Mir – Raketen und riad

Es gibt immer mal wieder wesentliche Faktoren, die übersehen oder kaum beachtet werden, obwohl sie wichtig sind. Einer dieser Faktoren ist die Frage, *wer* Chef eines Geheimdienstes ist. Der cia Chef des kenianers war ein ami-Kommunist (was beileibe nicht dasselbe wie ein wirklicher Kommunist ist) und islam-Fan ohne nennenswerte fachliche Erfahrung und Kompetenz, der sich weite Teile seines Lebens als „politischer“ und Ratte durch den Geheimdienst nach oben gewieselt hat. Aber es gibt noch allerlei andere seltsame Figuren unter den Vorgängern; einer z.B. (ein ziemlich Unbekannter), der in einem Gespräch mit bush (wörtlich) die Zukunft seiner Kinder darauf verwettete, dass Osama Bin Laden hinter 9/11 steckte und Jahre später öffentlich sagte, Vize-Präsident cheney habe seinerzeit dreist gelogen und sich auch bei (Ex-Aussenminister) powell entschuldigte für die falschen Informationen.
Anders ausgedrückt, die cia ist eine Mischung aus Irrenhaus, Psychopathen-Versammlung und Schlangengrube, wo der Chef auch in äusserst wichtigen Angelegenheit je nach Laune, politischer Haltung seiner Untergebenen, Seilschafts-Zugehörigkeit usw. „informiert“ wird.

haspel, die derzeitige cia Chefin, scheint anders gestrickt zu sein. Bemerkenswert ist alleine schon, dass die Frau als ungefähr einfache, was man bei uns Rechtspflegerin nennt, begonnen hat und recht schnell befördert wurde, während höherrangige cia Leute ansonsten üblicherweise Ex-Militärs oder Anwälte sind und/oder gleich direkt mit politiker-Rückenwind segeln. Kurz, die Frau muss wohl fähig und ziemlich unpolitisch sein; die interessiert nicht „links“ oder „rechts“ sondern ausschließlich „gut für mein Land oder nicht“. Und, wichtig, sie hat die nötige Skrupellosigkeit für den Job. Mit einem patriotischen Chef wie trump blüht so jemand richtig auf.
Und noch etwas hat sie natürlich: Jede Menge Kenntnisse zur internen Korruption und Verkommenheit und zu den diversen Seilschaften.

Und dieser Tage reiste diese Frau, übrigens weitgehend unbemerkt (ignoriert von den medien) in die türkei. Das ist alleine deshalb schon wichtig, weil damit das übliche Unsinns-Bingo entfällt; dieser Frau mit politischen Spielchen, Tricks oder wilden Geschichten zu kommen, dürfte ziemlich sinnlos sein und zu Schmerzen bei denen führen, die es versuchen.

Die Kaschoggi Affaire wird ja international auf eine bestimmte Art gespielt, sinngemäß etwa „Der böse mbs hat den netten Kaschoggi massakrieren lassen, aber trump ist äusserst zurückhaltend in seiner Reaktion, weil er die vielen schönen Milliarden an Geschäftchen nicht verlieren will“.

Und das ist völliger Unsinn.

Zunächst mal hat trump freiwillig und vor allem bewusst *überhaupt* etwas „bemerkt“ und sogar Stellung bezogen, wenn auch eine scheinbar leidlich neutrale und besonnene. Das allerdings hätte er nicht tun müssen; er hätte genau dasselbe wie bei wöchentlich etlichen Leichen der diversen Geheimdienste weltweit auch tun können, nämlich schweigen. Und ja, das hätte er auch trotz türkischem Lärm tun können.
A propos „türkischer Lärm“: erdogan bewegt sich – und das weiss er natürlich – in gefährlichem Terrain und knapp an der Kante (u.a. wg. S-400) und würde gewiss kein großes Fass aufmachen ohne ami-Billigung. Mehr noch, ich denke, dass erdogan sogar im Auftrag der amis handelt; er kann dabei einige Vorteile einstreichen und die verärgerten amis milder stimmen. Ich schrieb es ja schon neulich zum Beispiel medien: Manchmal möchte man (die amis) etwas nicht selbst sagen, sondern durch jemanden anderen ausgesprochen haben …

Und erdogan hat noch einen weiteren Grund, keinesfalls ohne sehr mächtigen Verbündeten Richtung riad zu pissen, und zwar einen Grund, der bei weitem maßgeblicher ist als diverse gelegentlich genannte Überlegungen wie z.B. die, die türkei ringe mit sau arabien um die Vormachtstellung in der Region: Die türkische Wirtschaft lebt sozusagen nur aufgrund erheblicher saudischer Investitionen; ziehen die saudis diese ab, so fällt die türkei für Jahre oder Jahrzehnte in die (für viele, insb. in eu-ropa, erfreuliche!) Bedeutungslosigkeit zurück.

Was also läuft da wirklich? Ich denke, es geht um einen Fall von „erst umarmen und dann erdrücken“; das ist es, was trump wirklich tut
Zum Kontext habe ich schon oft genug geschrieben. trump ist kein netter Onkel (oder Putin-Kumpel) und vor allem eines, nämlich ein „Patriot“, wenn auch nur in dem Sinn, dass er sein Land retten statt ausbluten lassen will (wenn andere dabei bluten, hat er damit allerdings kein Problem). Das heisst auch, dass er a) die usppa aus der gigantischen globalen Rolle zurück holen und wieder zu einem normalen (wenn auch erhofft mächtigen) Land machen und b) dabei nicht gewaltigen Schaden anrichten will; Schaden wie z.B. den, etliche Hundert Milliarden $ an Geschäften/Einnahmen jährlich zu verlieren.
Um a) zu tun, muss er die usppa weitgehend aus den Nahen Osten heraus holen; das aber kreist um zwei ganz entscheidende Punkte, nämlich zum einen israel und zum anderen sau arabien.
Letzteres ist keineswegs „nur“ eine Quelle für viele Hundert Milliarden an Geschäften für ami Firmen, sondern es ist vor allem das Zentrum und die Basis für den petro$; der nämlich hat genau dort, in sau arabien, seine Wurzeln und seine Basis.
Übrigens gibt es noch einen Faktor, fast so etwas Wichtiges wie den Petro-$, das allerdings weitgehend unbemerkt bleibt in den medien und Wohnzimmern im Land: Die sau araber sind tief, tödlich tief, in der gesamten (nicht nur aber vor allem) ami high-tech Branche involviert. Kämen sie in Bedrängnis und zögen ihre Geldmittel ab, so bräche die ami high-tech Wirtschaft zusammen.

Eines der großen Probleme der saudis ist ihre aberwitzige inzestuöse Vettern-Oligarchie und die damit notwendig einher gehenden und offenkundig mittlerweile extremen Zwistigkeiten zwischen den diversen Clans.
Menschen sind selten schwarz-weiss und völlig einseitig. Ja, mbs scheint ein irres Arschloch zu sein, aber mbs hat auch einen vitalen Schritt für sein Land getan: Er hat es aus einer „Geld kommt aus der Bank. Einfach nur Schecks schreiben reicht“ Haltung Hand in Hand mit einer äusserst primitiven und völlig maroden „Kultur“ der Selbst-Bereicherung in etwas überführt, was überhaupt mal tendenziell in die Nähe eines überlebensfähigen Staates kommen könnte. Er hat kapiert, dass das Öl nicht ewig fließen wird und dass man dann – und zwar schon erschreckend bald – eine Antwort auf die Frage haben muss, wovon das Land leben soll.
Dass er das oft ungeschickt und grobschlächtig umsetzt, liegt nicht nur daran, dass sau araber großteils nicht gerade die hellsten Leuchten sind, sondern auch daran, dass sie bis zum Umfallen von westlichen „Beratern“ aller Art umgeben sind, von denen viele die saudis an Verkommenheit noch deutlich übertreffen.

Diese Situation ist, mal abgesehen davon, dass sie auch brandgefährlich ist (-> Petro-$), geradezu ideal für trump. Was könnte man sich Besseres wünschen als einen Verhandlungspartner, dem das Wasser fast bis zur (bereits erhobenen) Nasenspitze steht und der kaum brauchbare Alternativen hat? (Nein, Russland ist nicht wirklich eine Alternative und China ebenfalls nicht).
Meine Vermutung ist die, dass mbs sich nicht offen genug für trumps Vorschläge und viel zu offen gegenüber den obama/clinton Leuten gezeigt hat. Also hat er einen Warnschuss bekommen.
Wie? Das ist einfach: Im innerlich völlig von diversen Feindschaften und Streitereien zerschlissenen sau arabien findet man, besonders wenn man dort seit Jahrzehnten tief involviert ist, recht leicht einen Prinzen, der wiederum Handlanger bei Militär, Polizei und Geheimdiensten hat. Und eine Weile später läuft die false flag Operation und zwar so, dass stinkende Hinweise gefunden werden, die auf mbs hinweisen.
Dann setzt man sich vor TV Kameras und macht auf besonnen und noch unentschieden, ob man mbs‘ Unschulds-Beteuerungen glauben soll oder nicht. Und wer komponiert und dirigiert die böse Nummer: haspel ist die ideale Besetzung dafür; wenn’s für amärrica gut ist, dann schreckt die bekanntermaßen vor absolut nichts zurück.

