(Tut mir leid, aber dank wp muss ich auch den zweiten Teil nochmal aufspalten, grrrr. Kommentare bitte nur in 2b)
Ich beginne diesen zweiten Teil mit einer Ermahnung. Eigentlich liegt mir das nicht, aber wenn ich mir so ansehe, was einige hier abliefern, dann scheint es dringend nötig zu sein.
Beispiel: Jemand verlinkt zu einem Bild von Putin – weiter nichts – und hält das für aussagekräftig.
NEIN! NJET! So nicht! Jedenfalls nicht hier; wir sind hier keine ami „Aufklärer“ und „Bürger-jouranlismus“ Seite! STOP!
Zunächst mal: Ich kenne genau die Geste, die Putin auf dem Bild macht, von meiner Großmutter. Als ich ein kleiner Junge war, tat sie manchmal so, als ob sie mir Nase klauen würde und machte dann diese Geste als „Beweis“ dafür, dass sie nun meine Nase in ihrer Hand hatte (und grinste mich fröhlich an). Ich fand das sehr lustig und freute mich immer, wenn sie das machte.
Will heissen, so ein Bild belegt *ohne Kontext* rein gar nichts. Putin kann da ein Spässchen mit einem Kind gemacht haben, er kann sich auf irgendeine uns völlig unbekannte Situation bezogen haben oder er kann signalisiert haben, dass z.B. die amis sich ins Knie f*cken sollen oder sonstwas. Wir wissen es nicht.
Ja, ich weiss, dass ein Bild auch ein valider Beweis sein kann, vor Gericht z.B., ABER: Da gibt es jede Menge Kontext und ein Bild ist nur *ein* Element.
Was ich allerdings wieder und wieder sehe, besonders auf ami Seiten und von solchen Infizierten, ist ein Bild – und nichts weiter – als „Beleg“ oder „bedeutungsvollen Hinweis“.
Ich will und kann die amis nicht daran hindern, akut geistlos, dumm und primitiv zu ticken und z.B. auch allen Ernstes und zwar sehr häufig und anscheinend völlig normal für die mit Ausschnitten aus hollywood Filmen und sogar aus comics(!!) als „Beweis“ zu hantieren. Gelegentlich sehe ich sowas sogar in fachlichen Diskussionen (und bin entsetzt).
Ich möchte nicht zensieren, ich möchte eine möglichst freie und offene Diskussion hier und ich habe lange und geduldig still gehalten. Aber seit einer Weile muss ich erkennen, dass freie Meinungs-Äusserung offensichtlich nicht das einzige und nicht einmal das Kriterium mit der höchsten Priorität sein kann.
Also nehme ich nun eine Kurs-Korrektur vor, denn unser Dorf soll nicht zu einer Litfassäule verkommen auf die man irgendwelchen Mist, meist aus ami-Quellen oder von dort infiziert rein klatscht.
Ihr könnt auch weiterhin alles diskutieren und eure Meinung innnerhalb eines sehr weiten Rahmens äussern. Was ich aber verlange ist, eine gewisse Mindest-Qualität des Reflektierens und der Art der Äusserung. Wer eine, auch eine sehr ungewöhnliche, Sicht hat, der kann die auch weiterhin problemlos darlegen – aber bitte in einer gewissen Mindest-Qualität. Die meisten hier werden das Beispiel einem bestimmten Nutzer zuordnen können, aber es geht *nicht* um ihn, sondern um das, was er – und keineswegs als Einziger – getan hat und darum *wie* er etwas, das er sagen wollte, präsentiert hat. In idiotistan und Q-Land reicht es anscheinend – hier aber nicht. Das möchte ich klarstellen und zwar verbindlich.
Kurz zur Einordnung: Ein Beweis ist etwas, das das zu Beweisende zweifelsfrei, schlüssig und verbindlich belegt. Ein Beleg ist etwas, das eine Aussage (i.d.R. durch Fakten) untermauert. Ein Indiz ist etwas, das auf etwas hindeutet; im Zusammenhang mit Behauptungen ist ein Indiz etwas, das die Behauptung unterstützt aber kein Beleg oder gar Beweis ist.
