Friedensfahrt RF 2017 (2. Teil)

Von Johanniskraut

Am nächsten Morgen bin ich mit meinem Wagen ins Stadtzentrum rein gefahren und habe die Peter Paul Festungs Führung in deutsch mit gemacht

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Die russische Münzerei befindet sich in der Peter Paul Festung. Dort wird das russische Bargeld hergestellt

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Der Bootsanleger von wo gestern Putin an Bord der kleinen weißen Marineboote gegangen ist, habe ich hier vom Wasser aus fotografiert

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Leider ist mir auf diesem Touristischen Platz mein Portemonnaie aus der Tasche geklaut worden. Das schmälerte meine Reisekasse und ich musste meine Karten sperren lassen. Ärgerlich, aber verkraftbar.

Dann sind wir mit den Autos zur Blutkirche gefahren, weil wir mit den Doppeldeckerbussen eine Stadtrundfahrt machen wollten. Die Doppeldeckerbusse bieten Kopfhörer mit deutschsprachiger Führung an. Wir hatten noch etwas Zeit, bis der nächste Bus kam und so sind wir noch in die Blutkirche hineingegangen

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Sehr eindrucksvoll!

Nach der Stadtrundfahrt sind wir in ein Restaurant das typisch russisch ist, wo die Russen essen. Man würde das bei uns Kantine mit Riesenauswahl nennen. Sprich die Angestellten stehen hinter dem Tresen auf dem alle verfügbaren Leckereien aufgebaut sind und füllen einem auf, worauf man zeigt. Super!!! Und günstig!!! Das waren die günstigsten Restaurants und die leckersten. Dann sind wir noch ein Weilchen durch die Stadt gestromert und zu ner Moschee, die aber zu hatte

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Schließlich zu einem Restaurant gefahren in dem wir uns treffen sollten. Es war wahrscheinlich ausgesucht, weil es so eine spezielle offene Küche hatte

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Ich parkte mich auf den Hotelparkplatz, des Hotels, wo eine großer Teil unserer Gruppe untergebracht war

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Über den Fluss hinweg konnte ich die Türme der Smolny Katedrale sehen. Die wollte ich am nächsten Tag unbedingt besuchen. Das war auch eines der Probleme während der Tour: Es standen immer 3 verschiedene Hotels zur Auswahl. Bis die alle angefahren sind und die Leute ausgeladen sind, vergeht viel zu viel Zeit. Die gleiche Zeit vergeht, wenn der Bus die Leute abholt für ein Event. Sich auf ein Hotel zu beschränken wäre die Lösung gewesen. Wem das nicht passt und wer Sonderwünsche hat, kann sich ein Taxi woanders hin nehmen. Und wenn man dann noch ein Hotel aussucht, vor dem die Camper auch stehen können, ist es perfekt.
Am nächten Tag besuchte ich die Smolny Kathedrale. Eine Kathedrale mit riesen Anlage drum herum

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Video 18. Es lief gerade eine Messe

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Den Rest des Tages verbrachte ich mit Wäsche waschen, herumstromern

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und essen gehen.

Am Tag drauf lenkte uns die Orga zu nem Konzertevent außerhalb St. Petersburgs. Nur leider waren die im Telegram Chat angegebenen Koordinaten falsch, und so kam ich bei einem Gebetshaus an, an dem sich auch schon andere der Gruppe angesammelt hatten, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln angereist waren. Wir fanden dann die richtigen Koordinaten heraus und ich nahm die Gruppe mit meinem Bus mit und wir führen etliche Kilometer weiter zum Strand, wo das Konzertevent dann statt fand. Ein großer Park lag direkt am Strand und drum herum die typischen Wohnhochhäuser der Trabantenstädte. Zahlreiche russische Künstler gaben hier sich das Mikro in die Hand und wir verteilten unsere russischen Druschbaflyer an die Russen, die gerade zufällig vorbei kamen Video 19 Video 20. Das war schön und hat Spaß gemacht. Ich war auch 2x baden. Eindrucksvoll war auch der Gazpromturm

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und die Kulisse mit dem Stadion

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der Brücke

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der Autobahn

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und den gegenüber weit entfernt liegenden Kreuzfahrtschiffen

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Russland ist allerbester Verfassung!

Für den folgenden Tag entschied ich mich den Peterhof zu besuchen. Der liegt auch ein bischen außerhalb St. Petersburgs und deshalb wurde von der Orga vorgeschlagen mit dem Tragflügelboot hin zu fahren. Ich nahm lieber mein Auto, und bot via Chat, Plätze zum mitfahren an. Walter und Norbert klinkten sich ein, und wir verabredeten einen Treffpunkt, wo ich die beiden dann am Morgen aufsammelte. An dem Morgen goss es in strömen, aber als wir am Peterhof ausstiegen hatte es aufgehört. Wir gingen auf den Eingang zu

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und dann durch eine weitläufige, vorgelagerte Parkanlage

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Der Peterhof ist zurm Wasserseite, zur Küste ausgerichtet. Und so durchliefen wir nur den „Vorgarten“. Von hinten, der eigentlichen Seite, sieht es dann so aus

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Video 21 Video 22. Dann wollten wir rein, in den Peterhof. Das geht nur mit Führung, die wir ja hatten. Also hat unsere Führerin Karten besorgt und wir sind rein. Drinnen darf man nicht fotografieren. Ich habe heimlich ein paar Bilder gemacht, was ganz schön schwierig war, da in jedem Raum ein Aufpasser stand. Der Eingangsbereich und Treppenaufgang

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Der Thronsaal

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Ein Thron

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Meissner Porzellan auf einem Klavier

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Auch eine Verbindung nach Deutschland. Ein gedeckter Tisch
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Was Golden erscheint ist auch echtes Blattgold, wie unsere Führerin erklärte. Das ist in der Peterhofanlage so und auch im übrigen Russland.
Dann waren wir wieder draußen und sind erst mal in die sogg. Orangerie gegangen. Das sind Gebäude, die früher dazu da waren Obst zu produzieren und Gartenarbeiter zu beherbergen. Heute ist dort ein Cafe drin

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Gruppenfoto

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Die Parkanlage vor der Orangerie, oben auf dem Hügel sieht man den Peterhof

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Nun erkundeten wir den eigentlichen Park. Dort sind auch verschiedene Nebenpaläste untergebracht. Jeder Nebenpalast hat, wie der Hauptpalast, eine Kaskade

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Die Kaskade des Hauptpalastes sieht so aus

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Video 23. Das Bild ist von einer Brücke aus photographiert. Zur anderen Seite sieht es dann so aus

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und mündet in die Ostsee. Während des Krieges ist ein Großteil zerstört worden

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aber man hatte vorher die beweglichen Teile (Gemälde, Möbel usw.) evakuiert und danach ist es wieder aufgebaut worden. Die Springbrunnen und Kaskaden laufen übrigens ohne eine einzige Pumpe. Das Wasser kommt von einer Quelle, die im Landesinnern liegt und dadurch das es abschüssig ist, entsteht ein natürlicher Wasserdruck, der die Springbrunnen speist. Die Parkanlage

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Video 24 Video 28 mit seinen zahlreichen Springbrunnen

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Video 25 Video 26. Dieser Springbrunnen hat eine Besonderheit: das mittlere Element (die Sonne) dreht sich langsam

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Eine weitere Besonderheit machen die Spaß-Springbrunnen aus die Peter der Große anlegen ließ. Seine Gäste ließen sich erschöpft auf einer Bank nieder und wurden plötzlich aus versteckten Fontänen besprüht

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Video 27
Ein Nebenpalast den Katharina die Große errichten ließ, um sich mit Ihren zahlreichen Liebhabern zu treffen

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Die Gäste verweilen im ersten OG und lassen sich mittels eines Aufzuges bedienen, so dass auch die Bediensteten nicht erfuhren, wer sich oben aufhielt. Früher war da Wasser im Wassergraben.
Dies war ein Arbeitspalast von Peter dem Großen

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Video 29. Darin hat er studiert und gearbeitet und wie jeder Palast hat auch dieser eine Kaskade, die aussieht, als wenn flüssiges Gold die Stufen runter rinnt Video 30 Video 31 Video 32.