Es ist angerichtet. Mahlzeit. Und das Menü heisst „Ihr saudis schickt weiter reichlich Geld und lasst den Petro-$ unangetastet (was euch natürlich den Verlust/das Versiegen eurer Öl-Quellen kostet), dafür geben wir euch Zugriff auf high-tech, Duldung (die wir „Schutz“ nennen werden) und mittelfristig euer Land zurück, indem wir unsere Truppen abziehen“.
(Für erdogan dürfte es wohl hauptsächlich Ohrfeigen geben, was aber nicht schlecht ist, weil es ihn deutlich daran erinnert, wie zuverlässig, vernünftig und ehrlich die Russen doch im Vergleich sind).
Ich denke, dass nun auch viele besser verstehen, warum Russland so gelassen blieb dieser Tage und nicht bei der fröhlichen Jagd auf mbs und die bösen saudis mitmachte (und dafür auch reichlich auf dem Wirtschaftsgipfel in riad belohnt wurde).

Nun noch zu den Raketen. Auch da denke ich weiterhin entlang meiner Grundlinie in Sachen trump. Das, worum es dabei geht, ist nicht Russland sondern eu-ropa.

Das Problem der amis ist, dass sie im Schnitt eine halbe Mio. $ pro Jahr und Soldat ausgeben und, schlimmer noch: Diese Ausgaben sind *erheblich* höher für all die weltweit verstreuten Militärbasen. Man kann davon ausgehen, dass die größenordnungsmäßig 20% der ami Soldaten, die wer weiss wo in der Welt verstreut sind, ungefähr das halbe Verteidigungs-Budget der usppa kosten. Da reden wir von einer Größenordnung von einer Drittel *Billion* $ pro Jahr.
Es ist nicht nur ganz offensichtlich, dass die usppa sich das nicht mehr leisten können, sondern auch, dass das Verhältnis Aufwand zu (wirtschaftlichem) Nutzen irrwitzig ist. Was bitte könnte in Afghanistan oder der Region so wertvoll sein, um solche Ausgaben – und Verwerfungen, z.B. mit Pakistan – zu rechtfertigen?

Zugleich hat die usppa dazu noch ein weiteres Problem, das man überlicherweise nur im Kontext Russland sieht, nämlich gewaltige Vermögenswerte, die im Ausland (besonders in diversen Steueroasen) gehalten werden. Und weil das noch nicht reicht, „outsourcen“ die ami Konzerne auch noch seit Jahrzehnten bevorzugt justamente jene Bereiche z.B. und insbesondere nach Asien aus, die zukunftsträchtig sind. Da rede ich besonders von taiwan, wo das Gros der ami Elektronik gefertigt wird; damit aber geht notwendig auch Know-How in diese Regionen und die Söhne von einfachen Reisbauern, die vielleicht gerade mal lesen konnten, arbeiten heute (teilweise als Ingenieure) in der high-tech Industrie. Aber ich erwähne taiwan auch noch aus einem weiteren Grund, dem nämlich, dass taiwan einer von zwei absolut entscheidenden Faktoren für die rasante Entwicklung Chinas zur high-Tech Nation ist, denn zum einen kann den Chinesen kaum verborgen und unzugänglich bleiben, was im „anderen China“ vor sich geht und zum anderen machen praktisch alle großen taiwanesischen Betriebe inzwischen mit China, was die amis seinerzeit mit ihnen machten und so arbeiten heute auch Söhne chinesischer Reisbauern in high-tech Betrieben.
Wohlgemerkt, persönlich finde ich das erfreulich, da es zum Vorteil von Asiaten ist. trump allerdings muss eine ami Perspektive haben und aus der sieht das verheerend aus.

Will trump die usppa vorm Abrund retten und wieder halbwegs reparieren, so wird er zum einen die irrwitzig teuren Truppen von wer weiss wo in der Welt zurück holen und die Basen schließen müssen und er wird auch die Produktion, teilweise inzwischen sogar die Entwicklung und die Arbeitsplätze erheblicher Teile der Industrie zurück holen müssen. Und noch etwas muss er tun: Er muss diese Schritte *so* machen, dass die usppa nicht wieder Geld verliert, sondern möglichst sogar ordentlich was einnimmt dabei.

Lassen Sie mich nun das Menü für eu-ropa vorstellen: „Ihr eu-ropäer könnt entweder für sehr viel Geld unsere – gefälligst gehorsamen und ertragreichen und den großen Teil der nato bezahlenden! – Kolonien sein und wir installieren unsere Raketen bei euch (wenn auch nur übergangsweise, aber das muss man z.B. den polen nicht auf die Nase binden) – oder aber – ihr könnt euch für noch viel, viel mehr Geld frei kaufen und (in beschränktem Umfang) frei sein“. Sozusagen eine Version des (gar nicht) guten alten Miete vs. Haus Modells, bei dem man entweder relativ schnell einmal einen sehr hohen Betrag aufbringt und ein Haus kauft, oder aber einen niedrigeren, aber langfristig noch höheren Betrag in monatlichen Brocken zahlt.
Natürlich könnten die eu-ropäer, zumal erheblich in Komplizenschaft mit den „liberalen“ clinton/obama amis, einfach „Nö. Machen wir nicht“ sagen – wenn da nicht der oh so böse Russe wäre.
Nun werden manche meinen, die Russen seien ja gar nicht böse – und theoretisch recht haben, aber eben nur theoretisch. Praktisch sieht die Sache anders aus, wenn trump jemanden wie gina haspel als cia Chef hat. Dann nämlich war das Problem ukrostan nur eine dezente Andeutung dessen, was kommen könnte.

Was bevorzugt trump? Natürlich den (weitgehenden) Abzug der irrwitzig teuren Basen. Allerdings kostet dieses Modell, auf das für die eu-ropäer das Etikett „Freiheit. Und kein Krieg mit Russland“ geklebt wird, sehr viel Geld – uns, nicht die amis. Darum geht es. Darum, zwei Fliegen mit einer Klatsche zu erschlagen und a) den größten Teil der Basen los zu werden und b) sich dafür horrend viel Geld von den eu-ropäern zahlen zu lassen – besonders von deutschland, das a) reich ist, b) voller ami Basen und also gut erpressbar und c) wohl gerne endlich wieder ein richtiges souveränes Land wäre.

36 Gedanken zu „Mir – Raketen und riad“

  1. Interessante Überlegungen. Hier sei erwähnt, dass ich mit Interesse Ihre Artikel und ALLE Kommentare lese. Meinen Dank an die Kommentatoren und diese Plattform des Analysierens.
    Diese Anmerkungen möchte ich einbringen:
    1. werden die Kosten für die US basen nicht von den „besetzten“ Ländern bezahlt? Und ist es nicht reizvoll dies so zu belassen, statt „zu Hause“ Arbeitslose Militärs zu „betreuen“?
    2. Afghanistan liefert die Drogen für den tiefen Staat. Was wohl der eigentliche Zweck der Präsenz von „wertwestlichen“ Nationen ist. Trump hätte das wohl gerne beendet.
    3. Was bedeutet es denn wenn „Jemand“ Geld abzieht? Es werden Anteile/Investitionen verkauft. Das heißt mit Geld anderer Leute erworben. Und da dieses Fiatgeld unbegrenzt zur Verfügung steht – wo ist das Problem?

    Die reele Gefahr für usppa ist es, dass ihre $ nicht mehr akzeptiert werden für den Kauf von echten Werten/Produkten. Und das zeichnet sich ab.

