist ein Angriff Russlands auf die usppa praktisch eine sichere Garantie dafür, dass ein Weltkrieg ausbricht. Grund: Ein Schlag gegen die amis in den usppa, in ihrem eigenen Land, wäre zwangsläufig und unübersehbar so demütigend, dass die amis gar nicht anders könnten, als mit maximaler ihnen möglicher Wucht zurück zu schlagen.
Dazu kommt, dass es völlig unnötig ist.
Noch zu 4)
Es gibt da eine ungeschriebene Eskalationsleiter. Die erste Sprosse wäre es, auch nur 3 ami „Soldaten“ zu killen und zwar egal unter welchen Umständen und egal wie illegal die amis dort waren.
Das andere Ende dieser Eskalationleiter wäre das o.a. Szenario, das Kiseljew und nicht wenige andere als (gegebenenfalls) quasi faktisch prognostizieren. Und dazwischen liegen noch viele Stufen wie z.B. eine ami Basis aber *ausserhalb* der usppa zu vernichten.
Was Putin da zur „Schaltzentrale der Macht dahinter“ gesagt hat, kann vieles heissen – und es heisst mAn. so gut wie sicher *nicht*, dass man Schaltzentralen in den usppa angreifen wird (was nebenbei bemerkt zum großen Teil ohnehin nur atomar möglich wäre).
Militär heisst u.a., ein klar umrissenes Ziel zu akzeptablen Kosten zu erreichen (was übrigens auch heisst, dass ein guter Soldat zu sein auch heisst, unter gewissen Umständen nicht zuzuschlagen sondern kühl lächeln zu können).
Was ist das Ziel Russlands – auch im Krisenfall? Antwort: Die Angriffe oder die Gefahr abzustellen. Um das zu erreichen gibt es praktisch immer diverse Wege und „vernichten!“ ist nur einer davon – und bei Russen in aller Regel der letzte.
Spielen wir’s durch. Nehmen wir an, die Vernichtung der amis (Militär) wäre unter bestimmten Umständen das Ziel der Russen. Dann würden die nicht mit Schiffen und Zirkon herum hampeln sondern einen massiven Atom-Schlag führen.
Aber so ist es nicht. Klar, simpel und offensichtlich. Also stellt sich die Frage, was die Russen wollen. Die Gefahr abwenden wollen sie. Immer.
Zweite wichtige Frage: Warum ist die Gefahr immer massiver geworden? Antwort: Weil es billig und folgenlos für die amis war. Haben wir ja wieder und wieder gesehen … polen und rumänen als willige und sehr schmutzige Köter der amis, Donbass ständig mit einem (ami-!) Feuerzeug am Benzinkanister, Giftfabriken und ukrostan und georgien, mehrfaches akut illegal Bombardieren in Syrien, usw. usw.
Ich sage das Folgende wohl gemerkt nicht im Tonfall „Seht ihr, hab ich doch gesagt!“. Nein, ich sage es sachlich (so wie ich es auch seinerzeit sachlich sagte).
Wenn die Russen wollen, dass die amis aufhören, immer weitere und immer schlimmere Brandherde und Gefahren gegen Russland aufzubauen, dann müssen sie den Preis für die amis erhöhen, ganz einfach.
Da amis nun mal amis sind (das muss man Putin mit seiner Zauderei zugute halten) wollte Russland wohl bereit sein, das „Spielchen“ gegebenenfalls nicht nur anzufangen, sondern auch zuende bringen zu können – und zwar mit den amis als Verlierern.
*Das* ist die Bedeutung der neuen Waffen-Systeme. Gegen diese Systeme haben die amis keine Chance, ganz simpel. Eine Zirkon *können* sie *nicht* anfangen. Dasselbe gilt für Kinschal und einige andere russischen Systeme.
Und das ist entscheidend beim Pokern mit den amis. Man muss ihnen klar zeigen können, dass sie *auf jeden Fall* verlieren werden. Das Ergebnis wird sein, dass die amis a) wieder an den Verhandlungstisch kommen und b) es auch ernst meinen und z.B. gegenseitigen Überprüfungen zustimmen.
Was übrigens „nebenbei angemerkt“ auch eine *grundlegende Verschiebung* bedeutet, weil es nämlich bedeutet, dass die amis die Russen als ebenbürtigen Partner anerkennen müssen, denn genau das bedeuten solche Verhandlungen nämlich.
Aber nun sind amis ja amis. Und ergo rechne ich nicht mit einem schnellen Erfolg. Zwar ist klar, dass die Russen keine Angeber sind, aber amis wären nicht amis, wenn sie ohne ultimativen Zwang vernünftig wären. Also, so denke ich, werden sie erst ein, zwei Kostproben der Leistungsfähigkeit der russischen Systeme (und Militärs!) brauchen.
„Schaltzentrale“? Ist doch einfach: Die wichtigste Schaltzentrale der amis sind ihre Schädel, bzw. die Schädel der führenden Leute. Das ist mit den amis ein bisschen wie mit einem dummen und obendrein sehr starrsinnigen Balg: Sein Vater *will* ihn nicht schlagen; es macht ihm keine Freude. Aber er tut es. Weil er damit etwas in der Schaltzentrale des Balgs bewirkt.
[Erweiterung]
Da manche es nicht wissen, greife ich nochmal Einiges zu Oniks und Zirkon (plus damit Verbundenes) auf, das eine der *wirklichen* Zirkon Botschaften verständlicher macht.
Es gibt seit Jahrzehnten eine stehende Order der ami navy, Oniks-bestückte russische Schiffe als Zentrum einer „denied area“ mit ca. 1200 km Durchmesser zu betrachten und diese Zonen in (offiziellen) Friedenszeiten möglichst und in Kriegszeiten unbedingt zu vermeiden.
Warum? Weil Oniks (Vorgänger: Granit) zu schnell fliegt, um von westlichen Abwehr-Systemen wirksam ausgeschaltet werden zu können, weil sie *sehr* präzise (CEP: ca. 1 – 1,5 m) und weil sie, selbst wenn sie nicht nuklear bestückt ist (was möglich ist), aufgrund ihrer sehr hohen kinetischen Energie jede Schiffspanzerung durchschlägt und eine verheerende Wirkung entfaltet (man geht davon aus, dass eine einzelne Oniks auch Groß-Schiffe versenken kann).
Dazu kommt noch (bei Oniks; bei Zirkon ist das noch nicht klar), dass Oniks „Schwärme“ „intelligent“ agieren, wobei eine Oniks als „Führungs-Rakete“ agiert und die anderen (häufig in einiger Entfernung oder höher oder tiefer fliegend) ihr folgen. Im Zielgebiet teilt der Schwarm dann die Ziele (nach taktischen Vorgaben sortiert) unter sich auf, wobei die Ziele nach Wichtigkeit abgearbeitet werden; sollte also z.B. eine Oniks ein ihr zugewiesenes Hochwert-Ziel nicht zerstören, so gibt der Schwarm ein weniger wichtiges Ziel auf, um das höherwertige Ziel mit einer weiteren Rakete zu zerstören.
Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass Oniks und Kalibr aus den selben Mehrfach-Startern abgefeuert werden können. Das war lange Zeit eine Schwäche der Russen und eine Stärke der amis, dass die amis verschiedene Raketen aus einer Startvorrichtung abfeuern konnten, während bei den Russen alles Wesentliche sein eigenes System brauchte.
Randanmerkung: – siehe auch die ami Raketenbasen in rumänien und polen – man muss bei diesen Mehrzweck-Startern als Gegner stets vom Schlimmsten an Bestückung ausgehen.
Desweiteren gibt es von Oniks auch eine landgestützte Version („Bastion“) sowie (aber eher theoretisch und etwas humpelnd) eine luftgestützte KH-61. Wichtige Randbemerkung, die nochmal viel über die Bedeutung der Oniks sagt: Als die amis seinerzeit (maidan) selbst die Krim übernehmen wollten (und schon fertige Pläne für ami Basen dort hatten), war (weithin unbekannt) ein großer ami Flottenverband Richtung Krim unterwegs und schon knapp vorm Bosporus. Putin ließ daraufhin mit Hochdruck Bastion Systeme auf die Krim verlegen und *offensichtlich* postieren. Die amis verstanden das Signal und kapierten, dass Russland ihren Verband verhackstücken könnten und würden, sowie sie den Bosporus durchquert hätten. Sie drehten um.
*Das* ist der – völlig berechtigte – Ruf der Oniks. Wenn Oniks abgefeuert werden, dann wird der gegnerische Schiffsverband tödlich sicher auf dem Meeresgrund enden.
Aber da ist ein „Aber“: schiffsgestützte und landgestützte Systeme sind sich fast immer recht ähnlich. Aber luftgestützt ist etwas anderes; und so war es auch bei der luftgestützten „Oniks“ Kh-61. Ja, es gibt sie, aber nein, sie ist wirklich nicht gerade ideal als System bei Flugzeugen. Und das dürfte in der Tat ein sehr wesentlicher Faktor für die Entwicklung von Zirkon und Kinschal gewesen sein.
Zirkon ist die erheblich verbesserte „neue Oniks“, die klar mit einem Land- oder Schiffsstart im Blick entwickelt und optimiert wurde (und Kinschal betreffend wurde ähnlich verfahren, aber mit Blick auf Flugzeuge). Und Zirkon wird auch, genau wie Kalibr, von U-Booten verschossen werden können (aus dem selben Behälter).
*Die* primäre Zirkon-Ansage ist -> 2000 km denied area. Das heisst z.B., dass das gesamte östliche Mittelmeer mit einem Zirkon-Träger zur Todeszone gemacht werden kann.
Nun können wir uns daran machen, sowohl ein realistischer Szenario neben das von Hr. Kiseljew zu stellen, als auch nochmal eine Interpretation zu Putins Ansage zu erarbeiten.
Was haben die amis (militärisch)? Im Grunde dreierlei, nämlich a) Atomwaffen, b) Flugzeugträger-Verbände und c) den Rest. Und ja, so simpel kann man das einteilen.