Zweitens: Kontext. Beispiel: Ein Bild, auf dem zu sehen ist, wie eine Person eine andere Person ohrfeigt. Der Kontext ist entscheidend. Ist der Kontext eine Theater-Aufführung, so ist das Ganze etwas grundlegend anderes als wenn der Kontext ein realer Streit ist. Leider machen nicht wenige es, insb. bei den amis, genau anders herum; sie nehmen z.B. ein Bild und basteln dann einen Kontext dazu oder verknüpfen das Bild mit einem anderen Kontext.
Drittens: Aus einem Einzelfall – und auch aus einer Reihe von Einzelfällen – kann keine Regel abgeleitet werden. Beispiel: Ja, hollywood und disney haben nahezu sicher gelegentlich Hinweise in ihren Machwerken untergebracht. Das heisst aber nicht, dass jedes beliebige Detail irgendeines Machwerks eine Bedeutung in/für die reale Welt hat.
Wer nicht sauber, logisch und schlüssig denkt, der wird es schwer haben, die Wahrheit zu finden, aber er wird es leicht haben, zum Opfer von Lügen zu werden.
Nun zu amärrika, das nun mal (leider, leider) *noch* wichtig ist.
*Der* killer für die demokratten ist nicht trump. Es ist bernie sanders, den man, das nur am Rande, (erstaunlich, erstaunlich) kaum noch sieht. Offiziell ist er ja weg vom Fenster und biden hat (innerhalb der demokratten) gesiegt.
*Tatsächlich* aber sieht es anders aus. Tatsächlich ist es nämlich so, dass die demokratten es sich – besonders in einem Wahljahr – nicht leisten können, die bernie sanders Anhänger und Wähler zu verlieren. Man könnte zwar denken (und sehr viele tun das auch), dass die ja keine Alternative haben, weil sie sonst trump wählen müssten – aber dem ist nicht so, denn erstens können sie auch gar nicht wählen und zweitens ist deren Kampf ein anderer. Erklärung: Vielen von denen geht es nicht um trump vs. biden, demokratten vs. republikaner, sondern um die Frage, ob *ihre* partei wirklich noch die ihre ist. Für die ist biden nicht besser als trump und womöglich sogar schlimmer, weil er zwar in der „richtigen“ partei ist, aber nicht so denkt und agiert. trump dagegen ist (aus deren Sicht) zwar ein republikaner Schwein, aber wenigstens offen. Und an dieser Stelle kommt etwas sehr wesentliches ins Spiel: trump und die sanders (und antifa und blm, …) Leute haben etwas gemeinsam: Beide sind gegen die korrupten Machenschaften ihrer partei. Entsprechend werden nicht wenige der sanders Anhänger trump wählen; beileibe nicht, weil sie ihn mögen, sondern weil sie ihrer eigenen korrupten demokratten partei (die ja nicht zum ersten Mal sanders hinterhältig kalt gestellt hat) eine grobe Ohrfeige verpassen wollen. Die Logik dabei ist in etwa „wenn ich das, was ich wirklich will, nicht wählen kann, dann mache ich mein Kreuzchen doch bei dem der zwei zur Auswahl stehenden Übel, das meiner partei grob deutlich macht, wie sauer ich bin und das meine partei auch dazu zwingt, wieder zu etwas werden, was in die Nähe von „demokratisch“/“links“ kommt“.
Zweitens *mussten* die demokratten und biden den sanders Leuten einige Zugeständnisse machen – und an genau denen bluten sie nun aus, weil sanders und seine Anhänger, als er damals vom clinton Clan schmutzig aus dem Spiel geworfen wurde, angefangen haben, über „grundlegendere Maßnahmen“ nachzudenken und nun, nachdem sanders wieder schmutzig ausgebootet wurde, über Revolution nachzudenken. Und genau das ist es, was wir in idiotistan sehen, revolutionäre Operationen.