    1. Namaste
      Deutschland zahlt definitiv diverse Besatzungskosten – siehe Grundgesetz. Dann kommen noch die nato kosten oben drauf. Deutschland hat „bis vor kurzem“ noch die „kriegsschulden“ des 1. weltkriegs abbezahlt… der 2. weltkrieg… marshalplan …. melkuh

  2. @ Russophilus
    vielen Dank für die gute Analyse…

    „Was bitte könnte in Afghanistan oder der Region so wertvoll sein, um solche Ausgaben – und Verwerfungen, z.B. mit Pakistan – zu rechtfertigen?“

    Jetzt wahrscheinlich nichts mehr, aber es ist doch die Tatsache relativ bekannt, dass die cia dort die Mohnfelder von Soldaten bewachen lässt. Und das geschieht oder geschah wohl, um den weltweiten Drogenhandel als Einnahmequelle für black ops zu verwenden, die vom us-Staat nicht zu bekommen war/ist… Ich glaube, das auch dort den Diensten durch Potus Trump in die Suppe gespuckt wird… Gina Haspel scheint ja dafür auch ein schönes Beispiel zu sein, dass die Dienste nicht mehr machen können, was Sie wollen… so löst sich dann der tiefe Staat auf, indem man ihm seine liebsten Drecklöcher nimmt… Die FED scheint Mr.Trump ja auch schon auf dem Visier zu haben… Wie sagte der Pate so schön zum letzten Artikel… nach den Midterms wissen wir alle mehr… auch wenn sie sich heftig wehrt, so geht es anscheinend doch zu Ende, mit der kabale… Das grosse Bild sieht für mich so aus, dass Onkel Trump eventuell zumindest kein böser solcher ist. Und ich vermute auch, dass es eine abgesprochene Taktik zwischen Putin und Trump gibt, um dieses zu erreichen. die Kegel fallen… einer nach dem anderen. Das weist, zumindest für mich, darauf hin, dass Putin sich einige Ohrfeigen gefallen lässt und deswegen auf DiploBlaBla setzt… noch… die Angriffe des letzten Jahres waren teilweise sehr BÖSE…Aber eben auch teilweise gestellt. Hätte Putin auf den Angriff der Franzosen-Barke Auvergne so reagiert, wie es hier in diesem Forum nachdrücklich gefordert wurde, hätte sich u.U. ein nato Bündnisfall kaum vermeiden lassen…auch wenn Russland übermächtig ist, hätten wohl zumindest die europäischen Völker sich auf einen Waffengang bereithalten müssen… nur mal so mein Senf.
    Grüsse ans Dorf und den Wachtmeister

  3. „hätten wohl zumindest die europäischen Völker sich auf einen Waffengang bereithalten müssen“

    Sie meinen wohl auf einen Iphone- und Kuscheltiergang?

    Aber nur wenn Merkels Panzer und ihre schwangeren Besatzungen auch durch die Umweltzone fahren dürfen.

    1. „Aber nur wenn Merkels Panzer und ihre schwangeren Besatzungen auch durch die Umweltzone fahren dürfen.“

      wie es fahren noch deutsche panzer? ich dachte die sind so marode wie die ganze bundeswehr oder wurden verscherbelt

  4. Sehr interessante mögliche Zusammenhänge, die mir ausgesprochen logisch und damit ebenso wahrscheinlich vorkommen.
    Habe mich selber schon gefragt, was die mbs-Geschichte wohl wirklich bezweckt. Hätte auf saudi-interne Querelen getippt. Auch die dazu gehörige russchische „Ruhe“ hat mich gewundert.
    Jetzt siehts deutlich klarer aus.

    Was zu dem erwähnten Taiwan: Habe mir vor kurzem zwei Geräte, nämlich Smartphone und Laptop der Taiwan-Firma Asus zugelegt. Beide sehr gut, besonders unter Berücksichtigung des Verhältnisses von Preis und Leistung. Überrascht habe ich dabei gesehen, daß beide „Made in China“ sind und eben nicht „Made in Taiwan“. Selbst für Taiwan ist die Produktion in China noch deutlich günstiger. Wobei die Chinesen inzwischen sehr vieles abdecken und auch auf dem Gebiet sehr hochwertiger Elektronik (z.B. im Sektor „HiFi“) geradezu Fantastisches anbieten. Ein winzig kleiner Verstärker für sehr kleines Geld bringt meine US-Boxen, auch aus China, zu Höchstleistungen,weit besser als der Vorgänger (ok, 13 Jahre alt) aus Japan.

    1. ROC ist Republik of China und besteht aus Taiwan.
      VRC oder VR ist die Volksrepublik China, das Festlandchina. Hier wurde auch das klassische Prinzip teile und hersche versucht, klappt aber mit den Chinesen nicht, die sind nicht so doof und lassen sich drauf ein. Ich bin dort ab und zu und kann bestätigen das jede etwas größere Firma in Taiwan mindestens 2 oder mehr Fabriken auf dem Festland betreibt. In Taiwan werden hochwertige Kleinserien hergestellt, in China dann die Stückzahlen.
      Die meisten Leute in Taiwan sehen einer Wiedervereinigung mit dem Festlandchina mit Freude entgegen. Als Deutscher wirst du da des öfteren als „Wiedervereinigungsexperte“ ausgefragt.

      1. Mein Vergleich war insofern nicht ganz korrekt,weil mein Japan-Gerät ein AV-Receiver ist und das China-Gerät ein reiner Verstärker.
        (link gelöscht)

        Zum Preis [ca. 65€] kommt noch für ca. 15€ das Netzteil.Universell,passt auch für diverse Laptops.
        Meine Lautsprecher (Cerwin-Vega) haben 30er Bässe, die schon Leistung brauchen….

        —————————————–
        Lösch-Notbremse zum Schutz des Teilnehmers gezogen und händisch Preis eingefügt – Russophilus

  5. Aha – die Amis haben also im SauClan jemanden gefunden, der für Ihre Interessen die Schlachtung in der türkischen Botschaft durchgeführt hat. Und jetzt fährt die Raspel in die Türkei, um dem ClanChef in Arabien klar zu machen, dass er den Petro pflegen, seine Reserven aufbrauchen und weiter zahlen soll, damit er an der Macht bleibt. Ansonsten wäre Schicht im Schacht!
    Wie schräg ist das denn?
    Das halte ich für ähnlich gewagt, wie die Behauptung von III.ReichUFOs unter dem Eis der Antarktis und/oder auf der Rückseite des Mondes.

    1. Das halte ich für ähnlich gewagt, wie die Behauptung von III.ReichUFOs unter dem Eis der Antarktis und/oder auf der Rückseite des Mondes.

      Wer wagt, gewinnt. Oder, wie es der „Eulenspiegel“ sagt:

      Es gilt für Forscher ohne Denkschablone als sicher, dass sich 1944/45 eine militärwissenschaftliche reichsdeutsche Elite mitsamt ihrer weit fortgeschrittenen Hochtechnologie „abgesetzt“ hat. Und zwar nach „Neuschwabenland“ in die Antarktis.

      Nachzulesen im folgenden Netzverweis:

      https://eulenspiegel-blog.com/2017/11/08/die-auferstehung-der-armee-der-toten/

      1. Dieses Andenken zeigt, dass das Deutsche Reich trotz seines Fortbestandes bereits zur Legende geworden ist.
        ?

        1. Hier ein interessantes Inteview aus dem Jahre 2012:

          https://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/nexus-interview-mit-douglas-dietrich-die-wahrheit-ueber-die-letzten-70-jahre

          Douglas Dietrich spricht über die „Exilregierung des Dritten Reichs“ und einige andere Dinge, die ich so anderweitig noch nicht gelesen habe. Wies es sich mit Neuschwabenland verhält, den Flugscheiben etc. wird die (hoffentlch baldige) Zukunft zeigen.