Zu a) Dank Russland und China werden diese Waffen langsam wieder zu dem, als was sie einst gedacht waren, jedenfalls offiziell: Zu Verteidigungswaffen für den absoluten Notfall. Die wirre Idee einiger wahnsinniger amis von wegen einen Atomschlag gegen Russland zu führen und das siegreich zu überleben, sind inzwischen sozusagen auch amtlich als irre erkannt; es ist nämlich Russland, das im Fall des Falles die erheblich besseren Überlebenschancen hat.
Kurz, a) kann wohl als die Option „das eigene Haus anzünden, um Einbrecher oder Ratten zu erledigen“ einer mental angeschlagenen Tante und als weitgehend aus dem Rennen genommen betrachtet werden.
b) ist die *tatsächliche* Basis der ami Militär Macht. Nur Dank b) konnten sie weltweit Terror veranstalten, nach Laune Länder überfallen, wild bedrohen, plündern, usw.
c) nenne ich kurz den „Rest“, weil es genau das ist. Und weitgehend bedeutungs- und wirkungslos ohne b). Ohne b) ist die ganze nato kaum mehr als ein loser Verband wütender Bade-Entchen mit Schreckschuss-Pistolen. Selbst die beiden halbwegs brauchbaren Streitkräfte der nato (england – ja genau, england und *nicht* idiotistan) und die franzosen sind ohne b) nichts, wofür man in Moskau einen Vier-Sterner wecken müsste.
b) ist der böse Hammer, mit dem Länder glaubhaft bedroht und eingeschüchtert werden. b) ist auch der Hammer, mit dem Opfer-Länder zuerst bequem und feige mit massiven tomahawk Schlägen zermürbt und zerschlagen wurden und selbst für die „tapfere“ Version mit ami-Fliegern (immerhin bemannt) ist b) die unerlässliche Basis.
Ein paar russische Schiffe (mit ja auch guter Luftabwehr) mit Zirkons in den Startbehältern zwischen Kuba und Venezuela, Hand in Hand mit einer launigen Erklärung Putins, dass Russland keine militärischen Aktionen ohne uno Mandat (Überfälle) duldet … und das Kosten/Risiko vs. Nutzen Verhältnis ändert sich schlagartig und dramatisch für die amis. Und, das nur nebenbei, aber nicht unwichtig, so einigen Ratten-Regimen und ami-Kumpels in Lateinamerika vergeht dann schlagartig die Abenteuerlust.
Höchstwahrscheinlich müsste nur eine einzige Zirkon abgefeuert werden; großzügigerweise auf ein (mil.) unwichtiges Schiff mit wenig Besatzung – aber mitten in einem Flottenverband. Um die Botschaft zu übermitteln und den amis verständlich zu machen, dass die Zeiten ihrer „freedom of navigation“ vorbei sind, reicht das.
Womit wir gleich beim nächsten – und eigentlich wichtigeren – Kandidaten sind. Die Chinesen haben zwei große Probleme, nämlich 1) dass die amis ständig die dummen Fressen groß aufreissen und dabei mit Waffen fuchteln und 2) dass China gerne seine „Perlenkette“ mit einer großzügigen Pufferzone (ohne ami „freedom of navigation“, dafür aber mit der „Freiheit der garantierten Tieferlegung Richtung Meeresgrund“) geschützt wüsste.
Willkommen, Zirkon! Sollten die Chinesen etwas wie „3/4 Zirkon“ (1500 km Radius) bekommen/haben, dann wären beide Probleme gelöst.
Und an den ami Militär-„Akademien“ sollten sie dringend mal einen wirklich wichtigen Kurs einführen, nämlich „Fresse halten, höflich auftreten und das internationale Recht achten“.
Luftpost hat den für die Bewohner der Bundesrepublik Deutschland besonders wichtigen sicherheitspolitischen Teil des in englischer Sprache auf der offiziellen Website des russischen Präsidenten Wladimir Putin veröffentlichten Protokolls der Rede übersetzt, die er am 20. Februar 2019 vor der Föderationsversammlung in Moskau gehalten hat.
http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_19/LP02419_250219.pdf
@Russophilus,
besten Dank für Ihren neuen Artikel! Und dann auch noch zum Militär – sehr schön!
Lerntheoretisch ganz einfach.
Belohnung macht aufgetretenes Verhalten wahrscheinlicher.
Aversive Reize senken die Auftretenswahrscheinlichkeit.
Nur Belohnung/Erfolg macht neue Verhaltensstrategien wahrscheinlich.
Manchmal ist es aber auch ausreichend, Missverhalten zu unterbinden.
Je höher die emotionale Beteiligung, desto besser der Lernerfolg. Wir brauchen nicht viele Wiederholungen, um zu erlernen, dass die Herdplatte heiß ist. Die Sprache eines anderen Landes lernt man am besten mit Begeisterung, sonst wird es schwer.
Also müssen die Hellen klare Herdplatten für Missverhalten konstruieren, aber ohne ein kurzes Verbrennen wird dies nichts nutzen.
Gleichzeitig müssen richtige Schritte belohnt werden.
Problem in der Vergangenheit war häufig, dass die Dunklen mit Dreistigkeiten immer wieder durchgekommen sind.
PS. Bei Dummheit und Starrsinn hilft schlagen m.E. auch nicht weiter, das ist Hilflosigkeit des Vaters.
PPS. Das Setzen auf die Einsicht oder Lernen des Gegenüber hat natürlich Grenzen.
Psychopathen lernen kaum aus Belohnung und auch kaum aus Misserfolgen, da sie vermutlich nicht über ein intaktes emotionales System zur Bewertung von Beziehungen verfügen. Sie können sich gut in Bedürfnisse des anderen hineinversetzen und nutzen das zum eigenen Vorteil; nicht um dem anderen entgegen zu kommen. Belohnung erleben sie nicht als aus der Interaktion in der Beziehung kommend oder als Entgegenkommen, sondern stets als Ergebnis ihrer Trickserein; niemals als Angebot des Gegenüber. Daher sind die Hellen gut beraten bei den Dunklen genau hinzuschauen, ob es tatsächliche Anzeichen für psychopathische Züge gibt; dann hilft nur noch… schmerzhaft auf die Finger und Kontakt auf Distanz, Informationen in Gruppen abgleichen, Spaltung der Gruppe verhindern. Sollte s sich nicht um Bösartigkeit, oder Unwissenheit, sondern um Dummheit handeln (auch das sollte man genau prüfen) hilft weder Belohnung noch Bestrafung sonderlich weiter, sondern ein klar aufgezeigter Gangbarer Korridor.
Ich habe mich neulich mal gefragt, was Abby Martin zur Zeit eigentlich macht. Das war die Journalistin, die bei RT gegen die „Krim-Besetzung“ war (Selbstbestimmungsrecht etc…. )und die sich danach aber auch nicht von den West-Medien instrumentalisieren lassen wollte. Egal… fand sie immer ganz gut… und sie bleibt kritisch:
https://www.mintpressnews.com/ocean-lies-venezuela-abby-martin-un-rapporteur-expose-coup/255450/
Schlussendlich bin ich so zu Mintpressnews.com gelangt. Dort gibt es gute Artikel zu Venezuela und viel Material von Journalisten aus dem Land. Z.B: volle Kaufhallen und Märkte etc.
https://www.mintpressnews.com/investigating-venezuela-humanitarian-crisis-max-blumenthal-tours-supermarket-caracas/255404/
https://www.mintpressnews.com/venezuelas-communal-markets/255484/
Sollte das wider Erwarten Unsinn sein, dann bitte ich Russophilus um Löschung 😉
Venezuela scheint in der Tat gut vorbereitet. Allerdings kommt mir das Vorgehen des Wertewestens auch reichlich überstürzt vor. Sonst hat man doch die Zielländer über Jahre weichgekocht, sanktioniert, in der Verwaltung Verräter plaziert etc. Hier scheint es nur eine Macron-Kopie und ein paar unbedeutende untreue Militärs zu geben. Ja, natürlich überschlagen sich die Medien von wegen (ganz plötzlich) Elend und Hunger in Venezuela, aber auch das wirkt reichlich aufgesetzt, hilflos und selbst für MSM-Gläubige teilweise durchschaubar.
Hat der Westen nicht mehr die Zeit, so etwas gründlich vorzubereiten, weil nach der Wahl zum Parlament der EU das Auseinanderbrechen derselben droht und auch Trump einen schnellen Erfolg braucht, bevor der endlose Wahlkampf wieder losgeht?
Ich werde auch das Gefühl nicht los, daß wir es wieder mal mit einem Bluff von Trump zu tun haben. Will er die Europäer an die Spitze dieser Bewegung locken und sie eben dort im Regen stehenlassen, während er eine seiner berüchtigten 180-Grad-Kehren vollzieht?!
Andererseits braucht selbst Trump mal einen außenpolitischen Erfolg. Wenn ihm schon der Rückzug aus Syrien verboten wurde, kann er sich dann einen Rückzug aus Amerikas ureigenem Hinterhof leisten? Weise Beschränkung auf America First ist gut und schön, aber wenigstens auf dem amerikanischen Doppelkontinent wollen sie sicher der Hegemon bleiben. Und dort KÖNNEN sie es m.E. auch.
Trump hätte die Möglichkeit solche Spieler wie Bolton loszuwerden, wenn er will. Nach dem Motto, er sei aufgrund neuer Informationen zu dem Entschluss gekommen, diese Leute lügen nachweislich, Maduro sei doch ein guter Leader, mit dem man sich wie mit Kim zusammensetzen muss. Trump will den schwedischen Pseudo-Orden unbedingt.
Warum sollte Russland die USA nicht angreifen ?