Am nächsten Tag ging es weiter nach Nowgorod. Dort wurden wir in Empfang genommen vor dem Palast der Jugend und Kultur. Ein alter Russe in 2ter WK-Uniform schlug vor, dass ich und unsere beiden Motorradfahrer 50 km außerhalb von Nowgorod in einem kleinem Dorf an einem deutschen Soldatenfriedhof und einem russischen Mahnmal zwei Apfelbäume zu pflanzen. Da ließ ich mich nicht zwei mal bitten. Und so stiegen wir zu Nikolei dem Übersetzer ins Auto und die beiden Motorradfahrer fuhren hinterher. Ich bekam die Gelegenheit mal die russische Landstraße zu filmen Video 33 Video 34. Am Dorf angekommen, begrüßten uns einige Einheimische sehr herzlich und wir wurden zu dem sowjetischen Ehrenmal

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geführt und danach zum deutschen Soldatenfriedhof

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Video 35 Video 36. Von links nach rechts: Ich, ein Einheimischer, Motorradfahrer Heinz, ein Einheimischer, Motorradfahrer Lars, Nikolei der Übersetzer

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Dort liegen ca. 2200 Deutsche begraben. Die SS hatte ein Lazarett an diesem Ort. Und die Russen pflegen diese Gräber, wie ihre Eigenen!!! Ohne Worte!!! Danach sind wir noch kurz in die örtliche Kirche

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und sind dann zu der Stelle, wo wir die Apfelbäume pflanzen wollen Video 37. Nach getaner Arbeit segnete der Priester die Bäume Video 38 und wir stellten uns zum Gruppenfoto auf – von Links nach Rechts: Motorradfahrer Heinz, ein Einheimischer, Nikolei, der Priester, der Russe, der die Aktion vorgeschlagen hatte, ich, Motorradfahrer Lars, zwei Einheimische

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(Video 38). Die Einheimischen bedauerten, dass wir nicht zum Essen bleiben konnten, und so fuhren wir wieder nach Nowgorord zurück. Noch mal Landstraßenimpressionen Video 39
In Nowgorod war der Rest der Gruppe natürlich schon zu irgendwelchen Aktionen aufgebrochen und wir entschieden was essen zu gehen. Dabei kamen wir am hiesigen Kremel vorbei

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Im Kreml

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und auf der anderen Seite des Kremels angekommen, wo sich auch der Fluss befindet

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Video 40. Wir gingen über die Brücke und gerieten in eine Art Dorffest, wo eine Kapelle zum Tanz aufspielte

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Video 41. Dort verlustierten wir uns ne ganze Weile, bis wir dann zur Blues und Jazz Kneipe weiterzogen. Wo wir dann den Abend bei einem gepflegten Bier ausklingen ließen.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Twer, wo wir kurz vor Twer noch bei den einer hiesigen Abteilung der Nachtwölfen rein schauten

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Dann im Clubheim

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Und weiter ging es zu einem polnischen Ehrenmal, wo 4000 polnische Offiziere von den Russen ermordet worden waren. Die Geschichte geht in etwa folgendermaßen: Deutschland und Russland haben sich Polen geteilt. Die Deutschen nehmen in Zuge dieser Aktion 4000 polnische Offiziere fest und übergeben diese an die Russen. Nachdem Deutschland Russland angegriffen hatte, wussten die Russen nicht so recht was anzufangen mit den Polen und haben sie einfach umgebracht. Für dieses Kriegsverbrechen steht kurz vor Twer dieses Mahnmal

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Dann in Twer angekommen, stehen wir vor einem Hotel wunderbar gelegen an einem Seitenarm der Wolga – Twerza genannt. Wir haben bei den Straßenverkäufern, die ab und an an der Landstraße stehen, eine riesen Portion Pilze erworben und kochen uns was leckeres zurecht.
Am nächsten Tag Gruppenfoto for dem großen Buchstaben, die das Wort TWER bilden am Wolgaufer, wo die Twerza in die Wolga mündet

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Danach eine Flussfahrt mit nem Touridampfer ein bisschen die Wolga hoch und ein bisschen die Wolga runter, während Elena, unsere deutschsprachige Führerin, die Möglichkeiten des Programms in Twer erklärt. Video 42. Danach sind wir zu Fuß zum großen Ehrenmal des 2ten WK. Unterwegs sind wir noch an einem U-Bootfahrer Ehrenmal vorbei gekommen

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Über eine Brücke

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und das Mahnmal von weitem

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So erwarteten uns die Twerer

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Ein gigantisches Mahnmal

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Reden und Blumenniederlegeung Video 43. Auf Bild

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sehen wir einen Veteranen, der 94 Jahre ist und Megarüstig, daneben unsere Führerin aus Twer Elena und die junge Dame hat die Moderation inne und kündigt die einzelnen Redner an.

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zeigt das Mahnmal nach der Blumenniederlegung. Nach der Veranstaltung haben wir den Reisepalast von Katherina der Großen besucht

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Video 44. Und von innen

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Video 45. Der Palast wurde von ihr genutzt, wenn sie zwischen St. Petersburg und Moskau hin und her reiste und war frisch renoviert und erst kürzlich der Öffentlichkeit zugängig gemacht worden. Danach ging es zu Fuß quer durch die Stadt

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zu einem Konzertsaal, wo es ein klassisches Konzert für uns gab. Ich stelle mal alle drei Videos ein die ich gemacht habe, weil man anhand der russischen Musik sehr schön die russische Seele erkennen kann Video 46 Video 47Video 48. Den Test des Tages verbrachten wir an einem kleinen Restaurant-Cafe auf dem Land, wo uns im Anschluss an das Konzert der Reisebus hingebracht hatte. Abends ging es zurück ins Hotel.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Moskau.
Das Ziel, der Hotelkomplex Beta, war schon etwas gewöhnungsbedürftig. Eine riesen Anlage Video 49 Video 50 mit russischem Disneyland um die Ecke

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Wir setzten mal Testhalber einen Fuß hinein – aber gingen sofort wieder. Wer will schon was künstliches, wenn er was echtes haben kann. Am Ankunftstag Abends stand eine Bootsfahrt auf dem Programm. Wir also vom Hotel mit der Metro zur Anlegestelle des Dampfers. Unsere Metrostation am Hotel war Partisanskaya – Nomen est omen

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Die Metro ist blitzeblank

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und auch sonst ein Erlebnis

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Wieder an der Oberfläche stießen wir gleich auf die Christ-Erlöser-Kathedrale

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wo ich aber leider nicht drin war. Wir konnten von der Anlegestelle schon die Mauern, Türme und Kuppeln des Kremels sehen

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Und das gewaltige Monument Peter des Großen stach ins Auge

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Wir waren an Bord und die Sonne ging unter

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und der Vollmond ging auf über dem Gorkipark

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Man bereitet sich schon auf die Fußballweltmeisterschaft vor

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Und dann hab ich einfach nur noch gefilmt Video 51. Zuerst sieht man die Statue von Peter dem Großen (mit nem Flensburger Tageblatt in der Hand) dann die Christ-Erlöser-Kathedrale dann gehen die Brücken an. Dann kommt der Kreml mit seinen großen Regierungsgebäuden und 4 Kirchen. Dann ne große Baustelle, wo sie weiß-was-ich bauen und die Uni, das fette geile Monstergebäude. Dann dreht das Boot um und ich mache auf dem Rückweg noch ein paar Fotos

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Dann beim Verlassen des Bootes mache ich noch ein Bild vom Stern

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und vom kubistisch angestrichenen Bug des Schiffes

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Die meisten der Gruppe wollten danach ins Hotel zurück. Aber da es eine überaus milde Sommernacht war zog es mich und Walter und Norbert auf den roten Platz – und Tamara schloss sich uns noch an. Und so gingen wir zum roten Platz aber nicht unten zwischen Kremlmauer und Wasser sondern Landseitig entlang des Kreml zum roten Platz

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Und so kamen wir, nachdem wir das Ecktor des Kremls passiert hatten

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in den Alexandergarten, dem Park direkt vorm Kreml.