          Es gibt eine Menge mehr in dem Interview zu erfahren. Hier ein Beispiel:

          Ich werde Ihnen jetzt einmal was über die Kriegsführung auf dem europäischen Kontinent erzählen, das so gut wie niemand weiß. Die Amerikaner und die Briten wurden in Afrika von Rommels Afrikakorps so oft vernichtend geschlagen, dass sie zur Einsicht kamen, eine Invasion auf dem Kontinent wäre zu aufwendig. Also beschlossen sie, lieber Massenvernichtungswaffen einzusetzen, um das Dritte Reich zu einem Friedensangebot zu zwingen. Bei der Schlacht am Kasserinpass mussten die Amerikaner beispielsweise vor den deutschen Truppen fliehen, regelrecht vor dem Feind davonlaufen. Daher glaubten sie, dass sie gegen die deutsche Kriegsmaschinerie weder militärisch noch operativ eine Chance hätten, als der Krieg auf die italienische Halbinsel vorgedrungen war. Sie wollten sich durch Italien nach Norden kämpfen, um den südlichen Teil der Halbinsel zu stabilisieren, da sie diese Region für die Achillesferse Europas hielten. Für sie war Italien die schwächste der Achsenmächte. Wenn sie dieses Land einmal erobert hätten, könnten sie Bombenangriffe auf den Rest Europas fliegen. Also ging es bei dem Angriff nur darum, Süditalien zu erobern. Und dann brachten sie tonnenweise Nervengas in das Land.
          Sie hatten die Absicht, Deutschland mit Nervengas zu bombardieren, was natürlich gegen die Genfer Konvention und gegen das Völkerrecht des Völkerbunds verstieß – obwohl die USA nicht irgendein Gründungsmitglied des Völkerbunds waren, sondern sogar das entscheidende Gründungsmitglied. Sie waren so verzweifelt, dass sie bereit waren, ihr eigenes Völkerrecht zu brechen. Also verschifften die Amerikaner und die Briten tonnenweise Nervengas in die süditalienische Hafenstadt Bari – vor allem Senfgas, aber auch in Entwicklung befindliche Nervengifte, die noch ungetestet waren. Britische und amerikanische Handelsschiffe legten nach der Eroberung Süditaliens in Bari an, zwischen all den Kriegsschiffen, und man bereitete sich darauf vor, Düsseldorf und Köln mit Nervengasbomben anzugreifen. Doch der deutsche Marine-Geheimdienst kam dahinter, dass die Alliierten chemische Waffen nach Europa gebracht hatten, und verständigte Reichsmarschall Göring, den Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe. Aus diesem Grund bombardierten die Deutschen am 2. Dezember 1943 den Hafen – und zwar so meisterhaft, dass sie der amerikanischen Flotte mehr Verluste zufügten als der Angriff auf Pearl Harbor. Mehr als 17 Handelsschiffe der Alliierten und mindestens so viele Kriegsschiffe explodierten und setzten das Nervengas frei, das sie geladen hatten. Und dann schwebte eine riesige Wolke giftiger Chemikalien über Bari und forderte hunderttausende Todesopfer.

          1. Donnerwetter lieber Ekstoem,
            ich bin mal wieder sprachlos. Ihre Links sind auch in der weiteren Verfolgung bemerkenswert.

            Ich habe mich seit Jahren mit der Deutschen Vergangenheit befasst. „Der GroßeWendig – Richtigstellungen zur Zeitgeschichte“ ist für mich DAS herausragende Werk, gegen welches der gesamte Unterrichtsmüll in den Schulen sich bereits als große Lüge entlarven lässt.

            Für mich ist die gesellschaftliche und militärische Leistung des Reiches zur Zeit der NationalSozialisten eine ErfolgsGeschichte ohnegleichen. Allerdings soll dies nicht relativieren, dass die Geschichte des europäischen Herzlandes, was zweifelsohne besonders klimatisch begünstigt ist, seit Hermann dem Cherusker eine sich exponentiell entwickelnde Erfolgsgeschichte ist, sofern man von der zu durchleidenden Gegenwart einmal absieht.

            Durch die Geburtswehen der Geschichte ist hier eine völkische Gemeinschaft entstanden, deren Höchstleistung nicht im Erzeugen von Kriegen bestand, sondern durch den Willen, vor höheren Mächten in Verantwortung unter- und füreinander Bestand und Anerkennung zu erfahren.

            Dabei haben immer wieder große Geister ihre Fähigkeiten in den Dienst der sich allmählich zusammenfindenden Volksgemeinschaft gestellt, politisch, militärisch, wissenschaftlich und -außerordentlich wichtig – philosophisch.

            Der Deutsche Kampf war mitunter hart und unerbittlich, aber den Lügen der Atlantiker zum Trotz, stets edel, ritterlich und um Gerechtigkeit bemüht.
            Russische und Deutsche Soldaten, die in einen harten Krieg gegeneinander verwickelt wurden, sprechen noch heute in großer gegenseitiger Anerkennung voneinander; und Veteranen, so sie denn nach dem Krieg zueinander fanden, haben diesem Umstand stets hohen Respekt gezollt.

            Die diesbezüglich minderwertigen atlantischen Teilnehmer und Gegner der Deutschen und ihre Adlaten aus Politik und Medien – und niemand soll auch nur annähernd vermuten, daran habe sich etwas geändert – haben keine Gelegenheit ausgelassen, die Deutsche Volksgemeinschaft in den stinkenden Dreck ihrer eigenen Psychopathie zu ziehen, von den Juden ganz zu schweigen.

            Diesbezüglich sollte mir Russophilus durchaus gestatten, mich einmal deutlich zu erklären. Solange ich von einem jüdischen Menschen nicht höre, dass es an der Zeit ist, die schmutzigste Lüge der Weltgeschichte endlich als solche zu entlarven, solange werde ich ihm die Anerkennung verweigern, sich als Teil der Menschheit bezeichnen zu dürfen.

            Ich bin mir absolut sicher, dass die Bilder in Yad Vashem ganz überwiegend aus den atlantischen Rheinwiesenlagern stammen, ein menschliches Verbrechen, welches bis heute tot geschwiegen wird. Sollten sie aus den KZs stammen, dürfte hier gegen Ende des Krieges das Fehlen an Nahrung, an Medikamenten und der Typhus eine vernichtende Rolle gespielt haben.

            Deutsche sind niemals so mit ihren Gefangenen umgegangen, und falls doch, sind die dafür verantwortlichen Leute hart, sprich mit dem Tode, bestraft worden.

            Es war eines der hehren Ziele während der militärischen Ausbildung dem Deutschen Soldaten Härte und Gerechtigkeit bei zu bringen. Wer diesen Geist nicht erkennen ließ, gelangte nicht in den Kreis jener, die mit der Menschenführung betraut wurden.

            Mein Vater, NSKK, SA und Wehrmachtsangehöriger, war damit betraut, streng darauf zu achten, dass dieser Zucht in der Führung der Soldaten auf allen Dienstgradebenen absolute Priorität gewidmet wurde; und es hat Fälle gegeben, wo er veranlasst hat, dass Führungskräfte an die Front geschickt wurden, da sie erkennen ließen, ihren Ihnen anvertrauten jungen Männern im Rahmen der militärischen Ausbildung mit wiederholter, systematischer, physischer und psychischer Grausamkeit begegnet zu sein.

            Wir sind aufgrund des indoktrinativen Charakters meines Geschichtsunterrichtes über das Wesen des Deutschen Soldaten häufig oft konträrer Meinung gewesen.
            Als 17jähriger habe ich dann mit meinen Eltern in Griechenland erfahren dürfen, dass mein Vater offensichtlich Recht hatte.

            Er hatte den Wunsch, an den Ort seiner Kommandantur zurückzukehren und dort nach seinem griechischen Dolmetscher gesucht, der in AltKorinth, trotz seines Alters, tatsächlich noch lebte und einen für Touristen typischen Gemischtwarenladen betrieb. Der Marktplatz war voller Touristenbusse.

            Als die beiden Männer sich tatsächlich ohne ein bis dahin gewechseltes Wort noch einmal in die Augen schauen durften, in Anbetracht des Alters eher unwahrscheinlich, kamen ihnen die Tränen und sie fielen sich in die Arme. Der Laden wurde zugemacht, alle Läden im Ort wurden zugemacht, und binnen 4 Stunden versammelte sich der gesamte Ort zu einem Volksfest, das bis in die Tiefe Nacht dauern sollte.

            Ich bekam für die folgenden Tage einen Chauffeur zur Seite, der mir die gesamte historisch bedeutende Gegend zeigte, meine Eltern wurden von Haus zu Haus geführt, die Zeitungen berichteten, die Kinder liefen uns immer mit „Heil Hitler“ hinterher.

            Ein Mann, der seitens der Partisanen darauf angesetzt war, meinen Vater umzulegen und es tatsächlich geschafft hatte, bis zu ihm vorgelassen zu werden, hatte seinen Auftrag nicht erledigt.

            Auf meine Frage, weshalb er seinen Auftrag nicht durchgeführt hätte – meinem Vater war es damals gelungen, ihn in ein langes Gespräch zu verwickeln, das nicht zur Festnahme und zur sofortigen Hinrichtung führte – gab er mir die Antwort. Ich konnte einen so edlen Menschen nicht erschiessen.

            Gemäß meines Schulunterrichtes hätte ich in Griechenland eigentlich mit einer Lynchjustiz rechnen müssen.

            Über die spätere Zeit seines RusslandEinsatzes im Großraum Minsk hat mein Vater sehr oft von der tieferen Eigenart der russischen Seele gesprochen.