Es gibt zwar einen Geheimvertrag von 1952 zwischen den USA und Russland, bei einem möglichen Krieg, dies auf neutralen Boden auszutragen.
https://rsvdr.wordpress.com/2014/05/05/der-totale-krieg-geheimabkommen-aus-dem-jahre-1952-zwischen-den-usa-und-russland/
Dieser Vertrag hat aber für Russland gravierende Nachteile.
Denn eine Rakete Russlands auf die USA ist für die USA 100 mal schlimmer, als eine Rakete der USA auf Russland.
Das haben die Russen jetzt erkannt.
Bei diesem möglichen Raketen-Angriff auf die Schalt-Zentralen geht es nur darum, den USA eine Lektion zu erteilen und keinen Krieg zu gewinnen.
Die US-Entscheider sollten begreifen, dass sie als Erstes umgelegt werden.
Für das US-Militär ist das eine positive Nachricht, weil eben diese US-Entscheider das US-Militär in einem Krieg opfern will. Das werden die Russen dem US-Miltär auch so kommunizieren, damit der Gegenschlag ausbleibt.
Ich denke, dass in den letzten Wochen der „Interimspräsident“ seine Operationsbasis in der kolumbianischen Botschaft in Caeacas hatte und dort bei Bedarf mit Diplomatenfahrzeug „hinein- und herauskutschiert“ wurde.
Mi seiner „Ausfahrt“ nach Kolumbien und dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen ist dieser Teil des „Spiels“ vorbei und die Operationsbasis in Caracas geschlossen.
Von jetzt an werden sich wohl Angriffe von außen auf die Staats-Grenze Venezuelas häufen, so wie in den 1980-ern auf die Grenzen von Nicaragua (siehe Abrams).
Allerdings könnte die Rückwirkung auf das „Imperium“ verheerender ausfallen, als dessen Protagonisten sich das vorzustellen vermögen.
Danke für den Artikel, Russophilus.
Was mich an den ganzen Debatten stört ist der Fokus auf die Alles oder Nichts-Waffen – davon hat Russland mehr als genug, jetzt und nächster Zukunft, GUT !
Was sie aber nicht haben ist eine Strategie wie sie dem Westen wirklich paroli bieten können, diese verwenden ja Waffen für welche Russland symmetrisch nichts entgegensetzen kann, z.b. die Sanktionen und natürlich die Hegemonie im Zentralbanken – Geflecht über den Dollar. Der Westen ist im Krieg gegen Russland DAS IST ABSOLUT klar und muss den Russen endlich klar werden.
Nur Russland kann auf diese Angriffe eben nicht symmetrisch antworten, UND DAS ist ein gewaltiger Nachteil, der nur so ausgeräumt werden kann indem man assymmetrisch selber tätig wird – natürlich mit gewissen Risiken verbunden.
Wie Russophilus richtig ausführt, wird sich Russland hüten Territorium der USA anzugehen, denn das wäre im Umkehrschluss mit Russland’s eigener Doktrin die ALLES oder NICHTS Angelegenheit.
Also – muss man an die Peripherie gehen d.h. z.b. westliches Vasallen-Gebiet, NATO Müll, oder diverse sonstige Stützpunkte, und natürlich die ewigen Weiten der Ozeane DORT müssten sie tätig werden unmissverständlich aber nicht direkt beweisbar…..UND nicht ohne weiteres symmetrisch umkehrbar – nicht zu den gleichen Kosten/Nutzen Verhältnissen.
Ein fetter dicker Ami-Trägerverband würde sich bestens anbieten mit absolut anonymisierten Waffen zu Leibe zu rücken – DAS würde nachhaltige Folgen haben für den Status und der STRATEGISCHEN Stellung der Supermacht aber kaum welche für Russland (nicht was sie eh schon haben, Sanktionen, mehr Sanktionen, mehr NATO Kriegsgebrüll). Wenn der Dreck dann noch in der Ukraine zuckt, umso besser !
Russland/China muss früher oder später die Initiative ergreifen oder sie werden untergebuttert, das ist beinahe absolut sicher. China wird mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit den Showdown via Taiwan einleiten, etwas das nur noch Monate entfernt liegt, um dem Dreck ein und für allemal klar zu machen wer das chinesische Meer beherrscht.
Und dann gibt es ja noch die unergründlichen Tiefen des Weltalls wo der Dreck ja schon posiert hat, das sie dort jetzt auch kämpfen werden – nicht zu lange warten !!!
HDan, darf ich ihnen vorsichtig nahelegen sich von diesem „Showdown“ Gedanken zu verabschieden. Der Showdown ist längst vorrüber, aber es gibt bestimmt noch einige Höhepunkte.
DAzu möchte ich namerken, das Taiwan zwar ein Ärgernis für China darstellt, aber den Amis ist Taiwan nur als Projektion ihrer eigenen MAcht wichtig. Der Vasallenstatus Japans und die Kontrolle über deren Seewege ist meiner Meinung ein Höhepunkt der es dann in sich haben wird. Taiwan wird historisch betrachtet, da bin ich ganz bei ihnen, der Auftakt werden.
Momentan werden noch „neutrale“ Instituationen bevorzugt, um diesen Punkt zu erreichen.
https://www.heise.de/tp/features/Der-amerikanisch-britische-Stuetzpunkt-Diego-Garcia-verstoesst-gegen-das-Voelkerrecht-4319795.html
@Phil,
Es geht eben nicht um Showdown oder nicht, Fakt ist dass der Wertewesten unentwegt Angriffe gegen Russland fährt, im besonderen die usppa. Sanktionen sind faktisch feindliche Handlungen und einer Belagerung nicht unähnlich. Die Permanenz und Intensität lässt eigentlich keinen Raum für Spekulationen über die Absichten des Dreckpacks.
In einer solchen Situation auf Entspannung zu machen und ansonsten so tun als wäre nichts geschehen wird auf die Länge gesehen tödlich sein.
Die Bemühungen der RF sind sicher löblich an die ‚rationalen‘ Kräfte zu appelieren. Nur was soll das bringen wenn es offensichtlich ist dass das ‚rationale‘ Kalkül ganz klar auf das ‚verschwinden‘ der RF und totaler Kapitulation hinzielt.
Es geht dann eben nicht um totalen Showdown, sondern darum den FEIND soweit zu schwächen, dass er seine Angriffe einstellen MUSS, nicht will und nicht aus Barmherzigkeit kann, sondern MUSS ! Das bedeutet nicht dass der Wertewesten dafür total auseinander genommen werden muss, sondern nur was notwendig ist. WENN der Wertewesten das unakzeptabel findet, nun gut, DANN halt in die Endrunde des Sein/Nicht-Sein, den sie 100.000% sicher nicht überstehen, die RF hingegen durchaus schon wenn auch in dürftigen Resten. Verstehen Sie ? Es muss an die Toleranzgrenze, an’s Eingemachte gehen !
Zu warten und zu hoffen dass der Wertewesten gerade in seiner Zerfallsphase plötzlich seine Aggressionen einstellt, ist offen gesagt lächerlich, das Gegenteil wird eintreten, umso mehr wenn das Ziel überhaupt nicht reagieren kann, wie es jetzt den Anschein hat (und so wahrgenommen wird).
Und zu China, nur Traumtänzer können glauben dass der Wertewesten da locker lassen wird, auch hier gilt EXAKT dasselbe den Gegner neutralisieren was seine spezifischen offensiven Möglichkeiten angeht, alles andere ist Vobereitungsphase hin zu diesem Ziel – was die Chinesen auch exakt tun !
Ich stimme ihren Ausführungen auch größtenteil zu. Genauso wie sie es sehen nehem ich das Geschehene auch war.
So wie sie es formulieren, MUSS aber, seitens der RF und/oder China, etwas getan werden. Der Westen erledigt doch die meiste Arbeit, in dem es Fehler über Fehler begeht und warum sollte man es dabei stören?
Bis jetzt war der Besonnene und Abwartende Kurs von China und Russland goldrichtig und die heißeste Phase im hybriden Krieg ist doch schon vorbei.
Lassen wir Prof. Milinovic (letzten Montag bei Lazanski) ebenfalls zu Wort kommen.
https://www.youtube.com/watch?v=KDuIKbal73g
In Kurzform:
1. Von Global Security wurde ein wichtiger Aspekt der Putin-Rede auf deren Seite (eine „besondere“ (Anmk: militärtechnisch?) ami-wertewesten Seite) „Wort für Wort übersetzt“: Avangard (Gefechtskopf) bzw. der „neue Vangard“ (Anmk: eine verbesserte Version; in Plasma und – neu! – mit Flügeln) wird nicht auf die Rakete Rubes (also: als mobiles System) sondern auf SARMAT (also: fixes, stationäres System im Silos) geschraubt. Sarmat fliegt mit mind. 20-Mach rd. 14.000 km und haut 19 Avangards/Vangards rd. 500 km vor dem Ziel heraus.“ Sarmat/Vangard IST von der ersten bis zur letzten Sekunde komplett lenkbar; Fehler-Radius: 15 Meter(!) auf rd. 14.000 km …
Letzes Jahr – zur selben Zeit – war Avangard mehr oder weniger in der Testphase; heuer GARANTIERT Putin dafür (Anmk: der Prof. vermutet, dass Putin „etwas sauer war“, weil ihm seine Militärs evtl. letztes Jahr mehr versprochen haben, als eigentlich tatsächlich „vorhanden war“… die Buravesnik ist ihnen sogar ins Meer gefallen (kann bei Tests vorkommen) … also: 95% seiner Rede aus dem Vorjahr entsprach den Tatsachen … allerdings für einen Perfektionisten wie Putin: zu wenig … diesmal gab er (sozusagen): sein Wort).