Natürlich hilft trump das ungemein, ja, es lädt ihn förmlich dazu ein, grob zuzuschlagen, nur: Revolutionäre kalkulieren immer reichlich Opfer ein, sozusagen Martyrer. Und noch etwas ist wesentlich: trump hat wie gesagt etwas mit denen gemeinsam, insofern als auch er das korrupte und verkommene System bekämpft und dabei auch die verhassten Gegner der sanders Revolutionäre bekämpft und zerschlägt. Drittens kalkulieren ideologisch Getriebene und das Kalkül ist sogar recht einfach: Weitere vier Jahre trump werden massive Opfer fordern, aber erstens sind viele der Opfer auch die Erzfeinde der sanders Anhänger, zweitens macht das trump in den Augen der nicht-republikaner zum bösen Mann, sprich, man hat dann einen Schuldigen, dem man alle Hässlichkeiten anhängen und selbst sauber da stehen kann und drittens muss man dann „nur“ noch die Figuren an der Spitze des ja von trump gesäuberten Systems durch eigene ersetzen.
Nun zu Mr. Durham. Zunächst mal ist zu sagen, dass durham *nicht* fristgerecht zugeschlagen hat und nun zwar nicht völlig aber ziemlich gelähmt ist, weil er im entscheidenden Zeitraum bis zu den Wahlen nur schwerlich Verfahren eröffnen kann.
Aber: Das heisst nicht, dass er keinesfalls zuschlagen kann. Vor allem aber indiziert das mAn, dass es angesichts der Ereignisse und Entwicklung schlicht nicht für nötig gehalten wurde.
Erklärung: Sowas ist ein sehr großer „Hammer“; den verwendet man nicht leichtfertig. Und, sieh an, es gibt (ausser den Wahlsieg quasi zu garantieren) noch eine weitere Verwendung, nach den Wahlen nämlich, um in trumps zweiter Amtszeit grob und effizient aufzuräumen. Nebenbei bemerkt ist Durhams Arbeit keinesfalls umsonst gewesen, sogar falls trump verlieren würde, denn ihren Hauptzweck hat sie allemal erfüllt; sie hat faktisch vorhandene Kenntnisse, allerdings zu erheblichen Teilen aus nicht offiziell verwendbaren Quellen, in einen Zustand der allgemeinen und offiziellen Verwendbarkeit überführt. Was, das nur nebenbei, trump schlimmstenfalls als Lebensversicherung dienen könnte.
Was mich betrifft, so bin ich wenig am Wahlergebnis interessiert, da ich es für eigentlich klar und gegessen halte. Woran ich allerdings sehr interessiert bin, ist die Frage, ob trump *wirklich* das ist, was so viele gedacht und gehofft haben, nämlich der große Aufräumer – oder ob er einfach nur ein besserer Schauspieler ist als die anderen.
Zu bemessen sein wird das mAn erstens relativ schnell und zweitens relativ einfach. Eine der entscheidenden Mess-Latten wird die Frage sein, wie bald und wie massiv Hr. Durham dann Anklagen eröffnen wird und wie bald und wie schnell und hart trump mit dem großen Aufräumen beginnt.
Nun kurz zu Covid und der großen „Wolke“ drum herum.
*Mittlerweile* – also nicht von Anfang an – dürfte das Ganze im wesentlichen durch drei Zwecke bestimmt sein:
– (durchaus nicht völlig unberechtigter) Sorge bezüglich eines eventuellen Einsatzes von Bio-Waffen.
– dem Wunsch, die Bürger-Herden für den Fall des Falles halbwegs vorbereitet und eingestimmt zu wissen, um im Fall des Falles notwendige Schutz-Maßnahmen schnell umsetzen zu können.
– dem Wunsch, die Bürger-Herden weitgehend aus dem Spiel zu nehmen und nötigenfalls schnell und wirksam (zeitweise) „lähmen“ zu.