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Video 52 ist etwas albern mit Tamaras Choreografie, eigentlich wollte ich nur ein Foto von mir, am Grab des unbekannten Soldaten mit der ewigen Flamme, aber naja. Dann kommt ein Platz der die Ecke ausfüllt zwischen rotem Platz und Alexandergarten

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Dann gehen wir zwischen Staatskundemuseum und Kreml zum roten Platz

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welcher Nachts dominiert wird vom Gum (= Ruhm), ein Einkaufcenter mit gefühlten 200 Schuhläden GutschiGutschiGutschi! Ach fällt mir gerade ein: Ich war in Pskow in einem ganz ordinären Supermarkt und wollte mir ein russisches Duschgel kaufen. Gab’s nicht! Nur Schauma, Axe und Nivea! Zum kotzen! Naja. Norbert an der Tür des Staatskundemuseums

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und noch mal die obere Hälfte des Staatskundemuseums

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Der rote Platz erstreckt sich zwischen Kremlmauer und Gum in der Querachse, und zwischen Staatskundemuseum und Basilius Kathdrale.in der Längsachse Video 53. Die Basilius Kathedrale bitte nicht verwechseln mit der kleinen Kasaner Kathedrale am Anfang des Videos.
Am nächsten Tag sind wir in eine der typischen Trabantenstädte gefahren zu einem Meeting mit Veteranen Video 54 in einem Gemeindezentrum. Auch hier wieder: nicht eine Spur von Vandalismus oder Dreck oder auch nur Kippenstummel Video 55. Nach der Podiumsdiskussion fuhren wir mit der Metro zum runden Tisch

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Musik gabs auch ab und an

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Video 56. Nach der Diskussion zwischen unseren Vertretern und Vertretern der russischen NGO – ich weiß leider nicht mehr worum es genau ging – irgendwie „Ausbau der Beziehungen der VOLKSDIPLOMATIE

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– stromerte ich ein wenig durch die Stadt und fing Impressionen ein

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Bis ich beim Roten Platz landete. Besser gesagt ich landete auf dem Manege Platz VOR dem Roten Platz

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Das gelbe Gebäude rechts gehört zum Kreml, der Turm davor auch – es ist ein Eckturm. Da macht die Kremlmauer einen Knick und folgt dem gelben Gebäude (Bild 293). Hinter den Bäumen ganz rechts beginnt der Alexandergarten und da liegt auch gleich das Grab des unbekannten Soldaten mit der ewigen Flamme (nicht zu sehen). Direkt vor uns liegt das Staatskundemuseum, und man kann jetzt auf beiden Seiten des Staatskundemuseums durchgehen zum Roten Platz, also links, durch das zweitürmige Torgebäude und rechts zwischen Museum und Kreml.

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zeigt das zweitürmige Torgebäude und das Kriegsmuseum.

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zeigt noch mal das Staatskundemuseum.

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zeigt das Torgebäude und ganz entfernt können wir durch das Tor die Basilius Kathedrale sehen. Dann bin ich durch das Tor hindurchgegangen und stehe an der nord-östlichen Ecke des Roten Platzes

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Vor mir links die Ecke vom Gum, rechts die Kremlmauer mit Spasskaya Turm und mittig, den Platz an seiner Südseite begrenzend, die Basilius Kathedrale.

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zeigt die Längsfassade vom Gum.

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zeigt das Leninmausoleum vor der Kremlmauer auf dem Roten Platz.

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zeigt den Spasskaya Turm und

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die Basilius Kathedrale.

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ist entlang der Kremlmauer nach Süden fotografiert und

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ist entlang der Kremlmauer nach Norden fotografiert – Mittig mit den beiden Türmen das Staatskundemuseum.

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zeigt das Gum von innen. Und

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die Blumenrabatten die umlaufend vor dem Gum angebracht sind. Danach bin ich ein wenig durch die Umgebung des Roten Platzes gestreift

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Andauernd traf ich auf Straßenmusikanten Video 57 Video 58. Dann hab ich was gegessen

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Und dann war es dunkel

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Dann noch mal Metro fahren, zurück zum Hotelkomplex

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Und wie jeden Abend beim Auftauchen aus der Metrostation Partisanskaya spielte die Band davor Video 59.

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zeigt unseren Hotelkomplex bei Nacht.

(Anmerkung: Leider waren einige Bild- und Videoangaben durcheinander, doppelt oder fehlend. Wird, soweit möglich noch ausgebessert – Russophilus)

92 Gedanken zu „Friedensfahrt RF 2017 (2. Teil)“

  1. Man Johanniskraut, das war Klasse. In mir sind Erinnerungen wach geworden. Moskau war damals schon schön aber jetzt sieht es dort traumhaft aus. Vielen vielen Dank.

    1. @ Wir sind immer noch das Volk

      „In mir sind Erinnerungen wach geworden. “
      Waren Sie schon mal dort? Nur in Moskau? Wie lange und weswegen? Mögen Sie ein bischen erzählen?

      „Vielen vielen Dank.“
      Bitte! Gern geschehen! 🙂

      1. Hallo Johanniskraut, ja die Erinnerungen …
        es ist schon einige Jährchen her. Die meisten Male war ich in Moskau. Meist um die Weihnachtszeit oder zum Jahreswechsel, deshalb war es auch für mich so schön anzusehen, wie Moskau und Umgebung im Sommer blüht und wie wunderschön es gärtnerisch gestaltet wird.
        Des weiteren war ich in Weißrussland in Minsk, das war auch klasse. In der Ukraine in Kiew und in Donezk. Als Badeuraub war ich auch mal in Sotschi. Von Sotschi aus sind wir in den Kaukasus, hoch ins Gebirge. Es war umwerfend. Es war geplant gewesen, einen Hubschrauberflug zu unternehmen. Allerdings hing der „Himmel voller Geigen“ wie man so schön sagt, und der Flug musste abgesagt werden.
        Es waren meistens Städtereisen, und sie waren großartig organisiert. Wir hatten als Dolmetscher und Reiseführer Lehrer oder Lehrerinnen aus den jeweiligen Städten.
        Was Donezk betrifft bin ich immer hin und hergerissen, weil auf dem Flughafen sind wir damals noch gelandet. Des weiteren war ich außer in Russland noch in Bulgarien, in der damaligen CSSR, in Ungarn, in Polen. Die Erinnerungen bleiben bestehen. Was mich jetzt noch reizen würde wäre die Krim. Allerdings werden meine Eltern immer bedürftiger und ich bin viel mit der Pflege eingebunden. Mal sehen, ob ich das irgendwann mal hinkriege.
        Viele Grüße und Guten Abend.

        1. Lieber Wir sind immer noch das Volk

          Interessant! Ein paar Fragen dazu:
          Wie haben Sie die Städtereisen organisiert? Worüber lief das? Wie sind Sie an die Lehrer-Dolmetscher ran gekommen?

  2. Lieber Johanniskraut, danke für Ihren Reisebericht und die wunderschönen Bilder.
    Winter 95/96 war ich in St.Petersburg und sah viel Elend, Hunger von alten Frauen, die bettelten. Es hat mir das Herz zerissen. Auf den großen Prachtstrassen gab es kaum Autos, in einem Cafe, in dem ich saß kam die Mafia mit wehenden, schwarzen Mänteln und Pistolen im Hosenbund herein. Jeder wusste damals, wer der Herrscher in der Stadt war. Die Menschen gingen in diesem Winter in die Hallen der Eremitage um sich aufzuwärmen.
    Trotzdem sahen alle Frauen in St.Petersburg elegant aus, ich meine diese schlichte Eleganz, die mit nur ein wenig Make Up und aus der inneren Würde ausstrahlte. Sehr beeindruckend. Das diese wunderschöne Stadt, eigentlich damals zum westlichen Raub freigegeben, sich so freigekämpft hat, beeindruckt mich zutiefst. Die Eremitage ist von ihrer eurpäischen Malerei weitaus sehenswürdiger, als der Louvre. Es hängen dort die Meisterwerke der Meisterwerke der europäischen Malerei. Nochmals danke Johanniskraut für diesen Reisebericht

    1. @ Stubido

      Die Prachtstraßen sind heute nur so voll gestopft mit Autos. Der Verkehr ist gefährlich nahe am Kollaps. Dazu heizen die alle, wie die Irren – aber lassen sich gegenseitig auch rein. Das ist mehr ein KONTROLLIERTES HEIZEN und kaum gehupe. Jeder hat verständnis für jeden. Macht echt Laune! Und scheiß auf Geschwindigkeitsbegrenzungen! Es wird so schnell gefahren, wie die Umstände es zulassen.

      Ja, und die Frauen in St Petersburg? Da fällt einem glatt ein Ei aus der Hose! Und gerade in St. Petersburg ist es total extrem.
      Da es meine erste russische Großstadt war, dachte ich, in Russland gibt es überhaupt keine häßlichen Frauen!? Die sind ALLE hübsch, und ja, ohne viel Make up und keine hat dummes Blech im Gesicht (Pierzings) und nur ganz vereinzelnd und zurückhaltend Tattoos. Keine bunten Haare sondern innere Würde ist angesagt!
      In Moskau hat sich das mit den hübschen Frauen wieder auf ein Normalmaß relativiert 😉

  3. @ Russophilus

    Tut mir leid, wenn ich nicht alles richtig gemacht habe, aber auch mit den Fehlerchen ist es schon ein beeindruckendes Zeugnis! Danke Ihnen fürs zurechtbauen!

    Fehlerchen:
    Als erstes: Der Link des Video 51 führt woanders hin.

    @ Alle:
    Das Video 51 ist ne Viertelstunde prächtigste Bootsfahrt entlang des Kremls, des roten Platzes und der Uni! Schaut es Euch UNBEDINGT an, wenn Russophilus den richtigen Link gesetzt hat.

    Fehlerchen:
    Bei Video 32 ist Video 31 hinterlegt.
    Bei Video 37 ist Video 36 hinterlegt.