2. Zirkon: Treibstoff in Pastenform; Antrieb: Kohlenstoff und Wasserstoff verdampfen und verbrennen in weiterer Folge mit reinem Wasserstoff (ab 7,6 Mach kommt es zu Ausfällen bei der Spaltung/dissociation – Ergebnis: nur mehr 10% des Antriebs … natürlich kann auch mehr als 7,6-Mach „gefahren werden“; dies hängt von der Sphäre/Höhe ab … knapp über dem Meer: max. 3,5 Mach … Anmk: man muss sich die ganzen Mach-Geschichten wie Höchstgeschwindigkeit-Angaben bei Autos – also unter IDEALEN Bedingungen! – vorstellen). Der Scrumjet-Zirkon-Motor ist „der Gott unter den Raketen-Motoren“. Der Treibstoff in Pastenform zirkuliert so, dass er neben dem Motor auch die gesamte Rakete kühlt (am Ende verbrennt der schwerste bekannte Kohlenwasserstoff: Dekalin/Decilin/Formel: T16-H10).
Die Russen haben einen neuen Mehrfach-Starter (Lancer 3040) gebaut, u. a. können damit auch Zirkon-Raketen abgefeuert werden (z.B. ein Paket an Mehrfach-Startern auf der Petar Veliki, Admiral Ahimov oder Admiral Lazarev: 8 X 10 = 80 Zirkon (bzw. jeder andere Marschflugkörper)/Schiff). Zirkon ist für Schiffe bzw. deren Zerstörung gedacht. Zirkon baut während des Fluges dieselbe Plasma(!) wie Avangard/Vangard auf („kleiner“ Nebeneffekt: Zirkon ist – de facto – „stealth“, da das Plasma Radarwellen absorbiert). Zirkon wird weiters auf U-Booten (Klasse: Jassen) installiert werden; hier: 40 – 44 Stück per U-Boot.
Fazit: Zirkon ist ein „herausragendes Teil“ … für das russ. Volk, an dem die amis mind. die nächsten 15 Jahre kauen werden.
Lazanski: Werden die russ. Seestreitkräfte mit Zirkon zur Hauptschlagkraft?
Prof.: NEIN! Absolut, definitiv nicht! Die Russen werden NIEMALS von Sarmat u. ä. Abstand nehmen. Niemals! Noch für heuer haben sie geplant: zwei Sarmat-Regimente (mit jeweils 6 Sarmat, die jeweils 19 Avangard/Vangard haben … das ist das Ende! … da gibt es: keine Verteidigung mehr!).
3. Warum werden die amis die Russen im Bereich Militärtechnik niemals einholen können? Weil sie kapitalistisch sind! Sie verkaufen bzw. kaufen unentwegt voneinander div. Technologien (Zitat: „Da geht es in den div. Rüstungsfirmen ständig nur um Börsenzahlen und div. Schnickschnack … das ist ein totales Irrenhaus“). Wäre der Professor an Trumps Stelle, würde er „sie alle an die Wand stellen und Ohrfeigen austeilen“ (Anmk: der Kapitialismus ist „hervorragend“, wenn es darum geht, Menschen/Individuen (mittels Luftgeld) Ideen und Innovationen aus der Tasche zu ziehen … dürfte allgemein bekannt sein … wenn es jedoch darum geht „übergalaktische Ideen“ zu gebären, dann schaut es eher „Mau-Mau“ aus, da man solche Ideen: eben NICHT um alles Geld der Welt KAUFEN KANN!).
Bei den Russen IST das russ. Militär der Kopf/die Leitstelle der Forschung; bei den amis ist das Militär: ein KÄUFER von Forschungsergebnissen auf dem „Forschungsmarkt“ (Anmk: wie auf einem Jahrmarkt). Die Russen haben einen ganz andere Antrieb: den STOLZ für Volk und Vaterland zu forschen bzw. entwickeln.
4. Was haben die amis nun vor? Sie führen „ihren“ Krieg der Sterne weiter. Das ist eine Tragödie (Anmk: der Professor meint: eine Tragikömodie)! Die amis können definitiv nichts abschießen, was die Russen raushauen können. Das ist ein Faktum. Punkt. Trump hat vor langer Zeit verlautbart: „Was interessieren mich Hyperschall-Raketen! WIR gehen auf den Mars!“ Gemeint hat er damit: Wir gehen in den Kosmos (präziser: „unser“ Schutzschild wird im Kosmos sein). Daraufhin hat Donald im Juli 2018 die Formierung von kosmischen Kräfte angekündigt. Heuer, am 10.02, folgt die Fortsetzung: Donald holt div. Studien (NSS/NDS – national defense strategie) aus seinem Zauberhut. Er möchte Waffen im Kosmos stationieren, was lt. internat. Verträge verboten ist (Zitat – Professor: „Das wird in den nächsten Tagen im Kongress einen unglaublichen Skandal geben! Trump ist jedoch von der Idee nicht abzubringen!“). Zitat aus dem NDS-Papier (ein Satz): amiland ist nicht in der Lage,in DIESEM Raum (Anmk: auf Erden) seine „Welt-Autorität“ zu verteidigen.
Die aktuellste Studie (MDR-Studie), vor wenigen Tagen; am 11.02.2019, behandelt: Fragen bez. Sicherheit im Kosmos (z.B. wären 21.000 Stück an „Müll“ oben … einschließlich: eines Handschuhs und einer Zahnbürste). Am 19.02. gibt Donald die Anordnung heraus: „Wir formieren die kosmischen Kräfte“.
Als nächstes folgt der MDR-Review: SBI-Programm (space-based interceptors = Abfangflugkörper im Weltraum).Wie soll das nun in der Praxis funktionieren? Diese SBI sollen die Hyperschall-Geschosse in der Startphase abschießen (Anmk: bitte beachten: SOLLEN!). Das SBI-Programm wurde 2004 von führenden ami-Physikern komplett – in alle Richtungen – durchgerechnet. Sie haben damals das Programm verworfen, was sich als „fatal“ herausgestellt hat (Anmk: damals hat niemand mit Hyperschall-Raketen gerechnet) … Damals haben sich die amis für GMD (Treffen der Raketen im mittleren Flug) entschieden. JETZT sind sie wieder zum ursprünglich verworfenen Plan zurückgekehrt.
Was nun? Die amis wollen die russ. Hyperschall-Raketen mit Abfangraketen oder ABL (air-basic laser) abfangen. Diesbez. haben sie in den letzten Jahren und Monaten div. Experimente vollzogen (und dabei ENORME Mengen an Geld verpulvert). Nun verlangt Donald, dass von dem neuen F-35-Lightning 2-Flieger aus (der irgendwie „noch immer nicht ganz ausgereift ist“ … Zitat: „eine fliegende Schüssel“), oder gar von Drohnen(!) aus, mit Laser auf die russ. Raketen geschossen wird. Eine Schnapsidee, den die Flugzeuge müssten ständig in der Luft sein (Zitat-Professor: „Ich glaube, Doki (Anmk: Spitzname für Donald) ist übergeschnappt! Er hat gesagt: Unser Schicksal ist nicht nur hier (auf Erden), sondern über uns (im Kosmos)! Wenn das so sein soll, dann ist unsere Sicherheit auch DORT! … Irgendwie sind sie alle im amiland irgendwie völlig durchgedreht …“).
Bei den letzten Sitzungen des Kongresses (die kosmischen Kräfte sollen nächste Woche beschlossen werden) steht nun Fr. Laura Grego (führende ami-Physikerin) auf und erklärt (gleichzeitig; ohne dabei die Mitglieder beleidigen zu wollen!): „Meine Damen und Herren! Das Zielen auf Raketen in der Startphase ist eine sehr schwierige Aufgabe. Bei Raketen mit festem Brennstoff haben wir ein Zeitfenster von 03:52 min., um 1. den Start zu bemerken, 2. die Lokalität zu finden, 3. die Abfangrakete zu starten und 4. das Ziel zu erreichen; bei Raketen auf Flüssigtreibstoff-Basis: ein Zeitfenster von: 04:30 min (Anmk. des Professors: in den Hypothesen wird nur über NK und Iran gesprochen … von Russland und China ist nicht einmal die Rede! … hier ein weiteres Problem: fliegen die (im ami-Traum: Waffen bestückten!) Satelliten zu niedrig, können sie z.B. mit russ. Laser (Peresvet) abgeschossen werden … fliegen sie zu hoch, geht es sich mit der Zeit nicht aus; viel zu lange Flugstrecke). Für NK bräuchten wir: 24 Satelliten. Wenn Sie – sehr geehrte Damen und Herren! – alle kritischen Bereiche auf der Welt (Anmk: inkl. RF und China) abdecken wollen, benötigen wir: 938 Satelliten. Falls die kompletten Territorien (Anmk: der „Schurkenstaaten“) abgedeckt werden sollen: (minimum!) 1.662 Satelliten im Leo-Orbit; Kostenpunkt (alleine, um die Satelliten bloß zu stationieren): 283 Mrd. dollar.“
Die Dame hat von dem Projekt abgeraten, aber die amis wären keine amis, wenn sie nicht trotzdem daran festhalten würden (Zitat-Professor: „Mir scheint, als wäre das ganze eine Show und der eigentliche Sinn: „Lieber MIK, hier habt Ihr einen Knochen für die nächsten 10 Jahre …“).
5. Treffen Donald – Kim; Prof. Milinovic: „DAS wird erst eine Show werden. Was hat Donald gesagt? ICH werde aus NK ein Eldorado machen! Lt. seinen Worten sollte NK „der neue Tiger in der Region“ werden. Sie mögen nur … die Denuklearisierung durchziehen. Wenn Kim dies tun würde, würde er sein Todesurteil unterzeichnen … (Anmk: Gelächter der Beiden).
Anmerkung (meinerseits) zum Schluss: Im Kosmos wird es nur drei Spieler geben (Russen-Chinesen-amis). Auf die – man kann es teilweise nicht anders nennen – Hirngespinste der amis haben sowohl Chinesen als auch Russen reagiert (vieles davon werden wir – verständlicher weise – nicht einmal mitbekommen …).