            Bis zuletzt waren meine beiden Eltern überzeugte NationalSozialisten und haben oft bedauert, dafür missbraucht worden zu sein, an der versuchten Schlachtung der falschen Sau teilgenommen zu haben. Das atlantische Leben war ihnen stets fremd und sie sind ihm bis zuletzt mit großer Abscheu begegnet.

            Erst heute begreife ich so langsam den damit offensichtlich verbundenen Schmerz, der Ihnen ein Zurückfinden in das tägliche Leben nach dem Krieg sehr schwer gemacht hat.

            Ich versuche alles, um die unverschämten Lügen offen zu legen und bin dankbar für jeden Link, der mich in meiner persönlichen Überzeugung, die ich hierfür täglich einpflege, ein kleines Stückchen weiter bringt.

            Mit dem NeuschwabenlandThema bin ich natürlich betraut und habe eine Menge Material hierzu besichtigt. Ebenfalls mit den offenen Fragen zu Hochgeschwindigkeitsobjekten über und unter Wasser.

            Ich kenne Vril, Thule und Schwarze Sonne, übrigens auch andeutungsweise durch Erzählungen meines Vaters. Mir sagt auch der Name Viktor Schauberger eine Menge.

            Das UFOThema ist jedoch heute kein ausschließliches III.ReichThema mehr. Hierzu stelle ich mal folgenden Link ein, der an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lässt.
            https://www.youtube.com/watch?v=SVtk1f935t0

            ————————————
            Themenbezug? Ich sage ja nichts, wenn man zwischendurch etwas ohne Themenbezug kommt, aber das hier hat beträchtliche Ausmaße angenommen – Russophilus

            1. Richtig!
              Herzlichen Dank für die Geduld.
              Es kam aus dem Bauch und war nicht kontrollierbar.
              Soll nicht wieder vorkommen.

  6. Lieber @Russophilus, hoffentlich gibt es bald wieder ein *Dies und Das*.
    .
    Ich habe eben ein kurzes erstaunliches Video geschaut (ca. 12 min) über Alexander von Humboldt (1769 – 1859). Humboldt bezweifelte die kopernikanische Weltsicht (Erde=Kugel), aber er hatte nicht den Mut, sich zu positionieren, so sein Zitat. Er sprach von einem Wespennest, in das er nicht hineinstechen will. Der Wissenschaftsbetrieb war also damals schon *durcheinander gekommen* und manipuliert.
    .
    https://www.youtube.com/watch?v=JGK9WG-pc2Q
    .
    Vielleicht mögen Sie sich das Video ansehen, falls Sie es nicht eh schon kennen. Grüße tuc_tuc.

    1. @tuc-tuc
      nur ganz kurz.
      A. v. Humboldt hat zu dem Streit nie in diesem Sinne Stellung bezogen. In seinem Werk: „Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung“ finde ich diesbezüglich NICHTS.
      Vorliegend hat er einem Zweifler auf Anfrage, was er denn an seiner Stelle täte/ließe in seiner bekannt feinen und freundlichen Art geraten, die Finger davon zu lassen, wenn er sich nicht lächerlich machen will.
      Kann man jedenfalls auf Seite 59 der Quelle: https://archive.org/details/earthstandsfast00schoiala entnehmen.
      Diese Schwarte von 1868 ist aus dem Deutschen offenbar fürs englische/amerikanische Militär übersetzt.
      Nun denn.

      1. Don Carlos
        erstmal danke für den Hinweis auf die Quelle,
        allerdings gibt mir Ihre Interpretation des Sachverhaltes doch sehr zu denken.
        Etwas als „Wespennest“ zu bezeichnen, ist ganz bestimmt nicht die Kategorie von menschen, zu denen er sich selbst zählt.
        Wenn man vielleicht die Bedeutung dieser Worte auf die damalige Zeit umdeuten möchte, so sind ja auch seine Begegnungen mit Schiller nicht von der Hand zu weisen, der ganz sicher etwas von „Wespennestern“ und deren Bedeutung zu erzählen hatte.
        Es ist mir ein Rätsel, warum Sie das umdeuten möchten.

        1. nicht dass Sie das falsch verstehen, aber es ist schon erstaunlich, wie die Aussage „Wespennest“ zu „sich lächerlich machen“ zu vielfältigen Interpretationen führen kann und damit eine Wahrheitssuche untergraben wird.

          1. @gradschnik
            „… aber es ist schon erstaunlich, wie die Aussage „Wespennest“ zu „sich lächerlich machen“ zu vielfältigen Interpretationen führen kann und damit eine Wahrheitssuche untergraben wird.“

            Hm, was ist da im vorliegenden Kontext falsch zu verstehen?
            Naja, vielleicht sollten Sie die Seite 59 in The Earth Stands Fast doch noch einmal etwas genauer angucken, denn die Quelle des im Video zusätzlich noch zusätzlich verkürzten „Wespennest“- Textes ist nicht Alexander v. Humboldt zuzuordnen und schon gar nicht als Zitat.

            J. Watt de Peyster stellt auf eben dieser S. 59 klar, wie es zu dieser A. v. H. zugeschriebenen Aussage kommt
            [Zitat]: „The unrest long felt by astronomers on this score is perhabs illustrated bythe following account of interwiews with German astronomers: [Zitatende]“
            Übers.: „Die Unruhe, die Astronomen in dieser Hinsicht schon lange empfinden, wird durch die folgende Darstellung von Interviews mit deutschen Astronomen veranschaulicht:“

            Es sind also Darstellungen von Interviews zur Veranschaulichung eines Sachverhalts. Deren Inhalte sind demzufolge als fiktiv anzusehen und damit Prosa schlechthin.
            Und weiter:
            „ One who doubted the possibility of the Copernican system desired to be ealightened about it, and went Alexander v. Humboldt,…
            Übers.:„ Einer, der an der Möglichkeit des kopernikanischen Systems zweifelte, wünschte, darüber aufgeklärt zu werden, und ging zu Alexander v. Humboldt,…
            Einer.
            Aha.
            Und Rotkäppchen sagte: …

            In dem von @tuc_tuc verlinkten Video nimmt die Dame @Nadja A. v. H. als Fundament und Rückendeckung und tut durch Abschaltung der Kommentarfunktion eben genau dies: eine Wahrheitssuche untergraben.

            Was Ihre Anmerkung zu A. v. Humboldts Beziehungen zu Friedrich Schiller angeht, spielt dies hier für die Wahrheitssuche keine besondere Rolle. Anders als von seinem Bruder Wilhelm von Humboldt war nämlich Schiller von Alexander nicht sonderlich angetan: „Ein beschränkter Verstandesmensch ohne Einbildungskraft“ https://www.uni-potsdam.de/romanistik/hin/hin6/schwarz.htm

            1. Kleine Anmerkung zum Disput:

              „Humboldt bezweifelte die kopernikanische Welt- sicht (Erde=Kugel), …“ (@tuc_tuc)

              Die kopernikanische Weltsicht hat nichts mit
              „Erde=Kugel“ zu tun. Kopernikus löste das Welt-
              bild des Ptolemäus ab: Erde=Kugel mit Erde als Zentrum der Welt.
              Dieses Bild der Welt geht auf die Griechen zurück
              und bestand seinerzeit bereits ca. 1500 Jahre!

              Al-Biruni (973-1048) (Perser, Mohamedaner, Landvermesser, … Universalgelehrter) hat reich- lich dazu beigetragen, daß sich diese Weltsicht in der islamischen Welt verbreiten konnte.

              In dem Büchlein „In den Gärten der Wissenschaft“
              (ausgewählte Texte übersetzt aus dem Arabischen) kann sich der Leser ein Bild über den damaligen Stand der Wissenschaft und Al-Burinis theoret. und praktische Fertigkeiten machen.

            2. Don Carlos,…in sofern haben Sie recht, daß ich mich tatsächlich nur auf das Zitat in Seite 51 bezogen habe. habe ich rausgefischt und den Rest nicht beachtet, ist auch meinen schwachen Englischkenntnissen geschuldet.
              Die Nadja in dem Video sprach auch von „soll gesagt haben“ und hat sich dementsprechend wohl auch richtig ausgedrückt, entsprechend dem Sachverhalt.
              Nun, es ist zumindest als Zitat festgehalten. Also ist die Bezeichnung Prosa doch wohl reichlich überzogen. Dass die N. ihre Kommentarfunktion abgestellt hat, kann ich gut nachvollziehen.
              Sie würde zu 90 Prozent zugetrollt werden und hätte wohl kaum noch Freizeit.
              Aber wenn ich in die heutige Zeit gehe, was ist denn dann mit den schicken fotogeshopten Witzbildern aus dem weiten Weltraum…..Satire oder Prosa? Ein unendlicher Weltraum mit riesigen schwarzen Löchern und eine Eso-Gemeinde, die darauf ihr Weltbild aufbaut?