    Zwischen Bild 302 und Bild 305 haben Sie Bild 202 und 204 eingebaut. Die beiden 200ter gehören da nicht hin. Bild 202 ist an anderer Stelle schon richtig platziert und Bild 204 sollte nach Bild 203 eingesetzt werden.

    Und ich kann die Bilder nicht groß machen. Wenn ich es tue kommt immer: Fehler, Netzwerkzeitüberschreitung… Aber das kann auch an meinem Rechner liegen?

    Aber ansonsten allet paletti! 🙂

    Uff! Wenn ich das jetzt so angucke, war das ne ganz schöne Arbeit – auch für Sie! Ich denke, da klopfen wir uns mal gegenseitig ganz mächtig auf die Schulter! *grinz*

    @ Alle
    Und ich bin echt ergriffen, dass ich diese Plattform habe, um Euch das zu präsentieren – Ihr, die wie ich weiß, das alle sehr zu schätzen wißt!
    Es ist mir echt eine riesen Freude, Euch dieses hübsche Augen- und Ohrenschmankerl zu zeigen und zu wissen, ihr freut Euch genauso wie ich darüber! Und nochmals Danke an Russophilus, der die Basis dafür zur Verfügung stellt!

    1. Ich hab Sie nicht angemault sondern lediglich vorsichtshalber auf ein paar Problemchen hingewiesen, damit sich niemand wundert.
      Video 51 gibt’s nicht; müssten Sie wohl noch hoch laden. Die restlichen Macken/Versehen bessere ich noch aus.

      Ach und: Unser server hat seit gestern Probleme seitens des providers, der dran ist, das zu korrigieren. Bis dahin ist die Verbindung öfter mal erbärmlich langsam.

  4. Mein lieber Russophilus,

    genauso habe ich es verstanden. Ich fühlte mich durch Ihren Hinweis auf die unvollständigkeit meiner Daten IN KEINSTER WEISE angemault – Also: Alles gut! 🙂

    Ja, Video 51 fehlt und ich lande es gerade hoch. Das brauch noch ein Weilchen (ich schätze mal locker ne Stunde), da es mit 359 MB das Größte aller Videos ist.

    Beste Grüße vom
    Johanniskraut 🙂

  5. Herzlichen Dank! Bin tief beeindruckt!

    Finde dafür nur ein Wort (Russophilus möge mir bitte die ungehörige Grossschreibung verzeihen):

    UNGLAUBLICH!

  6. Einfach phantastisch, Johanniskraut!
    Vielen vielen Dank dafür, dass Sie uns an diesen atemberaubenden Eindrücken teilhaben lassen.
    Ich bin komplett begeistert.

    1. Lieber Roland K.
      Liebe Milli Sievert

      Ja, ich muss ehrlich sagen, so aufbereitet beeindrucken mich die Bilder auch immer wieder aufs neue, was dazu führt das ich selbst den Reisebericht schon x-mal gelesen habe ;-), bzw. ständig drin rum scrolle und einzelne Sachen wieder und wieder ansehe. Mein Favorit ist Bild 248. Da sieht das Staatskundemuseum irgendwie aus, wie aus Zucker gebacken. Dazu immer wieder die Pracht der Metro und die völlig Vandalismusfreien Wohnstädte in Moskau und St. Petersburg. Das ist, wie wir uns das erträumen…zeugt es doch von einer Jugend die mit einer Perspektive groß wird und nicht auf der Straße hockt und gezwungen wird, Gegenkultur zu leben. Und natürlich die verschiedene Musik finde ich auch besonders klasse. Komisch, weil ich eigentlich sonst nur Elektro höre…

      Und bei uns ist der Hit „Hurra, die Welt geht unter“ (https://www.youtube.com/watch?v=XTPGpBBwt1w), was die Todessehnsucht unserer Jugend nicht treffender zum Ausdruck bringen kann…Unsere Jugend schreit und windet sich in Schmerzen über die hiesigen Zustände, aber die Erwachsenen haben nur ewig die gleichen Sprüche auf Lager, um den Zustand zu rechtfertigen: Sozial ist, was Arbeit schafft (https://www.heise.de/tp/features/Sozial-ist-was-sozial-ist-3812537.html)

      Aber damit all das nicht passiert, muss man konkret was tun, wenn man an den Hebeln der Macht sitzt….Wie Putin: https://www.facebook.com/rtdeutsch/videos/1091132151017013/?hc_ref=ARTrAe0N2rbJMAhOK4yvwTv70Wm0tdPNAgRjbA3fKVjSCS2kYivGZB9aKiUytMt_x4w

      Das Merkel !!!MUSS WEG!!!

      1. @Johaniiskraut

        Es ist alles schon gesagt von den teilnehmern.
        Klasse ihr bericht u. die fotos.
        Wer ist jetzt besser? Die kamera oder sie?
        Ich kenne viele, die einfach keine bilder knipsen können, obwohl sie ne tolle kamera haben.
        Aber sie haben das ganu toll gemacht.

        Ein Zitat von ihnen habe ich mir auch notiert.

        „zeugt es doch von einer Jugend die mit einer Perspektive groß wird und nicht auf der Straße hockt und gezwungen wird, Gegenkultur zu leben. “

        Astrein.

  7. Lieber Johanniskraut!
    Ein beeindruckender Bericht! Und schön, mal ein paar Bilder von jemandem zu sehen, der vielleicht einen anderen Blickwinkel als ich selber hat. Nur auf eine kleine Ungenauigkeit möchte ich hinweisen: Das Gebäude an der Moskwa (Bild 211, 212) ist nicht die Universität, sondern das: Wohnhaus an der Kotelnitscheskaja-Uferstraße (https://de.wikipedia.org/wiki/Sieben_Schwestern_(Moskau)#Wohnhaus_an_der_Kotelnitscheskaja-Uferstra.C3.9Fe).
    Die Uni befindet sich auf den Sperlingsbergen südlicher.
    Die Baustelle, die sie erwähnen, ist das ehemalige Hotel „Rossia“, welches vor einigen Jahren abgerissen wurde.

    1. @ kvsriu

      Sie haben recht…Es ist tatsächlich nur ein „ganz normales“ Wohnhaus *kicher*

      Schade, dass Russophilus den Video 51-Link noch nicht korrigiert hat, denn da kommt dieses „ganz normale Wohnhaus“ richtig fett raus. Vor allem, weil wir da in der richtigen Perspektive, von vorne mit dem Boot drauf zu fahren – absolut gewaltig!

  8. Der Kontrast könnte nicht Größer sein, wenn man „unsere“ Städte und die Russischen auf ihren Aufnahmen, aus der Distanz sieht, bei uns, überall zuckende und Blinkende Reklame, für Dinge, die NIEMAND braucht, Unruhe und Verwirrung.
    Die Russischen Städte, Ruhig, Gediegen und Konzentriert.
    Aus der Nähe gesehen, bei uns so Dreckig und Verwirrt, so das der Geistige Zustand, unserer Mitbewohner, dort Gestalt annimmt. Bei Russischen Orten, wohl in dem Gefühl, das ist Unser und das wird von uns behandelt, wie wir auch Behandelt werden.
    Ihr könnt euch Vorstellen, wie ein solcher Bericht, die Sehnsucht treibt, auch in so Guten Orten LEBEN, zu können. Ich kann mich gar nicht, SATT sehen.
    Bisschen Gemein.

    1. Mein lieber Felix Klinkenberg!

      Bisschen Gemein? Ja, vielleicht haben Sie recht 😉 …
      Aber naja, muss man mit klar kommen 😉 …

      Ihre Vergleiche übrigens, zwischen deren Städten und den unseren, ist dermaßen treffend formuliert, dass ich echt staune! Danke für diesen großartigen Beitrag!

  9. @Johanniskraut

    Bezaubernde Bilder eines wunderbaren Landes, vielen Dank, Sie machen riesige Lust, mal wieder nach Russalnd zu fahren!
    Eigentlich wollte mich schon für Teil 1 bedanken, aber das Netzwerk kam dazwischen, hier also noch mal:

    Ein wunderschöner Beitrag, danke Johanniskraut (und Dietrich u.a.)
    Ich will auch mal bei der Friedensfahrt mitmachen, bei mir haute es jetzt zweimal aus Zeitgründen nicht hin.
    Das letzte (und erste) Mal in St. Petersburg war ich 1988, da hieß es noch Leningrad, war aber schon damals ein Juwel, allerdings waren die Nebenstraßen noch ganz so, wie man sie sich zu Dostojevskijs Zeiten vorstellt…
    Ich war im sowjetischen Russland (und anderen Sowjetrepubliken) dreimal, seither aber noch nicht wieder.
    Es wird absolut Zeit für einen Besuch im nichtsowjetischen Russland.
    Nach meiner Pensionierung will ich für ein halbes Jahr nach Petersburg, vielleicht kann ich Forschungszwecke damit verbinden, den „kalten“ Krieg aus russischer Sicht erforschen, z.B. die vielen Wiedervereinigungsangebote seitens der SU verbunden mit einem Friedensvertrag, was seit 1945 von den USA/ Briten verhindert wird.