Die Chinesen (sinngemäß): „Wenn Ihr anfängt Satelliten im Orbit zu häufen, dann werden wir Kies/Schotter (kein Witz!) nehmen und im jeweiligen Orbit aussprühen. Ein Kieselstein mit rd. 30.000 km/h Fahrtgeschwindigkeit kann allerhand Schaden anrichten.“
Hier könnte das Erwähnen von Zirkon in Putins-Rede eine Rolle gespielt haben. Putin wird sich gedacht haben bzw. indirekt gesagt haben: „Meine Partner! Selbst im Falle, dass ihr im Kosmos „was auf die Reihe kriegt“, schießen wir mit Zirkon auf Euch; quasi: aus dem Halfter heraus. UND dann noch Poseidon! Liebe Partner! Lasst den Schmarrn, nehmt Vernunft an und setzt Euch an den Tisch … zu uns …“
Zu 1)
– Silo-basierte Systeme sind ja etwas in Verruf geraten, weil sie immobil und also bequem anzugreifen sind. In diesem Zusammenhang ist übrigens auch zu bedenken, dass die Härtung der Silos primär dazu dient, im Falle eines Einschlages das Auslösen der eigenen Rakete zu verhindern, Die Erhaltung der Start-Fähigkeit allerdings ist dabei nicht gewährleistet.
Aber – und das ist ein wichtiges aber: Das Spiel ändert sich ganz entscheidend, wenn man – wie Russland – über exzellente Luftabwehr verfügt.
– Noch können sie es nicht (zumindest ist nichts derartiges bekannt), aber: Die neuen mobilen „Topol“, also die mobilen Jars Systeme *können* mit hoher Wahrscheinlichkeit aufgerüstet werden, um ebenfalls Avangard zuzustellen. Zwar wäre die Anzahl der Avangard erheblich kleiner als bei der Sarmat, nämlich nur 3 oder 4,, aber dennoch wäre diese Option strategisch wie taktisch sehr bedeutsam.
Was den CEP von 15 m angeht, so liegen mir hierzu keine verlässlichen Angaben vor, was aber ohnehin egal ist, weil selbst 100 m für atomare Systeme sehr gut wären, Auch ist es in den meisten Fällen nicht sonderlich wichtig; auch ein mittelprächtiger CEP von 300 m ist meist in Ordnung.
Zu 2) Nein, bei russischen Systemen sind Mach Angaben keine „optimalen Quartett-Werte“ sondern realistische Werte. Die können willentlich oder durch ungünstige Umstände bedingt auch mal nicht erreicht werden; sie können aber auch (wir sprechen hier von Russen und die *unter*treiben gerne mal) überboten werden.
Die Flughöhe ist ein ganz anderes Thema. Da gilt ganz allgemein (also auch bei Flugzeugen), dass die Geschwindigkeit proportional zur Höhe zunimmt. Eben deshalb fliegen auch z.B. normale Passagier-Maschinen üblicherweise über 10.000 m Höhe. Ein anderer Grund (eigentlich nur eine andere Variante desselben) ist der, dass mit zunehmender Höhe weniger Treibstoff verbraucht wird.
Ist das tolle an Avangard die (viel erwähnte) Geschwindigkeit? Nein, bzw. Jein mit hauptsächlich Nein.
Erklärung: ICBMs (wie auch die Sarmat mit Avangard) haben 3 Phasen: Start- und Steigphase, Flugphase, Endphase, wobei in dieser die Zustellungsleistung der Rakete erbracht ist und die Waffenköpfe dann den Weg zum Ziel selbst zurücklegen (in aller Regel ohne Antrieb). Als Angriffspunkte (zur Abwehr) kommen praktisch nur die erste und die letzte Phase in Betracht.
Wichtige Randanmerkung: Auch deshalb sind Zirkon so wichtig. See-gestützte (sprich von U-Booten gestartete) ICBM können nämlich nicht in einer schnellen Salve abgefeuert werden. Wenn gleich nach dem Start der ersten Atom-Rakete eine Rakete Richtung U-Boot losgeschickt und *sehr schnell* ankommen kann, dann kann z.B. der Start von 17 von mitgeführten 20 Atom-Raketen verhindert werden.
Zurück zur ICBM Abwehr und wirklich wesentlichen Bedeutung von Avangard. Anders als alle anderen „Waffenköpfe“ sind die Avangard *manövrierfähig* – *das* ist der entscheidende Punkt. Dass sie obendrein auch noch rasend schnell sind, ist nur ein zusätzliches Plus. Entscheidend aber ist die Manövrierfähigkeit, weil diese dem Gegner praktisch alle Chancen einer Abwehr nimmt.
Was das „die Russen werden *niemals* von Sarmat (ich würde das anders formulieren, nämlich „ICBMs“, weil da noch einiges kommen wird in Russland) Abstand abnehmen“ angeht, so stimme ich völlig zu. Und, mit Verlaub, Lazanskis Frage ist auch nicht sonderlich klug.
3) würde ich persönlich verkürzen zu „Bei den Russen existiert und arbeitet der MIK für den Staat – bei den amis existiert der Staat für den MIK (plus bankster)“.
4) Lasst sie plappern und sich auf die Brust trommeln, die amidioten. Die bringen schon seit Jahrzehnten nichts Nennenswertes zu wege. Immer nur Geplapper, Lärm, Propaganda, großmäulige Pläne.
Es gibt da eigentlich nur *einen* wirklich interessanten Punkt, den ich allerdings noch nirgendwo beleuchtet fand: Die Frage, ob auch die Europäer mal in die Puschen kommen und mittelfristig an den amis vorbei ziehen werden.
Russland hat idiotistan definitiv und kaum noch reversibel überholt; für die Russen sind die amis, objektiv betrachtetm kein militärisch ernst zu nehmender Gegner mehr und erst recht keine Bedrohung (ich bitte zu bemerken, dass ich „militärisch“ sagte. In anderer Hinsicht (z.B. Finanz-Terror) sind die amis *noch* ein signifikanter Gegner).
Auch China hat die amis militärisch in einigen Bereichen bereits überholt und ist gerade dabei, insgesamt an den amis vorbei zu ziehen. Bleibt also die Frage, ich formuliere es mal böse, wer den Wettlauf zum Schlusslicht „gewinnt“, die usppa oder Europa…
5) Kim wird nett lächeln und womöglich auch einiges unterschreiben. Aber er wird nicht vergessen, dass Verträge mit amis den Wert von benutztem Klopapier haben.
eine kleine ergänzung,
die vormalige sowjetunion hatte im august 1991 mit der operation begemot das salvenfeuer aus einem getauchten u-boot demonstriert.
eine delta-IV hat in 3.44 min alle 16 raketen abgefeuert.
z.b. hier: http://military.wikia.com/wiki/Operation_Behemoth
natürlich fehlt mir das wissen, ob diese zeit ausreichend ist, als u-boot unbeschadet dort weg zu kommen, wenn dolch ein projekt aber in allen weltmeeren abläuft, ist die überwachung und – wenn überhaupt möglich – abwehr sicherlich eine schwierige sache.
möglicherweise ist eine solche salve in der heutigen zeit auch schneller auf dem weg…
Aber erstens ging es um die amis oder brits (deren U-Boote weniger stabil sind) und zweitens ist „rausknallen auf Teufel komm raus“ etwas anderes als im Ernstfall (echte Atom-) Raketen abzufeuern. Auch wird ein U-Boot im Kriegsfall kaum auf einen Schlag all seine Raketen abfeuern.
Realistisch sind mehrere Salven, nach denen das U-Boot wieder ausgerichtet wird und erst mal ein Stück fährt, ehe es 15 min bis einige Stunden später erneut eine Rakete abfeuert.
Liebe Dörfler,
kennt Ihr die Seite Killerbeesagt? Dort werden interessante Aspekte bezüglich Russland und Amiland beleuchtet und einiges Andere auch.
Herzliche Grüße aus Dresden.
Ein sehr interessanter Artikel der m.E. mit wichtigen Fakten auch eine Ergänzung fand.
Ein aus meiner Sicht wesentlicher Faktor für die vorläufige Niederlage einer sozialistischen Idee war der Glaube an die Gesetzmäßigkeit des Sieges einer fortschrittlichen Gesellschaft und der gesetzmäßigen Niederlage des alten Systems des Kapitalismus.
Völlig verkannt wurde dabei, die Lernfähigkeit und Anpassungsfähigkeit des Kapitalismus an veränderte Situationen.
Mein Eindruck ist, die Entscheider der RF (ich beziehe mich hier bewusst nicht ausschließlich auf W. Putin) haben ihre Lehren aus der jüngsten Geschichte gezogen, wobei kein Mensch ist frei von Fehler.
Unter Lernfähigkeit verstehe und befürchte ich auch, die Anpassung an veränderte Kräfteverhältnisse z.B. durch eine veränderte Taktik.
Das Territorium der RF ist riesig und seine Grenzen sind nicht lückenlos gegen Eindringlinge zu schützen, Das gelang nicht einmal an der sehr überschaubaren Grenze der DDR, nicht an der Landgrenze und schon garnicht seeseitig.
In den letzten Tagen habe ich im Netz, ich weiss aber nicht mehr wo, gelesen, es wurden Kommandoeinheiten der NATO im Ural vermutet. Es wurde von kleinen Einheiten ausgegangen die Aufklärung zu russischen Startanlagen betreiben sollten und die Möglichkeit deren Vernichtung zu prüfen.
Es würde zum Vorgehen der Amis passen, hier „befreundete“ Streitkräfte der NATO und deren Spezialkräfte zu verheizen.
Ich denke das ist ein realistischeres Szenario, zumindest realistischer als diese Weltraumkräfte die evtl. auch der Ablenkung dienen.
Werter Barny,
dann sollte Russland sich überlegen, ob nicht auch in umgekehrter Weise Infiltrationen, Sabotage, Aufklärung in Amiland eine mögliche Variante sein kann.