            3. Don Carlos, warum haben Sie eigentlich diesen Text nicht übersetzt? Sparen Sie sich Ihre Antwort!
              „Aber erst 1849 erfuhr Humboldt aus dem Briefwechsel zwischen Schiller und Körner Schillers Meinung. Humboldt erklärte jedoch, dass diese grundsätzlich unfaire Charakterisierung Schillers ihn nie davon abhalten würde, den großen deutschen Dramatiker und Dichter zu bewundern; außerdem suchte Humboldt Trost in einer ebenso harten Meinung von Johann Gottfried Herder, die auch Schiller zum Ausdruck brachte. Am Ende konnte Humboldt seine Enttäuschung über Schillers Meinung kaum verbergen, zumal Humboldt Schiller als seinen Freund betrachtet hatte.“

  7. eher als Frage zu verstehen:

    frage mich bei alledem woher das Geld aus Europa kommen soll?
    Da das Kapital international frei fliesst WIRD ES fliessen, d. h. Europa wird nur noch aus Schulden bestehen.
    Dann werden Russische investitionen umsonst gewesen seien, (z. B nord stream1, 2&3).
    Das würde dann Russland, so es denn noch die eigenen Interessen Vertreten WILL (?) auf den Plan rufen.
    Und in der Türkei sehe ich eben auch die geopolitische (strategische Lage-Bosporus! ) Situation.
    China hilft evtl. wenn die nicht mehr in die usppa liefern werden können?

    Afghanistan : das interessante an der Lage ist die angestrebte Kontrolle der neuen Seidenstrasse.
    kein Opium oder so, das sehe ich als nur marginal an, im Gegensatz zu dem was einige hier meinen.

    Die amis Versuchen die neuen Handelsrouten unter deren Kontrolle zu bringen??

  8. Sehr interessante Betrachtung. Danke.

    Bezüglich Saudi Arabien ist die Lage soweit klar, dass es einst von den Briten als Marionetten-Simulation eines Staates unter der saudischen Adels-Clique in Gang gesetzt und später (zu Zeiten Mossadeghs im Iran) als Marionette von den usppa übernommen wurde.
    Seit einigen Jahrzehnten wird auch die erst sorgsam verborgene Verbindung zu Israel immer deutlicher, dem es ebenfalls zu Marionetten-Diensten verpflichtet scheint.

    Jede größere Macht der Region muss sich irgendwie mit diesem „Staats-Atavismus aus der Vorzeit“ auseinandersetzen.
    Auch für Erdogan fallen dabei etliche politisch-militärische Brocken als vermeintlicher (Einfluss-) Gewinn ab. Erst die Möglichkeit, in Katar einen Militärbasis mit Tausenden von Soldaten zu bemannen, jetzt die Einladung durch Kuweit, dort ebenfalls einen Militärstützpunkt einzurichten.
    Bedenkt man, dass Mekka und Medina bis 1916 unter osmanischer Kontrolle waren, dann scheint es nicht vermessen, dass Erdogans weit gesteckte Absichten auch in diese Richtung zielen.
    Saudi Arabien ist offenbar Spielball sehr unterschiedlicher Interessen. Da bleibt die Frage, was Russland dort eigentlich bewirken will. Auf dem kürzlich stattgefundenen Wirtschaftsforum in Riad war Russland offenbar stark präsent und konnte da mit Angeboten punkten, wo andere wegen des Kashoggi -Falles fernblieben.
    Doch wohin zielt das Russland-Engagement? Auf Neutralisierung des aggressiven Exports des Wahabismus? Auf Fragmentierung des Königshauses und seiner prinzlichen Abkömmlinge? Auf die Entwicklung einer wirtschaftlichen Basis (außerhalb des Öl-Sektors), wo allmählich auch die eigenen produktiven Kräfte der Araber und ein toleranteres Weltverständnis heranwachsen könnten?
    Von der Übernahme (oder Hegemonie) des Marionetten-Gebildes will ich erst gar nicht reden.

    1. Dazu muss man mehrere Ebenen betrachten. Die „Hauptdirektive“ ist einfach, dass es Russland und den Russen gut geht. Hieruas leitet sich u.a. auch ab, an die Zukunft zu denken und einen möglichst gedeihlichen Kontext zu schaffen

      Auf der taktischen und operativen Ebene haben sich Berührungspunkte insbesondere im Bereich Öl und natürlich Syrien betreffend ergeben.

      Dass die von Ihnen genannten Punkte (z.B. wahabismus) eine nennenswerte Rolle spielen denke ich nicht. Die Russen sind klug genug zu verstehen dass wahabismus nötigenfalls recht schnell durch einen anderen -ismus ersetzt werden kann; an Potential zum Extremen mangelt es ja nicht im islam. Auch die künftige Entwicklung sau arabiens oder gar der Situation der zerstrittenen Clans dürfte Russland wenig interessieren; zum einen folgt Russland ja der Linie des souveränen Staates (und also geht es sie nix an, was die sau araber wie im eigenen Land machen) und zum anderen ist sau arabien schlicht zu unwichtig, was die große strategische Sicht angeht.

      Ich denke, dass die Russen sich recht eng an die tatsächlichen Berührungspunkte halten und die Gespräche weitgehend auf die Themen Syrien, Öl und allgemeine wirtschaftliche Zusammenarbeit beschränken.

      Aber natürlich macht genau das Russland für ciele Länder zu einem attraktiven Partner. Die Logik „Solange es nicht gerade um sehr sensible Bereiche wie (die besten und modernsten) Waffensysteme oder Atom-Reaktoren geht, interessiert es die Russen nicht sonderlich, was innerhalb deines Landes vor sich geht, ob du lupenrein demokratisch bist, wie du Frauenrechte handhabst, etc. Und sie sie sind zuverlässig. So lange du sauber spielst, tun die Russen es auch“.

      Im Vergleich zur usppa ist das eine sehr erhebliche und sehr positive Veränderung – und gewiss nicht selten eine gute Basis für weit mehr, bis hin zu strategischer Kooperation.

      1. Danke Russophilus. Da stimme ich mit Ihnen überein.

        Allerdings dürfte die Aufrechterhaltung einer konstruktiven Haltung Russlands für eine gewisse Übergangszeit „eine ziemlich harte Nummer“ werden, eben weil sich dort die strategischen Interessen verschiedener Akteure „kreuzen“.

        Ob usppa, Großbritannien, Israel oder andere dort imstande sind, einen neuen Coup (Palast-Putsch oder dgl.) zu landen oder gar den „ganzen Laden“ in die Luft zu jagen, weiß ich nicht, aber solches Risiko könnte bestehen.
        Für die Saudis wird das auf jeden Fall ein Lehrstück in Sachen „staatliche Souveränität“, um heraus zu finden, worauf die sich stützen muss. Ohne Beteiligung der Untertanen wird das wohl nicht funktionieren und verlangt folglich nach Reformen, die die Masse der Untertanen akzeptieren kann, soll nicht neuer „Sprengstoff“ angehäuft werden.

        Wenn Russlands Einsatz in diesem Sinne dauerhaft Erfolg hätte, wäre das ein politisches Meisterstück. Warten wir es ab.

        1. Allerdings dürfte die Aufrechterhaltung einer konstruktiven Haltung Russlands für eine gewisse Übergangszeit „eine ziemlich harte Nummer“ werden, eben weil sich dort die strategischen Interessen verschiedener Akteure „kreuzen“.