    Danke Johanniskraut und den Friedensfahrern!

    1. Lieber Reds,

      ich halte Ihren Plan nach der Pensionierung für ein halbes Jahr nach St. Petersburg zu gehen, für absolut großartig. Und die Idee die massenhaften Friedensangebote an Deutschland im kalten Krieg zu erforschen halte ich für noch besser!
      Allerdings dürfte es schwierig werden sich in St. Petersburg auf die Forschung zu konzentrieren – das weibliche Element wird einen ganz schön davon abhalten! 😉

  10. Danke für diesen wunderbaren Reisebericht und die vielen Mühen damit!!!
    Dies bestärkt meine eigene Sehnsucht St. Petersburg und Moskau nächstes Jahr selbst live zu sehen. Ich arbeite derweil meine (in den Jahrzehnten leider vergessene) alte Muttersprache wieder etwas aufzupolieren.
    Ein wunderschöner Bericht zu Land, Menschen und Kultur.

    Übrigens fand ich auch recht bezaubernd, wenn leider immer nur in Kurzfassung, den Reisebericht eines Paars „Deutsch-Russische Liebe, von Lissabon nach Wladiwostok“ auf RT. Der letzte Teil kam erst am Freitag dazu:
    https://deutsch.rt.com/gesellschaft/56645-von-lissabon-nach-wladiwostok-der-letzte-abschnitt-durch-sibirien-nach-wladiwostok/

    Herzlichen Dank nochmals für den unglaublich detaillierten Reisebericht!

    1. Lieber alligator79

      Schön das Sie sich nächstes Jahr auch auf machen wollen! Ja, es lohnt sich!!! Ich freue mich, dass mir das Transportieren dieser Aussage durch meinen Reisebericht offensichtlich gelungen ist! So soll es sein! Schön! Danke!

  11. Hallo Johanniskraut,

    nachdem meine Danksagung (3 ernsthafte Versuche)zum ersten Teil Ihres Berichtes wegen des technischen Ausfalls neulich nicht durchgekommen ist, möchte ich Ihnen hier meinen Respekt und Dank zum Ausdruck bringen, sehr umfangreiche Arbeit, die Sie da mit uns geteilt haben, schöne Eindrücke einer Welt jenseits unserer degenerierten Großstadtwelten (die ja hierzulande mit Vehemenz an die Trostlosigkeiten überfüllter multi“kultureller“ 3.Welt-Metropolen herangeführt werden sollen, wie es aussieht).
    Für mich gut zu wissen, dass es zumindest ein paar Tausend km östlich noch etwas gibt, das halbwegs funktioniert und wo die Kultur geschätzt wird und auch die Staatlichkeit noch funktioniert… Trotz Taschendiebstählen und Mafia-Umtrieben, die wir natürlich auch dort finden werden…

    Ich hoffe, Sie haben den „Kulturschock“ nach der Rückkehr halbwegs gut überwunden ? 🙂

    Alles Gute und besten Gruß aus der 3-Länderecke D-A-CH.

    1. Mein lieber Piscopo!

      Vielen Dank für die lieben Wünsche!

      Der Kulturschock ist zum Glück ausgeblieben.
      Aber ich hatte mal einen in Varanasi/Indien. Varanasi ist eine ur-indische Stadt. Keine englischen Bauwerke, die man sonst überall in Indien (Bahnhöfe, Rathäuser etc.) findet. Kleine enge Gassen, wo die Häuser aussehen, wie bei tausend und einer Nacht. Sowas hatten meine Augen noch nicht gesehen.
      Ein komischer Geruch liegt über der gesamten Stadt, der -wie ich später raus fand- davon herrührt, das in den Teeküchen -die in nahezu jeder Straße zu finden sind- mit Kuhmist gefeuert wird und verbrannter Kuhmist ist ein penetranter Geruch, den meine Nase absolut nicht kennt!
      Und was ich gegessen habe, schmeckte auch alles ganz anders, als mein Mund es kannte.
      Also waren meine Hauptsinne alle belastet mit völlig unbekannten Dingen.
      An meinem zweiten Tag dort, hat es mich dann erwischt – ein Gefühl, als würde ich gleich auseinander fliegen! Ich war fertig, ich konnte nichts mehr. Also sah ich zu, das ich schnellstens zurück in mein Hotel kam und mir ein deutsches Buch vornahm für den Rest des Tages…und nix indisches mehr sehen.
      Am nächsten Tag war das sehr unangenehme Gefühl dann zum Glück verflogen und alles ging wieder normal. Also Kulturschock ist kein Spaß!

      Allerdings war ich schon ein bisschen traurig dieses wunderschöne Russland mit seinen natürlichen, liebenswerten, echten Menschen zu verlassen. Das erwischte mich ein mal am letzten Abend in Smolensk und einmal beim Ankommen in Berlin. Aber naja, da muss man halt durch. Und ich weiß, wenn ich mal wieder irgendwo hin fahren will, um Urlaub zu machen, dann wird es in jedem Fall Russland sein!

      1. @Johanniskraut

        Dieses Gefühl kenne ich nur zu gut. Ich habe an der автопробег мир 2016 teilgenommen. Auf der Rückfahrt habe ich etwa 20km vor der deutschen Grenze wieder den Deutschlandfunk empfangen. Die haben gerade einen Beitrag über die ausgeschlossenen russischen Sportler von der Olypiade gebracht (unterste Propagandaschublade). Ich war noch nicht mal wieder in Deutschland eingereist und wollte schon wieder umdrehen und zurück in die RF. Ich glaube, die wenigsten haben in Deutschland eine Vorstellung davon, wie angenehm es in Russland ist. Ich meine damit nicht nur die Landschaft, die Kultur, die Sauberkeit, … . Ich meine damit vor allem die Menschen. Beispiel: Fragen Sie in Berlin mal als Ortsunkundiger jemanden nach dem Weg. Und dann machen Sie das mal in Moskau, durchaus auch als Sprachunkundiger. Es könnte keinen größeren Unterschied geben. Selbst wenn man Sie nicht versteht, weil der eine kein Russisch und der andere kein Englisch oder Deutsch spricht, man wird sich nicht von Ihnen abwenden. Da wird für Sie eben der nächste Passant angehalten und gefragt oder man holt das Mobiltelefon raus und übersetzt mit Yandex (was nebenbei hervorragend funkktioniert). Einmal stand ich in der Metro in Peter, war das erste mal. Es war noch sehr früh (ich glaube um 7:00 öfftet die Metro), nirgends eine Menschenseele zu sehen. Was soll ich sagen, meine Russischkentnisse sind eher rudimentär und der Kartenautomat hat mich überfordert. Die Schalter wo man die Chips kaufen kann hatten noch nicht geöffnet, aber zu der Zeit wußte ich eh noch nicht, daß das mit den Chips so einfach geht. Ich dachte ich bräuchte so eine elektronische Karte, wo man ein Guthaben drauf laden kann. Plötzlich steht eine Reinigungskraft neben mir, will mir helfen und erklärt alles in einem schönen schnellen Russisch (Kennt jemand die Sprechgeschwindigkeit russischer Nachrichtensprecher? Etwa so.). Ich verstehe kein Wort. Aus einer Reinigungskraft werden zwei, werden drei. Alle reden auf mich ein, ich verstehe etwa jedes zehnte Wort, also so gut wie nichts. Dann kommt ein älterer Herr in Uniform, ganz offensichtlich für die Sicherheit dort zuständig, läßt die Damen etwa 30s auf sich einreden, winkt mich zu sich und bedeutet mir ihm zu folgen. Wir gehen zu diesen Drehgittern, er öffnet eins und läßt mich einfach so in die Metro, ohne zu bezahlen. Oder an der Grenze bei der Einreise. Da habe ich einen kleinen Fehler beim ausfüllen des Zollbelegs gemacht. Im Vorfeld sagte man mir, alles darf passieren, aber kein Fehler bei der Zollerklärung, dann kann sich der Grenzübertritt um Stunden verzögern. Alles Quatsch, zumindest in meinem Fall. Die gutaussehende Zollbeamtin (Zolluniform kombiniert mit roten High Heels, … ich liebe Rußland) war ausgesprochen hilfsbereit und wir korrigierten gemeinsam die Fehler (Die Beamten unterschreiben da 3 mal mit ihrem Namen, ich gehe davon aus, daß sie für Fehler geradestehen müssen).
        Upps, jetzt bin ich wohl ein wenig ins Schwärmerische abgeglitten.