Wenn die Russen schlau sind, und daran habe ich keinen Zweifel, dann werden die ähnliches im Hinterland des Gegners mit Kommandoeinheiten machen. Denn wenn Russland eine kaum lückenlos zu sichernde Landgrenze in Zentral-Asien hat, so haben die Amis eine kaum zu lückenlos zu sichernde Seegrenze von 2 Ozeanen mit tausenden Kilometern Küste. Und die ist ja noch schwerer zu sichern, wie Sie selbst schon schrieben.
Das sollten die Russen besser nicht machen, sich auf dieses Niveau begeben. Das wäre dann der Sieg der Dunklen.
Mir ging es auch darum, weiss jemand im Dorf dazu näheres. Ich bin immer skeptisch wenn es heißt, es sind geheime Kommandounternehmen.
Wenn die geheim wären, dann ist m.E. eine Berichterstattung kontraproduktiv bzw. gehört in die Welt der Fabel oder Desinformation. Auch das ist ja eine Form der Kampfführung.
Barney
2. März 2019 um 10:43
geheim ist geheim….alles andere ist nicht geheim.
S
Lassen sie sie doch nicht auf das spiel ein, sie wüssten was, oder mehr als die anderen aluhutträger….
Auch hier weiß keiner mehr vom reiner…
Was ich aber besichert sagen kann ist, daß hier in einer enormen geschwindigkeit — immer mehr rotz und voll kriminelle- ankommen….
master desaster….
bescheid….!!
Der rest aus der pisse siedelt sich grade an….und nein kein islamisten…sonder ost-„europäer“, von der schlimsten art….
Deutschland wird grade durchgefickt….
Venezuela: Was ist tatsächlich in den letzten 30 Tagen geschehen? Die wichtigsten Aktionen der amis im Überblick (Anmk: Sendung auf Sputnik-Srbija … keine chronologische Aufzählung, da sich einige Aktionen überlappt haben bzw. parallel gelaufen sind).
1. Aktion: Putsch in Venezuela (sollte eigentlich in 2 – 3 Tagen über die Bühne gehen …). gauido wird aus dem ami-Zauberhut geholt. Er geht zwei Samstage hintereinander (Ende Januar – Anfang Februar) auf die Straße. Resultat: 30.000 „Anhänger“ gegen 350.000 „Gegner“ (Maduro-Anhänger oder Venezuela-Anhänger). Aktion: FEHLGESCHLAGEN!
2. Aktion: Lima Gruppe in Bogota: gauido wird mit (privatem) ami-Hubschrauber nach Bogota geflogen (daraufhin verbietet – alles vor zwei, drei Tagen geschehen – Maduro generell die Einreise mit privatem(!) Fluggerät nach Venezuela … sollte gauido mit Linienflug heimkehren, wird man ihm vermutlich die Frage stellen, WO genau – an welchen Grenzübergang – er denn ausgereist wäre …). Lima-Gruppe: 14 Mitglieder (amis gehören nicht dazu – dafür hielt der ami bei der Sitzung die längste Rede: 24 min. …). Von den 14 haben 10 die (ami-diktierte) Vereinbarung unterzeichnet, wobei 6 von den 10 schriftlich festgehalten haben, dass sie DEZIDIERT gegen eine militärische Intervention in Venezuela sind (Fazit: von 14 haben 4 „mitgespielt“). Aktion: FEHLGESCHLAGEN!
3. Aktion: CELAC-Gruppe (alle Staaten des Kontinents Amerika bis auf amiland und „das amerik. Schwulistan“ (Kanada): 33 Mitglieder. Von 33 waren drei(!) für eine Intervention (nebenbei: nicht einmal Kanada konnte dazu „überredet werden“). Aktion: FEHLGESCHLAGEN!
4. Aktion: Anerkennung von gauido. 50 Staaten haben ihn „politisch“ anerkannt allerdings hat nur EIN Land „staatstragende bzw. verbindliche Schritte“ unternommen; wie z.B. diplomatische Beziehungen (Was bedeutet das? … ist ungefähr mit „Schulterklopfen oder Unterstützung aussprechen“ zu vergleichen … rechtsverbindliche Verträge/Vereinbarungen? – weit und breit nicht zu sehen … nicht einmal die „europ. Schwulistans“ haben mitgemacht! … vor gar nicht allzu langer Zeit wäre das noch: „wie geschmiert gelaufen“). Aktion: FEHLGESCHLAGEN!
5. Aktion: humanitäre Hilfe. Worum geht es überhaupt? 4 LKW mit Hilfsgütern im Gesamtwert von rd. 20 Mio. dollar sollen 30 Mio. Venezuelanern „retten“. Hier muss man etwas ausholen: In Kolumbien sterben täglich rd. 80 – 90 Menschen (in Venezuela: ein bis zwei Hand voll). Kolumbien IST (trotz „florierendem“ Handel mit den amis im Bereich „Pharmazeutika“) ärmer als Venezuela. Der Grenzübergang, wo die sog. humanitäre Hilfe steht („aufgehalten wird“), gehört wiederum zum ärmsten Teil von Kolumbien (Klartext: die Ärmsten der Armen). Verstehen Sie den abgrundtiefen Zynismus? Bezeichnend, dass keine einzige internat. Gesellschaft (Rotes Kreuz, Caritas, Halbmond etc.) den „Konvoi“ unterstützen/begleiten wollte.
Wie hat nun Maduro reagiert? (Anmk: ich spüre diesbez. förmlich: „die russ. Handschrift“). Er hat einen humanitären Konvoi für seine armen Nachbarn (Kolumbien) zusammenstellen und ihn Richtung besagten Grenzübergang aufbrechen lassen. Daraufhin haben die Kolumbianer die GRENZE GESCHLOSSEN!!! Noch einmal; zum Mitschreiben: Die Grenze wurde nicht von Venezuela sondern Kolumbien geschlossen.
Wer sind nun die Venezuelaner, die an der Grenze zu Hunderten demonstrieren? Es wurden angeblich rd. 3.500 Venezuelaner, die im amiland leben (vorwiegend: Florida) einfach nach Kolumbien „eingeflogen“, um zu demonstrieren, Wirbel zu machen, (unfreiwillig) sterben(?) für ein „freies Venezuela“ (was auch immer …). Aktion: FEHLGESCHLAGEN!
6. Aktion: UN-Sicherheitsrat. amiland scheint mehr oder weniger alle Hoffnungen auf einen Umsturz aufgegeben haben. Sie „betteln“ in den VN (hinter verschlossenen Türen) förmlich darum, dass wenigstens die vier LKW´s durchkommen, damit sie nicht TOTAL das Gesicht verlieren … (russ. UN-Botschafter bei der Sitzung: Es ist ein Hohn, dass einerseits 30 Mrd. dollar an Vermögen des venez. Volkes blockiert oder festgehalten (Gold in brittenland) werden, während man einen Hilfskonvoi mit Waren in Wert von 20 Mio. dollar … usw. usf.). Aktion: FEHLGESCHLAGEN!
Zum Schluss ein paar Worte zu gauido: Er war 19 Jahre alt, als das Familienhaus niederbrannte. Es kam wenig – bis keine – finanzielle Hilfe vom Staat; tiefe Enttäuschung beim jungen Mann (sein Vater war: bekennender Chavist). Die (ami-)Rattenfänger haben ihn eingefangen und in weiterer Folge geschult (u.a. bei Otpor in Belgrad: 2005/06).
Nebenbei erwähnt: Trump möchte: „sozialistisches Gedankengut vom Kontinent Amerika endgültig verbannen“ (es geht um: drei Länder). gauidos Partei wurde erst vor ein paar Jahren von der „Sozialistischen Internationale“ als Mitglied aufgenommen. gaoudio ist somit: ein konservativer-neoliberaler Sozialist (das alles ist schon so obskur … es macht mich einfach nur müde, darüber zu schreiben …).
persönliche Einschätzung: Der Zug „multipolare Weltordnung“ fährt mit 300 Sachen. Wir (die Passagiere) sehen aus unseren seitlichen Fenstern: nicht viel bis gar nichts. Vorne im Zugsführer-Haus, wo alle UN-Mitglieder – unabhängig, ob Feind oder Freund – sitzen (an die Hebel darf natürlich nur der Zugsführer bzw. die Crew) ist die Perspektive eine ganz andere (man sieht nach vorne! … hat den Überblick).
Was heute morgen noch ist, kann am Abend bereits überholt sein. Ganz zu schweigen davon, zu versuchen, es mit gestern oder gar mit Ereignissen, die vor 5 oder 10 Jahren stattgefunden haben, zu vergleichen …
Mit anderen Worten: Wo z.B. vor 20 Jahren ein Serbien (mit Waffengewalt!) noch nieder gerungen werden konnte, schafft man es heute nicht einmal 4 LÄCHERLICHE LKW´s über eine Grenze zu bringen …
zu Europa: Es wird immer mehr zur Schande, dass sogar die (geschändete, ausgebeutete, körperlich an den Rand der Existenz gebrachte) ami-Nutte (Mittel- und Südamerika) aufbegehrt, während die ami-Schlampe (eu-ropa) noch immer mit Stöckelschuhen und nuttigem-Pelz im „Gender-Schritt“ durch die Straßen stolziert …
Vielen Dank für diesen Kommenrar an Sloga und Dank an Russophilus für diesen raketenmässigen Artikel 🙂
(in Anlehnung an den „Pilze aus dem Wald oder von Aldi“ Kommentar):
Frische Pilze – in gewohnt excellenter Qualität von Ihnen im Wald frisch gesammelt, und nun hier verteilt.
Vielen Dank! Ich werde auch zukünftig die von Ihnen und anderen eingesammelten Pilze fleißig konsumieren, solange man sie hier anbietet. Und ich denke, sie verteilen diese Pilze gern. Dann passt das doch?
@ Germo Görtz
Na, dann sind wir wieder gut!
Generell ist es menschlich (nicht Sie persönlich gemeint … eine GNERELLE Feststellung), den einen Nachbarn über den Zaun KLUGE Ratschläge zu geben (wie er seine Familie führen soll – z.B. strengere Erziehungsmethoden – oder was er im Leben „besser machen könnte“), während man gleichzeitig über den anderen Nachbarn spöttelt (was für ein „dämlicher Hund“ der doch sei).