          Jein. Aus unserer Sicht ja, aber nicht aus der Russlands. Warum? Erstens weil die Russen konstruktiv *sind*; nicht „wenn“, nicht „weil“, sondern sie ticken so, mit oder ohne sau arabien oder sonst wen. Zweitens: Bedenken Sie, dass wir hier (wie fast alle anderen) aus der „Kleintier“-Sicht sehen; das liegt in der Natur der Dinge. Russland aber ist kein Kleintier sondern ein großer Bär. So manches, was uns wichtig und bedeutend scheint, ist aus deren Sicht nicht mehr als ein Mückenstich. Der Bär geht einfach weiter und bleibt Bär.
          Drittens und sehr wichtig: Wir (im werte-westen) und so einige Regionen der Welt sind darauf getrimmt, anglo-amerikanisch zu denken, will heissen, nach einem Taktgeber Ausschau zu halten: Mag sein, dass wir dem Taktgeber nicht immer zustimmen oder sogar mal aufbegehren, aber wir haben ihn stets im Blick. Die Quelle unseres Handelns (das „unserer“ politiker) ist immer relativ zum Taktgeber; sei es Zustimmen und Mitmachen, sei es Diskutieren und Verhandeln, sei es sogar gegen des Taktgebers Wollen zu handeln. Er steht immer im Mittelpunkt. Alles was z.B. deutschland tut, lässt sich – zurecht! – definieren als Handeln mit dem Taktgeber washington (heute der deep state). Es ist wie bei einem Kind. Sogar wenn es aufbegehrt oder gar bewusst verboten handelt, so ist die Quelle seines Handelns, sein Denken doch durch die Eltern geprägt und was es tut, tut es wegen, trotz oder gegen die Eltern.
          Das ist bei Russland häufig wieder und zunehmend anders. Im Zentrum des russischen Denkens stehen Gott, Familie, das Mutterland, Vernunft. Natürlich kommt Russland nicht umhin zur Kenntnis zu nehmen, wenn die amis mal wieder Giftschlangen in den Garten werfen und/oder mit Revolvern herum laufen. In solchen Fällen sind die amis der Anlass, *dass* die Russen sich mit einer Situation auseinander setzen – aber *wie* sie das tun ist russisch. Das Zentrum Russlands sind Moskau, die Taiga, die Küsten, die Wälder – und nicht washington, ganz gleich wie viel hässlichen Lärm die machen.

          1. @ Russophilus

            Da haben Sie völlig. Ein wichtiger Gesichtspunkt, der zukünftig wohl noch bedeutsamer wird.
            Je mehr wir in den westlichen Praktiken geistig „festgenagelt“ sind, um so schwerer fällt es, das im Auge zu behalten.
            Gerade das gestrige Treffen Putins mit Erdogan, Merkel und Macron – und den Verlautbarungen dazu -lädt wieder zu kurzschlüssigen Fehldeutungen ein.

        2. @ HPB

          Die Perspektive ist wichtig, sehr wichtig.

          Die brits HABEN die Sauds dorthin gebracht, wo sie jetzt stehen. Die Familie (weniger als hundert Witzfiguren) sind den anglosachsen zu Dankbarkeit verpflichtet.

          Die Frage, „ob in dem Fall Souveränität verteidigt werden kann/wird“, stellt sich nicht einmal ansatzweise. Hier kommt noch einer der extremsten Sektenglauben (als Staatsreligion) hinzu. Perfektes Terrain für Hochstapler, Gaukler, Betrüger und Schwindler (den wertewesten eben …).

          Russland hat da – grundsätzlich – „nichts bis nicht viel verloren“ (zu viele Irre, Abschaum und kranke Konstellationen auf einem Haufen).

          Letztlich läuft es bei sau-arabien für den wertewesten auf eines hinaus: Häufen die Kameltreiber zu viel Luftgeld an, werden sie träge (und noch unverschämter, abgehobener). Streut man ihnen einige „Problemchen“ ein (und saugt dabei einiges von Luftgeld ab), so hält man sie auf Trab (und somit die Erdölproduktion hoch). Ich fürchte allzu „viel mehr“, steckt da nicht dahinter …

          1. „(…) Letztlich läuft es bei sau-arabien für den wertewesten auf eines hinaus: Häufen die Kameltreiber zu viel Luftgeld an, werden sie träge (und noch unverschämter, abgehobener). Streut man ihnen einige „Problemchen“ ein (und saugt dabei einiges von Luftgeld ab), so hält man sie auf Trab (und somit die Erdölproduktion hoch). Ich fürchte allzu „viel mehr“, steckt da nicht dahinter …(…)“

            Eher nicht.
            Das saudische Königshaus hat sehr gut erkannt, dass es sich auf die Zeit nach dem Ende ihrer Ölreserven vorbereiten muss. Sie haben dies mit einem Wirtschaftskonzept getan, dass eine gedrosselte Ölförderung beeinhaltet.
            Da die Stabilität des Dollar („Petro-Dollar“) vom Volumen des geförderten Öls und dessen Preis abhängt, gefährdet die entworfene Wirtschaftsstrategie die westliche Wirtschaft.
            Federführend bei Entwicklung und Durchsetzung des neuen Konzeptes war übrigens MbS…

            Wer sich für die ganzen Zusammenhänge interessiert, findet hier mehr: https://peds-ansichten.de/2018/10/saudi-arabien-khashoggi-muslimbrueder-geheimdienst/#comment-12689

  9. Schlechte Nachrichten für Deutschland, gute Nachrichten für Russland

    Schlechte Nachricht vergangene Woche: nach einer Analyse des Internationalen Währungsfonds (IWF) ist der deutsche Staat einer der Ärmsten der Welt. Für die Studie wurden 31 Länder untersucht, die immerhin für 61 Prozent des Weltbruttoinlandsprodukts stehen und über ein Nettovermögen von über 100 Billionen US-Dollar verfügen. Zum Vermögen zählt der Fonds dabei Bodenschätze, Infrastruktur, öffentliche Unternehmen und finanzielle Assets, wie beispielsweise Staatsfonds. Abgezogen werden davon die offiziell ausgewiesenen Schulden der Staaten aber auch die verdeckten Verbindlichkeiten wie beispielsweise für Pensionen. Wenig überraschend liegt Norwegen in der Untersuchung an der Spitze, dank des schon seit Jahren existierenden und gut gemanagten Staatsfonds, der die Öl- und Gaseinnahmen des Landes weltweit ertragsbringend investiert. Auf Platz zwei gefolgt von Russland, welches von geringer Verschuldung und enormen Rohstoffvorräten profitiert. Am anderen Ende des Spektrums, also mit geringem Vermögen rangieren Staaten wie Portugal, England, Frankreich und eben Deutschland.

    Der ganze Artikel unter

    https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/stelter-strategisch-ein-ernuechternder-blick-auf-deutschland/23225834.html

  10. n den letzten Tagen gab es keine Neuigkeiten zum Fall Kashoggi. Dies ist vor allem einem Telefonat zwischen Erdo und dem saudischen Clownprinzen geschuldet, bei dem es offenbar zu einem Deal kam, der die zukünftige (Nicht)Veröffentlichung regelt. Das betrifft besonders das Fotomaterial aus dem Konsulat. Ausschnitte davon bekam der frühere britische Botschafter Graig Murray zu Gesicht, der in ihnen eine bewegliche Kamera erkannte (also nicht von einem festen Standpunkt aus). Möglicherweise sogar von einer versteckten Kamera Kashoggis selbst.

    Erste Anfragen zur Einstellung des Falles, die von saudischer Seite mit 5Mrd versüßt werden sollten, wies Erdo entrüstet zurück. Erdo hatte weitere Forderungen, die vor allem die Blockade Katars, Sanktionen gegen die ägyptischen Moslembrüder oder Gülen-U-Boote in Sau-Arabien betrafen. Ebenso gegenüber den USA, die das Kurdenschutzschild in Syrien und Währungs- und Finanzsanktionen gegen die Türkei betreffen. Um das abzumildern wurde CIA-Chefin Haspel in die Türkei geflogen. Sie drohte im Gegenzug Erdo, die von der CIA durchleuchtet massive Korruption beim Istanbul Kanal Projekt zu veröffentlichen. Insgesamt gab es 4 Treffen zwischen der türkischen Seite und dem saudischen Chefunterhändler, dem Gouverneur von Mekka und Medina Khaled al-Faysal, um zum endgültigen Deal zu kommen. Vollständig ist er nicht bekannt, doch soll er wohl 30Mrd. Schweigegeld und Behandlung der Gülenaktivisten in Sau-Arabien beinhalten.

    https://www.moonofalabama.org/2018/10/khashoggi-drama-a-deal-has-been-made-but-will-it-hold.html

  11. Bundesregierung verschweigt die großen Gefahren für die Gesundheit durch Mobilfunkstrahlung

    „Die deutschen Grenzwerte sind zu hoch! Wir haben Hühnereier in einem Brutschrank mit Mikrowellen der Stärke unterhalb unserer aktuellen Grenzwerte bestrahlt und damit ausnahmslos jedes Embryo getötet! Kein einziges Küken ist geschlüpft, keines hat die Strahlen überlebt. Aus der Kontrollgruppe, die nicht bestrahlt wurde, schlüpften ausnahmslos gesunde Tiere.“
    Prof. Dr. Dr. Andras Varga, Hygiene-Institut der Universität Heidelberg (1991)