        1. @ Thorn

          Hihi, macht nix (das Abgleiten). Wir alle lieben solche Geschichten.
          Sie waren schon öfters in Russland? Für mich wars das das erste mal.
          Und wie man in den Wald hinein ruft, so schalt es heraus. Das gilt, glaube ich, besonders für Russland.
          Ich werde in jedem Fall wieder hin fahren! 🙂

          1. Ich war 2016 ebenfalls das erste mal in der RF. Dieses Jahr hat es leider nicht geklappt, was mich sehr geärgert hat, aber nächstes Jahr will ich wieder hin.
            Übrigens, Ihnen ist ja aufgefallen, wie wenig Werbung es dort im öffentlichen Raum gibt. Mir wurde von Rußlanddeutschen, die jedes Jahr rüber fahren, erzählt, daß das bis vor fünf oder sechs Jahren noch anders war. Moskau war faktisch mit Werbung tapeziert. An den Decken der langen Rolltreppentunnel runter zur Metro sieht man auch noch die Halterungen der Werbetafeln. Dann hat man wohl entschieden, daß man so nicht mehr leben möchte und Werbetafeln und Plakate im Großraum Moskau verboten. Allerdings könnte ich mich jetzt auch in anderen russischen Städten nicht großartig an Werbung erinnern. An den Einfallstraßen stehen alle 400 bis 500 Meter diese Billboards (mir fällt dafür kein deutscher Begriff ein) auf denen faktisch aber ausschließlich für Eigentumswohnungen bzw. Kredite für Eigentumswohnungen (Zins 13..14%) geworben wurde. Einmal habe ich ein Ikea-Werbeplakat an einer Bushaltestelle gesehen. Und womit oder wofür haben die geworben? Darauf abgebildet waren Einweckgläser in allen Größen. Herrlich.
            Ich habe letztes Jahr übrigens ebenfalls zwischen 0,48,- und 0,52,- für den Liter PB95 bezahlt. Von schlimmer Inflation kann also zumindest in diesem Bereich keine Rede sein.

            1. @ Thorn

              „Übrigens, Ihnen ist ja aufgefallen, wie wenig Werbung es dort im öffentlichen Raum gibt. Mir wurde von Rußlanddeutschen, die jedes Jahr rüber fahren, erzählt, daß das bis vor fünf oder sechs Jahren noch anders war. Moskau war faktisch mit Werbung tapeziert. An den Decken der langen Rolltreppentunnel runter zur Metro sieht man auch noch die Halterungen der Werbetafeln. Dann hat man wohl entschieden, daß man so nicht mehr leben möchte und Werbetafeln und Plakate im Großraum Moskau verboten. “

              Ja, das hab ich auch schon gehört.
              Super, nicht?
              Ich habe 4 Jahre an einer Kunsthochschule studiert und da gab es natürlich auch den Bereich Grafik Design, was ja im Prinzip, oder zumindest im Teilbereich, Werbung ist. Und so setzte ich mich mit dem Thema mal ernsthaft auseinander. Das Werbung, die Menschen aufstachelt unsinniges Zeug HABEN zu wollen, liegt ja auf der Hand. Muss man sie deswegen komplett einstellen? Zumindest beschränken muss man sie: Auf reines Informieren. Das kann dann so aussehen: „Mein Produkt kann, kostet und sieht so und so aus.“ Aber unterschwellige Botschaften müssen absolut Verboten sein. Und der Hintergrund des Produktes muss IMMER einfarbig sein. Also kein Zeigen einer schönen Mutter, die Ihren Kindern im Eigenheim Frühstück macht u.s.w.
              So informiert man über sein Produkt, und hört auf Träume zu verkaufen.
              Nun habe ich selber eine Werbefirma (Asche auf mein Haupt), aber ich beschäftige mich Hauptsächlich mit der Erstellung eines jährlichen Stadtplanes, welcher ebenfalls informiert. Und es ist die kleine Nische, die mich am Leben hält, so dass ich z.B. solche Reisen machen kann.

  12. Habe mir gerade das Balalaika-Orchester angeschaut (Videos 46-48) – das geht echt unter die Haut!! Text und Bilder sind ebenfalls ein Genuss zu lesen/schauen, man fühlt sich richtig dabei und kommt gemeinsam mit dem Autor zunehmend in diesem (Wunder)Land an.
    Tausend Dank an Johanniskraut und Russophilus für diesen großartigen und erbaulichen Bericht und seine Veröffentlichung!

    1. Mein lieber Radostin!

      Es ist mir eine große, große Freude, Ihren Kommentar zu lesen!
      Genau dafür habe ich den Reisebericht gemacht! Schön! Danke!

  13. Mein lieber Russophilus,

    1000 Dank, dass Sie das alles regeln und diese Plattform zur Verfügung stellen! Großartig! Ich habe gerade selber noch mal Video 51 angeschaut – ist schon nicht schlecht! *zwinker*

  14. Auch mein Dank an Sie , lieber Johanniskraut ,für die tollen Eindrücke und vor allem für Ihre umfangreiche Arbeit.Werde mir die großartigen Bilder sicher nicht nur einmal ansehen.

  15. Lieber Johanniskraut
    Da haben Sie schöne Fotos gemacht; erlaube mir aberanzumerken, dass ich aus Respekt dem Gastland gegenüber mir nie erlaubt habe zu fotografieren, wo es nicht erlaubt ist. Und wenn mal wieder über die russischen Frauen geschwärmt wird; ja es ist zweifellos so, dass auf den Paradestrecken in den Grossstädten der Anteil an jungen Frauen, die figurenbetont angezogen sind und Make-up haben (um es mal so zu formulieren) recht hoch ist; das ist aber nicht Standard. Im übrigen ist in der Schweiz ist der Anteil an gut aussehenden und gut gekleideten Frauen sicher nicht geringer.

    1. @ Pushek

      Äh, ja, kann sein. Ich war sehr lange nicht mehr in der Schweiz, kann das also nicht so recht beurteilen. Aber der Unterschied zwischen St. Petersburg und Moskau ist schon sehr auffällig.

      1. Nun Ja, also wenn ich am Empfang in Zürich-Kloten stehe, dann weiss ich, wann ein Moskauer Flieger kam – all diese aufgetakelten Weiber… (Entschuldigung der Ausdruck). Im übrigen betrachten die St. Petersburger die Moskauer als ziemlich unkultivierte Tölpel. Sie kennen den in Russland sehr populären Witz? Sitzt ein junger Mann in der St. Petersburger Metro und sieht eine ältere Frau, die steht. Er bittet ihr seinen Platz an. Sie setzt sich. Er fragt: „Sie kommen aus Moskau?“ Sie: „Ja, woher wissen Sie das“ Er: „Sie haben sich nicht bedankt“ Wobei: Das ist fast schon innerrussischer Rassismus: St. Petersburger (Frauen sind da keinen Deut besser, freundlich formuliert), erlauben sich das auch.

        1. @ Pushek

          Hmm, ja. Von hier kenne ich die Russinnen auch eher als mords aufgetakelt und sehr aufs äußere bedacht. Aber ich denke, die setzen sich hier selber unter Druck und wollen besser sein in den Dingen, die halt hier alle Frauen machen. So kommt das eben mit den überkandidelten.
          In Russland und speziell in St. Petersburg ist mir das nicht so aufgefallen. Naja, vielleicht ist das aber auch ne subjektive Sache…

          1. Ich denke, man muss da auch unterscheiden zwischen gesunden, selbstbewussten Russinnen und, roh gesagt, im Kopf vernutteten Weibern, die seinerzeit die ersten waren, die stolz ami-jeans kauften.

  16. Lieber Johanniskraut,
    herzlichen Dank, weil Sie Ihr Erlebnis teilen.
    Sie haben wahnsinnig schöne Fotos mitgebracht und Ihre Texte sind informativ und sehr nett geschrieben.
    Besonders schön, wenn Sie die Kontakte mit den russischen Bürger kommentieren, total warmherzig, und die Fotos spiegeln alles hundert prozentig wider. Total sympathische, ernsthafte, geschichtsbewusste Menschen, die die schlimme Zeit, die zwischen Russland und Deutschland gewesen ist, nicht vergessen aber damit umgehen und leben. Und das mit viel Ehre.
    Das ist ergreifend für mich.

    Leider steh ich auch für Deutschland und damit beschämt mich das Verhalten meiner Regierung und die Unbedachtsamkeit und das laxe und unüberlegte Verhalten unserer Landsleute bzgl dem Verhältnis zwischen uns und den Russen.