Geht es um das eigene Haus und Garten; wird das Ding schon enger bzw. hört der Spaß auf (hier gilt in der Regel: wegschauen, ignorieren, schönreden).
Zu meiner Verteidigung: Die „Sozialhexe“ habe ich von Vorkommentator übernommen (soll keine Ausrede sein … ist so). Warum übernommen? Es war ja im Kontext …
In Kurzform: Der Turm zu Babel (Brüssel) gibt eine Agenda vor. Die dt. Politik setzt die Agenda in Gesetze um (wird dafür reichlich belohnt). In meinem Vorkommentar ging es um die dt. Gesellschaft (präziser: dt. Familie). Die Gesetzte (Familienrecht uvm.) sollen die dt. Familie (natürlich nicht nur die) zerstören. Zwei Familientypen wären zu unterscheiden: reiche und arme Familien. Die reichen (im System erfolgreichen) Familien zerstören sich von alleine (spätestens bei diesem und jenen Testament). Die armen Familien (plus/minus Hartz4) haben kein Geld. Sie haben bloß: sich selbst; sprich: die Familie. Hier galt nun die neue Regel DURCHZUSETZEN: die Freiheit des Individuums an ERSTE Stelle (die Kinder gegenüber den Eltern; die Frau gegenüber dem Mann etc. etc.), was gleichzeitig die Zerstörung der Familie bedeutet.
Wer setzt nun durch? An erster Stelle: soziale Einrichtungen (staatlich und NGO´s). Dabei sind „schlichten oder gar wieder vereinen“ in der Regel Fremdwörter (die Agenda ist das Ziel!). Im Prinzip wird nur: Fehlverhalten bez. der neuen gesellschaftlichen Maßstäbe festgehalten (sogar in die Richtung provoziert … das unterstelle ich mal an dieser Stelle!). Den Rest – sofern notwendig – erledigen die restlichen Handlanger (Polizei und Justiz).
„DIE müssen ja ihr Haus abzahlen!!“ Ja, natürlich! Die wollen aber AUCH was ganz anderes: In ihrem Haus wollen die eine ordentliche, glückliche Familie. Während sie in ihrer Arbeit tagtäglich mitwirken, ihr Volk von innen zu zerstören (oder halt nur: ALLES sehen und wegschauen) …
Da haben sie vollkommen recht … schwillt mein Hals etwas an …
Das mit dem Pilzen habe ich – ehrlich gesagt – nicht verstanden. Wenn Sie auch nicht aktiv welche pflücken, so gehen sie doch regelmäßig mit; in den Wald (wie hier im Blog) …
zum Begriff „Kotzen“: Viele können die notwendigen Informationen nicht erhalten. Woher auch? Aus der Luft? Dafür können sie nichts. Darum ging es nicht.
Allerdings muss man in der Lage sein, auch in andere Richtungen zu denken, sofern man zwei oder mehr Varianten zu ein und derselben Sache vernimmt (woher auch immer aufgeschnappt) oder gar spürt, dass das aktuelle System eigentlich gegen einen selbst arbeitet (und man dabei aktiv mitwirkt).
Man sollte eines gefälligst nicht tun: Alle Informationen zusammensammeln (gemeint ist: nicht bloß zu Russland oder Venezuela aus dem Netz … sondern Informationen, die man in der Realität, auf Behörden bzw. auf der Straße sieht/erkennt/wahrnimmt!) und dann so zurechtlegen, dass sie für einen selbst die „gemütlichste Variante“ darstellen. Aber da wären wir wieder am Anfang des Kommentars: alles nur sehr, sehr menschlich …
@sloga
Ich hoffe, wir waren nie bös miteinander.
Fast alle Probleme entstehen durch Kommunikationsfehler (Störungen bei Sender – Kanal – Empfänger)
Ich hab was falsch interpretiert, habe nicht klar gemacht, dass sich mein Kommentar weniger auf Ihren, sondern eher auf den von Ihnen zitierten bezog usw.
Ich schätze Ihre Beiträge immer sehr, vor allem auch (aber nicht nur) den serbischen Blick oder die serbischen Hintergründe.
Also bitte weiter machen – wie bisher. Ich betrachte mich dann eben als der virtuelle im-Wald-Pilze-Mitsammmer und nicht nur als der im-Dorfladen-Pilze-Einkaufender.
Wenn ich das geballte Wissen sehe (die vielen Pilze), dass hier auf verschiedenen Gebieten vorhanden ist und vermittelt wird (Politik, Geschichte, Waffen, internationale Zusammenhänge, aktuelles Geschehen, Metaphysik,…), kann ich kaum mithalten. Wer würde sich hier schon für Datenbanken, Businesses Intelligence, Datenanalysen und solchen Kram interessieren, das passt dafür woanders um so besser.
Hier kommt eher mein Bestreben durch, eingefahrene Meinungen in Frage zu stellen oder auch mal eine andere Sicht zu fokussieren. Oder eine Frage zu stellen, deren Antworten ich eben nicht parat habe. Das geht auch manchmal daneben.
Bei chemischen Redox-Reaktionen ist eine Aktivierungsenergie nötig, damit A zu B werden kann. Also versuche ich, diese Aktivierungsenergie zu liefern. Doch Redox-Reaktionen laufen nicht nur von A zu B, sondern eben auch von B zu A. Das gehört dann auch dazu.
Was Venezuela betrifft, könnte „Ausnahmsweise“ uns mit Gedanken zur „Erdöl-Perspektive“sicher weiter helfen.
Wenn ich einige Artikel der letzten Tage richtig verstanden habe, kommen die US-Raffinerien an der Karibik-Küste in Not, weil ihnen die venezolanischen Schwer-Öl-Lieferungen zum Mischen des leichten Fracking-Öls (als Voraussetzung für das Raffinieren) ausgehen. Folge: Drohender oder bereits eingetretener Stillstand.
Ach der Iran als Lieferant von schwerem Öl dürfte im April 2019 sanktionsbedingt als Anbieter aus dem Markt ausscheiden, was die spezifische Notlage noch verschärfen würde.
Folglich können sich russische Lieferanten der schweren Sorte „Uralsk“ über steigende Nachfrage und folglich erwartbaren Extra-Profit freuen.
Am einfachsten wäre dem Defizit beizukommen, wenn russische oder chinesische Händler den Vertrieb des venezolanischen Schwer-Öls als Sorte „Uralsk“ übernehmen würden (also umetikettieren) und die US-Raffinerien ordentlich zur Kasse bitten.
Dann würde der politische Schuss in den eigenen Fuß den Amis auch ökonomisch so richtig weh tun.
Aus dieser spezifischen Not-Situation wird aber auch sichtbar, welcher Zeitdruck auf den politisch Verantwortlichen in Washington lastet. Wollen sie mit ihrer Ressourcen-Inbesitznahme-Strategie durchkommen, muss spätestens im Mai 2019 eine „Lösung“ her. Sprich: Erfolgreiche Invasion von außen.
Ich denke, dass sich u. a. stressbedingt genügend Möglichkeiten auftun werden, um dieses „Projekt“ zum Scheitern zu bringen.
„Wenn die Welt noch in Ordnung wäre“, hätte der Verhandlungs-Abbruch zwischen Kim und Trump in Vietnam auch an der Börse erhebliche Auswirkungen gehabt. Die würde wie ein Seismograph alle Machtverschiebungen oder Pressionen genau anzeigen. Doch ob das Imperium noch „steht“ oder gerade eben „fällt“ (?) – keine markante Anzeige mehr. Also nur noch Illusionen?
Auf die Angabe der Daten des Dow Jones vom 26. bis 28.02.2019 kann ich getrost verzichten.
@HPB- ich habe u.a. eine Bergbau- aber keine Öl- Vergangenheit:
Wie aber BP auch ihre Jahresberichte zu den Energiewarenströmen bringt,
hat sogar die Dt.- BP durchaus auch eine Seite, die mit eine bisserl Klicken darstellt, dass Öl halt nicht nur Öl sondern viel Komplizierter ist und detto das Raffineriegeschäft in dem ja Prozesse optimiert abzulaufen haben und entsprechend vorher schon als Anlage entsprechend zugeschnitten ist:
wie z.B.
https://www.bp.com/de_de/germany/ueber-bp/aktivitaeten-in-deutschland/raffineriegeschaeft/raffinierte-verwandlung.html
Auszug: “
Raffinierte Verwandlung
Weltweit existieren mehrere Tausend Erdölsorten mit unterschiedlichen Zusammensetzungen, Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten.
Der Handel konzentriert sich auf ausgewählte Referenzsorten, die je nach Qualität zu unterschiedlichen Preisen gehandelt werden. Die Preise der übrigen Erdölsorten werden durch Auf- oder Abschläge gegenüber den Referenzsorten bestimmt. Brent – ein leichtes Rohöl mit niedrigem Schwefelgehalt – ist die wichtigste Rohölsorte Europas. Gefördert wird es in der Nordsee zwischen den Shetlandinseln und Norwegen.
In Amerika beherrscht das Referenzöl West Texas Intermediate (WTI) den Markt, im Persischen Golf das Dubai Fateh.
So unterschiedlich die Ölsorten rund um den Globus sind – im Kern enthalten sie alle dieselben Bestandteile: Rohöl ist ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffen, geringen Schwefelmengen und Spuren von Sauerstoff, Stickstoff und Metallen. Damit aus Rohöl Mineralölprodukte wie Gas, Benzin oder Heizöl entstehen, muss es in Raffinerien chemische und physikalische Prozesse durchlaufen.
Die Umwandlung besteht aus drei wichtigen Prozessen: Destillation, Konversion und Reformierung.