    „Beeinträchtigungen des Immunsystems sind vielfach nachgewiesen. Es ist nicht auszuschließen, dass Mobilfunkfelder krebsfördernde Wirkung haben, also dass Krebs sich im Einfluss der Felder schneller entwickelt und fataler verläuft als normalerweise. Es wurde nachgewiesen, dass vermehrt Stresshormone ausgeschüttet werden mit allen Konsequenzen, die das haben kann. Es gibt Störungen sehr vieler Zellfunktionen, was besonders bedenklich stimmt. Die Auswirkung, die das alles auf den Organismus hat, können wir noch gar nicht abschätzen.“
    Ecolog-Institut, Dr. H.P. Neitzke, umfangreichste Risikobewertung weltweiter Forschungsergebnisse im Auftrag der Telekom, ARD ‚Plusminus‘ (Mai 2001)

    „Ein Beispiel menschlicher Verwundbarkeit gegenüber elektromagnetischen Einflüssen ist die Möglichkeit, durch einen mit 15 Hz getakteten Stroboskopblitz epileptische Anfälle auszulösen. Dabei ist es nicht die Menge der vom Licht absorbierten Energie, es ist vielmehr die dem Gehirn durch das fortwährende und regelmäßige Blitzen auf einer Frequenz übermittelte Information, die den Anfall verursacht. Diese erkennt das Gehirn, weil sie der gehirneigenen Frequenz entspricht oder sehr ähnlich ist.“
    Prof. Dr. J.G. Hyland, Institut für Physik, University of Warwick (2001)

    „Zur Unterstützung der Tatsache gesundheitsschädlicher Auswirkungen von Mikrowellen, wie sie heute beim Mobilfunk benutzt werden, sollten wir uns an folgendes erinnern: Während des ‚kalten Krieges‘ war die Mikrowellenbestrahlung der westlichen Botschaften, die durch die Sowjetunion mit der erklärten Absicht durchgeführt wurde, Gesundheitsschäden zu verursachen, erfolgreich. Die Mikrowellenstärken lagen dabei zwischen der eines Handys und einer Basisstation.“
    Prof. Dr. J.G. Hyland, Institut für Physik, University of Warwick (2001)

    „Bei unseren Forschungen haben wir menschliches Blut in Reagenzgläsern mit Mikrowellen bestrahlt, die ähnlich der Handystrahlung sind. Es zeigte sich, dass sich unter dem Feldeinfluss die Zellkerne spalten. Es gibt Beweise für Schäden durch Mobilfunk. Dabei geht es nicht nur um Hirntumore, Blutveränderungen und Krebs sondern auch um genetische Störungen und andere Probleme. Wenn wir jetzt keine umfassenden Forschungen anstellen und die Augen verschließen, dann wird das nichts bringen. Man erweckt nur den Eindruck, dass man Tote zählen will, bevor man handelt. Mit den Informationen, die wir zum jetzigen Zeitpunkt in der Hand haben, ist Entwarnung absolut unhaltbar.“
    Dr. George Carlo, Medizin-Physiker und Leiter einer im Auftrag der US-Mobilfunkindustrie durchgeführten 27-Millionen-Dollar-Studie (1999)

    „Herz-Kreislaufbeschwerden zeigen einen direkten Zusammenhang mit den gemessenen Feldstärken, der unabhängig davon festgestellt werden kann, ob die betroffenen Personen Auswirkungen der Handymasten befürchten oder nicht.“
    Prof. Dr. Michael Kundi, Institut für Umwelthygiene der Universität Wien, Resumee seiner Studie für die Kärtner Landesregierung über die Auswirkungen von Mobilfunk-Basisstationen auf 180 Bewohner von Häusern in deren Nähe (August 2001)

    „Die Bundesregierung ignoriert tausende wissenschaftliche Studien und beharrt auf viel zu hohen Grenzwerten. Finanzielle Interessen von Großkonzernen haben Vorrang vor dem Schutz der Gesundheit der Bevölkerung.“
    Überschrift zum Bericht über Mobilfunkgrenzwerte: Tagesspiegel Online (7.12.2001)

    „Viele Beschwerden wie Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bewegungsschwierigkeiten, Sehstörungen… sind mit signifikanter Auffälligkeit in einer Zone sehr nahe an Mobilfunk-Basisstationen feststellbar. Ein deutlicher Anstieg von Beschwerden wie Reizbarkeit, Depressionsneigung, Gedächtnisverlust, Schwindel… wurde in einer Zone bis 100 Meter beobachtet. Bis 200 Meter fanden sich deutlich häufiger Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Unbehaglichkeit, Hautprobleme… Bis 300 Meter war chronische Müdigkeit besonders auffällig. Wegen dieser Ergebnisse und in Anwendung des Vorsorgeprinzips wird empfohlen, Mobilfunk-Basisstationen nicht näher als 300 Meter von Wohngebieten entfernt zu installieren.“
    Dr. Roger Santini, Elektrosmog-Experte und Leiter des Labors für Biochemie und Pharmakologie im französischen ‚Nationalen Institute für angewandte Wissenschaften‘ in der Zeitung ‚La Presse Mediale‘ nach Auswertung seiner Untersuchungen mit 530 Anwohnern in der Nähe von Mobilfunkanlagen (10. November 2001)

    „Die Grenzwerte in Deutschland sind reichlich hoch. In Russland werden in der Medizin gepulste Mikrowellen zu Therapiezwecken eingesetzt, die nachweislich wirken; diese liegen beim 10.000stel der deutschen Grenzwerte.“
    Prof. Dr.-Ing. Günter Käs, Bundeswehr-Universität Neubiberg (1997)

    „Rattenhirne sind nach Bestrahlung mit Mikrowellen,wie man sie vom Mobilfunk kennt, übersät mit dunklen Flecken und deutlich geschädigt. Es tritt Flüssigkeit aus den Blutgefäßen aus, verursacht durch die Felder. Proteine und Schadstoffe durchdringen die Blut-Hirn-Schranke, nach dem sie von der Strahlung geöffnet wurde. Proteine gehören ins Blut, niemals ins Gehirn.“ Prof. Arne Brun, Dr. Bertil Perssion und Prof. Leif Salford,Universität Lund (2000)

    „Es gibt erdrückende Beweise für die Gefährlichkeit der Mobilfunk-Strahlung“, speziell in Bezug auf ,“Gedächtnisverlust, Alzheimer und Krebs“. Den Mobilfunk-Wildwuchs gilt es zu bremsen. „Die Bauordnung muss geändert und ein Genehmigungsrecht für alle Mobilfunkanlagen eingeführt werden.“ Die Kommunen sollen die Daten der Sender veröffentlichen und Bürger anhand von Messungen über die Strahlungsintensität vor Ort aufklären Die Regierungen sind untätig.
    BN, Bund Naturschutz in Bayern auf einer Pressekonferenz (14. Februar 2002)

    • „Die Grenzwerte müssen um das 10.000fache gesenkt werden.“
    BUND, Bund für Umwelt und Naturschutz (August 2001)

    „Bei konkretem Verdacht auf gesundheitliche Folgen neuer Techniken muss direkt reagiert und nicht abgewartet werden, bis die oft komplizierten Ursachen lückenlos nachzuweisen sind.“
    „Wo ernsthafte oder irreversible Gesundheitsschäden drohen, darf wissenschaftliche Unsicherheit nicht benutzt werden, um kostenverursachende Maßnahmen, die Umweltschäden vorbeugen, zurückzustellen.“
    Regierungschefs bei der Umweltkonferenz in Rio de Janeiro (2000)

    • „Biologische Wirkungen von elektromagnetischen Feldern bestehen unbestreitbar. Auch über Zusammenhänge mit Krankheiten, besonders Leukämie und Krebs, liegen Untersuchungsergebnisse vor. Die Ergebnisse von Untersuchungen an Mensch und Tier zeigten sehr ähnliche Effekte. Elektromagnetische Felder können als Disstressor bewertet werden, dessen pathogene Wirkung erst nach Jahren sichtbar wird.“
    Prof. Dr. Karl Hecht, Leiter des Pathologischen Institutes der Berliner Charité und Direktor des Institutes für Stressforschung, nach Auswertung von 1500 russischen Forschungsergebnissen im Auftrag des Bundesinstitutes für Telekommunikation (Juli 2001)

    „Der Mensch reagiert bereits auf kleinste Hochfrequenzreize ab einer Stärke von 0,1 µW/m². Hier ist schon die veränderte Kalziumabgabe menschlicher Hirnzellen feststellbar. Je näher man an einer Sendeanlage lebt, umso ungünstiger die Bedingungen. In der Gentechnik werden Mikrowellen geringer Intensität eingesetzt, um Zellen zu verändern.“
    Dr.-Ing. Georg Bahmeier, Mikrowellenexperte der Bundeswehruniversität (1992)

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