    Die Bilder von den Kathedralen und Kirchen sind wunderschön, ähnliches kenn ich nur aus Prag, oder die Metrostation Partinskaja
    leider auch da etwas beschämend, wie wenig Geld bei uns heute fließt, um Geschichtsträchtiges oder Schönes zu erbauen (obwohl schön ist bekanntlich Geschmackssache)

    Natürlich gefällt mir auch, wo es zu den Nachtwölfen geht, das Schild „Hofbräuhaus München“ – ob die schon in Muc waren? – find ich toll (wenn alles so einfach wär, ließe ich ein paar Tragl hinliefern)

    Bin noch nicht fertig mit Friedensfahrt Teil 2 anschauen (und von Teil 1 u. 2 schaue ich die Filme demnächst auf meinen ollen Computer)
    musste aber jetzt mal etwas schreiben, weil sonst vergesse ich – und hab jetzt auch viel nicht geschrieben – was eine Erwähnung bräuchte.

    Haben Sie abschließend geschrieben, wieviel Km Sie gefahren sind und wie was dort der Sprit kostet?
    Wenn ja, lese ich es, wenn nicht, würd ich mich über eine Antwort freuen.

    Meiner Kenntnis ist es schwierig in Russland planlos rumzukutschieren, man braucht anscheinend gebuchte Hotels, heißt: man muss vorher alles nachvollziehbar geplant haben
    oder eine Reisegruppe; aber da meine Reise nach Russland noch in den Sternen steht, ist eine Antwort darauf nicht dringend.

    Liebe Grüße und nochmals vielen Dank
    M.E.

    1. Ach ja
      Danke auch an Russophilus,
      weil Sie das so komfortabel für uns aufbereitet haben
      war ziemlich aufwendige Arbeit.

      Und, schön dass Sie wieder da sind und das Dorf

    2. @ME : Es ist überhaupt nicht schwierig, ohne Plan in Russland herumzukutschieren, so wie Sie es ausgedrückt haben. Man benötigt sicher eine Standadresse, an der man sich anmeldet bzw registriert. Das geht auf jedem Postamt, dauert etwa 10 Minuten und kostet ca. 300 Rubel ( etwa 4,50 Euro) für die Dienstleistung der Post. Die Registrierung selbst ist kostenlos. In den Dienstleistungszentren ist die Prozedur völlig kostenlos. (Dienstleistungszentren sind Einrichtungen des russischen Staates / der jeweiligen Kommunalverwaltungen, in denen der russische Staatsbürger seine jeweiligen Behördengänge in einen Rutsch erledigen kann. Öffnungszeiten von 08:00 bis 20:00 Uhr, 7 Tage die Woche). Ansonsten kann man sich in Russland frei bewegen. Pass sollte man immer dabei haben, weil Zug- und Bustickets (Fernverkehr) streng nach Pass ausgefertigt werden. Von Polizei oder sonstigen staatlichen Organen bin ich in den letzten 15 Jahren in Russland nicht einmal kontrolliert worden.
      Benzinpreise AI 92 ( Normal) ca. 34,50 Rubel ( ca. 49 ct), AI95 ( super) ca. 36,50 Rubel (ca. 52 ct) Das sit Stand der letzetn Augustwoche.

      1. @ kvsriu

        Danke für Ihre Ergänzungen!
        Da hab ich eine Frage: Was hat es mit der Standartadresse auf sich? Wie ist das zu verstehen? Können Sie bitte weitere Ausführungen dazu machen? Wäre das die erste Adresse in Russland, wo man absteigt (Hotel)? Oder was anderes? Und erleichtert einem das die Zimmerbuchung in den weiteren Hotels?

        1. Es ist einfach eine Adresse, an der man sich registriert. Laut Gesetz ist das notwendig, wenn man sich länger als 5 Werktage an einem Ort aufhält. Ich habe dazu viele Bekannte und Freunde in Russland. Wer diese nicht hat, sollte sich einfach in einer kleineren Stadt ein Zimmer mieten. Kann auch ein Hostel sein oder so was. Diese sind für 1000-1500 Rubel pro Tag erschwinglich (möglicherweise nicht in Moskau oder Piter). Sich einfach dort anmelden und von dort aus weiterfahren. Solange man sich nicht länger als 5 Tage an ein und demselben Ort aufhält, ist die Registrierung eigentlich obsolet. Aber dann sollte man Nachweise erbringen können, wo man wirklich war (Fahrkarten, Hotelquittungen…). Wenn man im Hotel übernachtet, ist die Frage eh gegenstandslos, das Hotel registriert automatisch.
          Ich bin viel privat in Russland unterwegs. Mein Freund wohnt in Kaluga. So fahre ich erst dorthin, registriere mich (über die Post) und bewege mich dann in Russland. In diesem August war ich in Kaluga, Vjasma, Shukov, Moskau und Tovarkovo, jeweils mit Übernachtung bei Freunden. Kontrolliert hat mich keiner.

    3. Lieber M.E.

      Vielen Dank für Deine Fragen, die ich gerne beantworten will:

      Der Sprit kostet in Russland nur die Hälfte (1 Liter Diesel = 50 Cent). Da macht das tanken Spaß! 🙂

      Etwa knapp 4000 Km habe ich abgerissen auf der Hauptroute. Die anderen Routen (Kaukasus oder Krim z.B.) haben teilweise das doppelte leisten müssen. Aber da ist man nur am Fahren und es bleibt nicht mehr viel Zeit für Land und Leute.

      Viel Zeit nimmt auch die Anfahrt in Anspruch, bis man dann endlich in Russland ist. Man muss durch Weißrussland oder durch Polen und die Baltikstaaten. Da muss man schon fast ne Woche für einplanen. Auch an den Grenzen geht für Warten viel Zeit drauf. Sehr schade.

      Ja und die Hotels buchen – ich brauchte ja kein einziges, weil ich immer im Wagen geschlafen habe. Aber was ich so mitbekommen habe, von den Leuten, die mit dem großen Reisebus unterwegs waren – das war schon öfter ein Problem!

      Mich wundert es sehr, dass das nicht schon im Vorfelde organisiert gewesen ist. Schließlich stand die Route und damit auch die einzelnen Tage, wo wir wann sind, schon Monate vorher fest. Es ist mir ein Rätzel, warum die Orga, das nicht im Vorfelde gebucht hat und die Reisebus-Gruppe das alles kurzfristig selber buchen musste – natürlich mit den damit verbundenen Schwierigkeiten! So sind von der Orga immer am Tag der Anfahrt 3 Hotel-Vorschläge in den Chat geschrieben worden. Aber buchen mussten die Leute selber. Deswegen war es auch so eine Katastrophe, dass die russischen Telefonkarten, die wir von der Orga in Berlin bekommen hatten, nicht funktionierten. Bis man dann eine Ersatzkarte organisiert hat…

      Ich stelle mir das schrecklich vor, wenn ich nach der anstregenden Tour auch noch ein Hotel finden und buchen muss. Bis man dann die nervige Prozedur an der Rezeption hinter sich gebracht hat und sein Zimmer hat…Au weia! Das verlangt Geduld…Die armen Busreisenden!

      Auch hätte man sich auf ein Hotel beschränken müssen, vor dem auch die Camper parken können. Und nicht drei verschiedene vorschlagen dürfen. So war die Gruppe meistens auseinander gerissen. Das war schwierig für das Zusammengehörigkeits Gefühl! Das Zusammengehörigkeits Gefühl kam aber trotzdem immer sehr schnell auf, wenn wir Aktionen gemacht haben (z.B. Blumen nierderlegen), denn die waren hoch emotional und mit vielen Tränen verbunden, und da kannst Du nicht, die typische deutsche Reserviertheit aufrechterhalten. So wuchsen wir letztendlich doch zusammen – wurden aber leider in Berlin schon wieder auseinander gerissen, wo jeder dann in seine Heimatstadt abgereist ist. Naja, so ist es halt…

      Auch mit den Gastfamilien, in denen wir untergebracht werden sollten, hat es kaum geklappt. Ich habe leider kein einziges mal in einer Gastfamilie übernachtet. Schade.

      Ich glaube, manche Russen wussten teilweise auch nicht genau, ob sie uns als was anderes, als Portemonais auf zwei Beinen, betrachten sollen – was von der üppigen Geberlaune einiger Mitreisender dann teilweise noch verstärkt wurde…Das müsste man sich im Vorfelde besser einsortieren. Denn ich glaube, wenn man den Russen klar macht, weswegen wir kommen, ist die Einladungswilligkeit auch größer.