Sorgfältig trennen:
Die Bestandteile des Rohöls sieden bei unterschiedlichen Temperaturen. Sie können im Destillationsprozess durch Erhitzen und Abkühlen getrennt werden. Dabei wird Rohöl auf 400 Grad Celsius erhitzt. Es wandelt sich in Gas um und strömt in den rund 50 Meter hohen Destillationsturm, der in unterschiedliche Temperaturbereiche unterteilt ist.
Beim Erhitzen steigen leichte Kohlenwasserstoffe wie Flüssiggas und Leichtbenzin in den oberen Bereich des Turms, in dem eine Temperatur von 20 bis 150 Grad Celsius herrscht. Schwerere Stoffe wie Kerosin oder Petroleum verteilen sich bei etwa 200 bis 300 Grad Celsius in der Mitte. Danach folgen Diesel und Heizöl bei etwa 370 Grad Celsius. Am Boden des Turms setzen sich die sehr schweren Stoffe wie Bitumen ab. Das Rohöl ist so in die einzelnen Bestandteile (Fraktionen) aufgespalten. Nachdem diese abgekühlt sind, gelangen sie über Rohrleitungen in Lagertanks.
Vielfältige Verwandlung:
Die Produktpalette, die bei der Destillation entsteht, entspricht nicht dem Bedarf des Markts. Leichtes Heizöl, Benzin und Kerosin werden deutlich häufiger nachgefragt als schweres Heizöl. Die weniger nachgefragten, schweren Stoffe müssen also in leichte umgewandelt werden.
Dieser Vorgang findet in Konversionsanlagen statt. Hier werden langkettige Kohlenwasserstoffe in kürzere aufgespalten. Beim Cracken unterscheiden Fachleute drei Aufspaltungsmethoden: thermisches Cracken, Hydrocracken und katalytisches Cracken.
Das am häufigsten angewandte Verfahren ist das katalytische Cracken. Dabei werden die Fraktionen mit einem Katalysator erhitzt. Katalysatoren sind Stoffe, die eine chemische Reaktion fördern, ohne sich zu verändern. Bei einer Temperatur von etwa 600 Grad Celsius geraten die Kohlenwasserstoffmoleküle in starke Schwingungen und brechen auseinander.
Das Ergebnis des katalytischen Crackens reicht vom gasförmigen Methan bis zum Schweröl. Dem Prozess wird ein Destillationsvorgang nachgeschaltet, der die einzelnen Produkte erneut voneinander trennt.
… etc etc
Optimierte Anlagen sind halt auf einen Eingangsmix optimiert:
Übrigens die 2018 Daten sind erst zu Jahresmitte zu erwarten.
Ich glaube nicht, dass dann die USA ein Überschussland sein werden, das Europa versorgen kann:
http://mazamascience.com/OilExport/index_de.html
mfg
vom Bergvolk
Nachtrag: zur Gesamtsituation hat Erdölprofi Engdahl einen Artikel geschrieben
https://journal-neo.org/2019/02/17/what-s-not-being-said-about-the-venezuela-oil-war/
den, glaube ich, Fritz the cat ins Deutsche übersetzt hat, habe ihn aber nicht gefunden(vielleicht wars wer anders?):
mfg
vom Bergvolk
Danke für die detailreichen Ausführungen, Ausnahmsweise.
Der Engdahl-Artikel ist lesenswert, vor allem wegen des Offshore-Gebietes der Esequiba-Region im Grenzgebiet zwischen Venezuela und Guyana, wo Exxon seit 2016 Prospektierungs-Erlaubnis von Guyana hat.
82 Prozent Erfolgsquote der Bohrungen für hochwertiges Öl (im Verhältnis zu 35 Prozent im Branchendurchschnitt) sind Anlass für große Erwartungen.
Obendrein ist die chinesische Ölgesellschaft CNOOC dort mit Exxon „verbandelt“, aber auch Hauptgläubiger Venezuelas, das mit 61 Mrd. US-Dollar bei ihr verschuldet ist. Noch dazu bei Rosneft mit 8 Mrd. US-Dollar.
Zudem hat China Guyana in sein Konzept „One Belt – One Road“ mit einbezogen und baut aktuell an einer Autobahnverbindung nach Brasilien.
Die ökonomischen Interessen Chinas sind also vielfältig und durchaus für Ambivalenzen ausnutzbar.
Trotzdem stehen sowohl China als auch Russland fest an der Seite Venezuelas, wobei sicher auch eine Rolle spielt, dass China das momentan als den besten Weg ansieht, als Gläubiger die Werthaltigkeit seiner hohen Forderungen gegenüber Venezuela zu schützen.
Engdahl ist immer lesenswert, Danke Ausnahmsweise und herzliche Grüße aus Berlin
@ HPB sind wohl die ersten Anzeichen dafür:
Venezuela plant die Verlegung der europäischen Außenstelle des staatlichen Erdölunternehmens PDVSA aus Lissabon nach Russland.
Ausnahmsweise
2. März 2019 um 9:47
passt scho mai liaber…
i wü des net vastehn…
oba du lebst na, mei ,liaber
,
i sog da nur ois dai londsmom…
https://www.youtube.com/watch?v=KMSa_xb2h5U
iamfrom austria
😉
Lieber Ausnahmsweise,
ich werde dieses jahr wieder in meine heimat ziehen….war im november.dezember dort…n
do bin i her , do keri hin… nach40 jahren…
Heimat …dialekt…..meine leute ….. sehnsucht…
I am from austria….
=== In eigener Sache ===
Wir waren einige Tage „tot“ aufgrund technischer Probleme. Wer sich unsere Notfall-Seite (mein privates mini-blog) gespeichert und dort nachgesehen hatte, war relativ frühzeitig und detailliert informiert. -> http://russophilus.diary.ru/
Nun sind wir nicht nur wieder da sondern auch sozusagen runderneuert. Das bringt insb. zweierlei mit sich:
– Die Seite ist nun um einiges schneller und es sollten auch weniger selten Netzwerk und server Probleme auftreten (toi, toi, toi).
– Es wird anfangs noch „Ruckler“ und Aussetzer geben. Das ist leider kaum zu vermeiden, wenn man, wie hier geschehen, grundlegende Änderungen vornimmt. Vor allem braucht das DNS System gerne mal ein paar Tage, um aktuelle Informationen zu liefern (die für eure Browser unerlässlich sind).
Habt also etwas Geduld. Der größte Teil ist geschafft und den verbleibenden „Feinschliff“ schaffen wir auch noch.
Ein schönes Wochenende euch allen
@RUSSOPHILUS
ich habe es schon drüben geschrieben: Wäre für Ihre Zeit und Mühen, welche ja auch Talerchen kosten…nicht mal wieder eine Spendenaktion angesagt?
Guten Morgen an Sie, werter Herr Russophilus und natürlich an alle Kommentatoren und Mitdörfler ( wenn ich dasals sozusagen Neuer hier so sagen darf….).
Es freut mich, dass die Site wieder erreichbar ist und offenbar gravierende Probleme behoben wurden. Ich hatte da eher mit einer Sabotageaktion gerechnet, es ist doch für die Hirnlosen sehr verlockend, solche Blogs zu verhindern, zutrauen darf man denen alles Mögliche; allerdings nichts Gutes.
Dass es „nur“ technische Probleme waren, beruhigt doch einigermaßen.
Allerdings wird beim Aufrufen der Site ein abgelaufenes Zertifikat mit entsprechender Warnung angezeigt aus dem Jahr 2018. Ist das noch Teil der technischen Störung oder was muss ich darunter verstehen?
Vielleicht können Sie ja kurz etwas dazu sagen.
Mit freundlichen Grüßen,
V_T
Schreibe aus dem italienische
n Ausland.
Google stellt die Verbindung nach Vineyardsaker. de nicht mehr automatisch her.
Die Verbindung wird als nicht sicher
angezeigt. Vor der Verbindung wird gewarnt,
Mache ich weiter, werde ich darauf aufmerksam gemacht, dass ich den geschützten Bereich verlasse und Bösewichte sich meiner Daten bemaechtigen könnten.
Google fordert mich auf, in den geschützten Bereich zurückzukehren..
Ich lehne ab und gehe weiter.
So, bin beim Russophilus gelandet.
Befinde ich mich jetzt Gefahr?
Habe soeben einfach „deutscher saker2.1“ eingegeben und es hat sogar bei google geklappt. Ohne Problem. Ansonsten über yandex.
Keine Sorge, diese gefährliche aussehende Meldung hat nicht viel zu heissen. Der Grund ist einfach, dass ein a) selbst signiertes und b) abgelaufenes SSL Zertifikat verwendet wird.
Das Thema ist gerade in Arbeit. Aber erst mal ging es darum, überhaupt wieder erreichbar zu sein.
Ich bin wirklich voll aufrichtiger Freude, daß wieder alles funktioniert. Ist mir diese Seite doch wie lebenswichtige Medizin, die ich abgesehen des Pharmamülls wirklich nicht entbehren möchte. Nochmal (s. diary.ru) herzlichen Dank für die Mühe und Arbeit.
Man findet den diary-Link zu Russophilus auch über die Suchmachine bei „vineyardsaker“-Suche sollte man den „Weg“ vergessen haben.
Freue mich auf viele neue Beiträge und Kommentare,
fühlt Euch alle freundschaftlich umarmt, Grüsse
Auch ich freue mich, nachdem mich auch Bedenken bezüglich eines Angriffs derer die die Wahrheit nicht vertragen geplagt haben. In einer solchen Situation vertraue ich da aber auf die Sachkompetenz eines Russophilus, der uns ja schon so Manches über die IT- Branche rübergebracht hatte. Hatte mit meiner Frau eine kleine Wette gemacht, dass der Zustand wohl nicht sehr lange andauern wird.
Übrigens, noch vielen Dank für die erhellenden Dinge über Zirkon und weitere nützliche Sachen die Russland mittlerweile in Einsatz hat.
Die Site läuft tatsächlich spürbar schneller. Vielen Dank an Herrn Russophilus & Team.
Hübscher Artikel zum Thema: https://svpressa.ru/war21/article/226165/