Erklärung: Es stehen – und zwar unausweichlich – erhebliche Veränderungen an. Diverse – und große – Bereiche im Bereich finanzen sind ein wesentliches Beispiel. Würde man nötigenfalls z.B. bank runs verhindern wollen, so wäre ein großer Covid-Alarm mit kompletter Ausgangs-Sperre für z.B. 3 Tage eine geeignete Maßnahme, weil erstens die Anzahl jener, die sich mit physischen Mitteln (und praktisch nur die sind im Fall des Falles relevant) wehren wollen, sehr gering gehalten werden könnte und weil zweitens jene, die „ausbrechen“ zum einen mit erheblich härteren Strafen bedroht werden könnten und zweitens drastischeres Eingreifen durch Sicherheitskräfte erklärt und gerechtfertigt werden könnte.
Meine (keineswegs abgeschlossene) Einschätzung ist die, dass die amis seit langem wissen, dass ihre Herrschaft nicht nur beendet ist sondern, viel schlimmer noch, dass u.a. und insbesondere eine ihrer Macht-Säulen nicht nur fragil ist sondern sie sozusagen erschlagen könnte. Ich spreche vom us$, petro$, usw.
Bei so etwas ist die Frage zu stellen, wie ein Staat/regime mit so etwas umgeht. Schauen wir für ein Beispiel erst mal wo ganz anders hin, nämlich zu den sau arabern. Es ist im Grunde simpel. Die sau araber haben sich für einen Total-Ausverkauf entschieden und handeln nach der Maxime „zu Geld machen und mitnehmen was geht solange es noch geht“ (plus ein paar Erpressungs- und Raubzug-Aktionen).
Warum? Weil sau arabien weder militärisch noch sonstwie mächtig ist und weil es *noch* weitgehend durch eine Räuber-Dynastie definiert und regiert ist.
Bei den amis sieht es ganz anders aus. Zwar sind sie keine Weltherrscher mehr und sie können sich auch keinen Krieg mit einer potentiellen und militärisch sehr mächtigen Schutzmacht Russland leisten und, nebenbei angemerkt, auch kaum mit China, aber zum Drohen, auch zum akut verbrecherischen Drohen, reicht es noch.
Und so in etwa sieht mAn das derzeitige Spielfeld aus. Die amis wollen keinen endgültigen Voll-Absturz in ein tiefes Loch und die anderen wollen keinen Welt-Krieg. *Natürlich* würden die amis den erbärmlich verlieren, nur: Soll und kann es die Anführer im Kreml trösten, wenn die usppa zwar zu einer unbewohnbaren Glaswüste zerballert wurde und ungefähr 300 Mio. amis tot sind (humanoide), wenn aber auch in russischen Großstädten einige Mio. Menschen (homo sapiens) zu beklagen sind? Wohl kaum. Also taten und tun Putin und seine Leute das, was Anführer eines Staates eben tun. Sie kalkulieren und sie streben die günstigste Lösung an. Und: sie sind eiskalt realistisch und sehen z.B. auch, dass ja keineswegs alle Verflechtungen und Abhängigkeiten aufgezwungen wurden. Die amis haben haben sich auch deshalb wie die letzten verbrecherischen Drecksäue verhalten, weil sie es tun *konnten*. Weil es auch z.B. in Russland „schlaue“ Nimmersatte, Ver- und Geblendete, und (bis ins Dümmliche) „Pragmatische“ („Mir doch egal, von wem ein Auftrag kommt. Ein Auftrag ist ein Auftrag und fertig“) gab und gibt. Und weil auch Russland teilweise ja auch profitiert hat.
Gehen wir ein paar Jahre zurück und man kann gut sehen, was ich anfangs zu „Kontext“ sagte. Damals begannen die Russen nicht nur laut über eine swift Alternative nachzudenken, sondern sie begannen auch, daran zu arbeiten. Wir dachten damals (uns damals erkennbarer Kontext), Niabullina und ihre Kollegen und die Damen und Herren im Kreml hätten schlau reagiert – und das war auch so. Was allerdings damals die meisten noch nicht sehen konnten, was man aber, so ist mir heute klar, sehen kann, war der größere Kontext, der nämlich, dass man in Moskau begriffen hatte, dass es der us$, petro$ und deren ganzes Raub-System nicht mehr lange machen würde und dass man über Lösungen nachdenken musste und das auch tat.