      Also war alles nicht so ganz optimal organisiert! Aber der Orga muss man zugute halten, dass sie sich nicht übermäßig an uns bereichert haben und das mehr oder weniger ehrenamtlich gemacht haben. Sie haben nur 100,- € für organisatorisches von uns im Vorfelde verlangt und 140,- € für die Visabeschaffung Russland und Weißrussland. Und in den 100,-
      € waren auch die (nicht funktionierenden) Telefonkarten und der Basissatz an Fahrzeugaufklebern und ein T-Shirt und ne Schirmmütze und ne Anstecknadel mit drin. Das ging also durchaus, wenn man das mit anderen Reisegruppen vergleicht, oder? (hab da nicht so den Vergleich)

      1. Johanniskraut

        „Der Sprit kostet in Russland nur die Hälfte (1 Liter Diesel = 50 Cent). Da macht das tanken Spaß! ?“

        Klar , wenns um kohle geht , dann ist jeder sich der erste.
        Wenns um klimawandel und erderwärmung geht, dann sind alle ganz erfürchtig und hach so umweltbewusst.
        Als die und grade auch ihre grossen schlitten fuhren, hat hier die heile-welt fraktion gaaanz laut geschrien, die amis verbrauchen die hälfte des treibstoffs gemessen an der rest-weltbevölkerung.
        Irgendwas beisst sich da an den themen, wenns um Russland und den amis geht.
        Gäbe es nicht die zinsknechtschaft, dann gäbe es auch bei uns kraftstoffpreisse unter einem euro.

        1. Von mir kam die Frage danach
          und Johanniskraut hat einfach eine Antwort gegeben.
          Ist das jetzt irgendwie unrecht, oder was?

          Was soll also „Klar , wenns um kohle geht , dann ist jeder sich der erste.“ Wadlbeißer

  17. Vielen Dank Johanniskraut für den Reisebericht! Die Bilder sind wunderschön. Den Roten Platz habe ich zwar schon so oft im Fernsehen gesehen, aber eine persönliche Perspektive vermittelt nochmal einen ganz anderen Eindruck. Ich bewundere Ihre Genauigkeit bei Angaben der Himmelsrichtungen.

    Unglaublich auch, wie das Gedenken an die Weltkriege so tief verankert ist in der russischen Gesellschaft. Da muss gar nichts verordnet werden. Das gehört zum Leben dazu. Die Geschichte wird nicht vergessen. Während heute in Deutschland widerstandslos Lügen ausgesprochen werden dürfen. Nicht umsonst hat Russland so eine riesige, starke Armee. Auch sind die Denkmäler sehr eindrucksvoll und berührend.

    Die Metro. Ein Traum. Die reinsten Volkspaläste.

    Eine Frage: Ich dachte immer die Basiliuskathedrale ist die mit den vielen bunten Zwiebeltürmen. Oder habe ich da etwas missverstanden?

    1. Lieber Demeter,

      Bei der Beschreibung des roten Platzes habe ich mir viel Mühe gegeben, um den Platz für Euch erlebbar zu machen. Ihr solltet einen Eindruck davon bekommen wie das aufgebaut ist. Hat wohl, zu meiner Freude, ganz gut geklappt… 🙂

      Und was das Gedenken an den großen Vaterländischen Krieg anbelangt, haben Sie völlig recht! Da muss nichts verordnet werden! Das geht wirklich von alleine. Bei der Kundgebung zum Tag der Marine auf dem Platz vor dem Winterpalast (Teil 1) hat man mir übersetzt, dass in Russland dieses Jahr zum Jahr der Geschichte/Historie erklärt worden ist. Deshalb vielleicht auch die vielen Bemühungen um das Gedenken. Nächstes Jahr soll das Jahr des Tourismus sein – das passt natürlich optimal zur Weltmeisterschaft.

      Metro = Volkspaläste. Ja, das habe ich auch so empfunden. Und wie sauber alles ist!
      Ich bin noch nicht mal rum gefahren und habe die schönsten Metrostationen gesucht, sondern habe nur geknipst, was zufällig im Vorbei gehen kam!

      Ja, Sie haben recht, die Basilius Kathedrale ist die, mit den ganzen Zwiebeltürmen, an der Südseite des roten Platzes, wo auch der Fluss längs fließt. Habe ich das irgendwo falsch benannt?

  18. @Johanniskraut
    Vielen Dank für diesen tollen Bericht und die Bilder!!
    Dieses Jahr kam bei mir leider eine Krankheit dazwischen….angemeldet war ich 🙁
    Ich freue mich schon auf die Fahrt im nächsten Jahr um dieses tolle Land endlich einmal selbst zu sehen.
    Was mich besonders berührt hat bei den Bildern waren die, welche den Soldatenfriedhof und den Umgang damit gezeigt haben!
    Ich kann nur sagen:
    Tolles Land
    Tolle Menschen……
    einfach klasse gemacht lieber Johanniskraut…. und auch vielen Dank an Russophilus für das ganze Einrichten!!!!

    1. Lieber Thommy

      Ja, die Soldatenfriedhöfe sind alle sehr gepflegt. Auch das man in lateinischen Buchstaben alle Toten aufzählt – das ist echt Klasse! Und das die Russen unsere Gräber pflegen – genauso wie ihre eigenen, das ist echt phänomenal! Und betrachtet in man diesem Zusammenhang die Nato-Drohungen und Stationierungen von Bundeswehrsoldaten in den Baltik-Staaten betrachten, da wird einem so richtig spei-übel!!! Ich weiß gar nicht wohin mit meiner Wut darüber!!!

  19. Hallo Johanniskraut , vielen Dank auch von mir ! Bin gerade zum vierten mal in Folge in Moskau und werde nicht satt! Ich mußte schmunzeln ! Schöne Grüße und Danke auch an Russophilus !

    1. @ Marius Stolz

      Einen dicken Gruß von mir nach Moskau! Und besonders an den Kreml und den roten Platz! 😉
      Zum 4ten mal? Sie habe das gut! Da werde ich ja richtig neidisch 😉

  20. Völkerverständigung geht so! Vielen Dank Johanniskraut.
    Kann man das essen? Wieder im Ernst.
    Wie war es in Pusemuckel? Nein – ich sollte selber fahren. Erfahren – ergehen. Einmal jedenfalls , solange noch Zeit ist.

    1. @ Joachim Fisch

      Ja, tun Sie das unbedingt! Fahren Sie rüber! Keine Ausreden mehr, einfach tun 😉

  21. Geschätzter Johanniskraut!

    Scheint eine wunderschöne Reise gewesen zu sein.
    Und an der durften wir jetzt anhand der vielen Bilder und schönen Beschreibungen teilnehmen.

    1000 Dank!

    1. Liebe Lausitzerin,

      Sie glauben gar nicht, wieviel Freude mir das bereitet! 🙂

      Ich habe knapp 25 Std. an dem Text gesessen, aber jede einzelne Minute hat sich gelohnt! Die Reise war auch wirklich einzigartig! Ich gucke die Bilder auch immer wieder an, mache dieses oder jenes groß, schaue noch mal ein Video…Dieses Erlebnis wird immer bleiben. Und dann die ganzen Kommentare hier! Wahnsinn! Was für eine Freude! Und deswegen: Danke auch für Ihren lieben Kommentar! 🙂

  22. @Johanniskraut
    Die Grüße sind angekommen ! Na ja , meine Frau ( Russin )habe ich hier in Moskau kennengelernt , daher ist Russland ein zweites Zuhause für mich geworden !?

    1. Lieber Marius

      Die Grüße an den roten Platz sind angekommen? Das ist ja toll! 🙂 Wissen Sie, seid den Blumen Niederlegungen glaube ich an die Kraft solcher symbolhaltigen Handlungen! 🙂
      Und Sie haben durch Ihre Frau in Russland eine zweite Heimat gefunden? Da haben Sie es aber verdammt gut! 🙂
      Noch guter, als meine Wenigkeit mit einer solchen Reise! 😉

  23. Lieber Johanniskraut, herzlichen Dank für diesen gelungen Reisebericht. Wirklich beeindruckend! Beide Berichte habe
    ich gleich weiterempfohlen.

    Beim betrachten Ihrer Bilder und viele habe ich mir
    mehrfach angeschaut, wurde ich aber auch etwas
    wehmütig. Vielleicht läßt sich das so verständlich
    machen: Ich dachte an damals zurück, als ich für ein paar
    Jahre nach Berlin (West) ging. Das war 4 Jahre vor dem
    Fall der Mauer. Dann nach ein, zwei Jahren fuhr ich hin
    und wieder rüber in den Ostteil der Stadt, einfach *um
    mich zu erholen*. – Lebhaft kam mir das als Erinnerung in
    den Sinn als ich Ihre Bilder von St. Petersburg und Moskau
    so ansah. Bei den Bildern von der Metro dachte ich sofort
    an den Unterschied, den kleinen Schock, der sich jedes Mal
    erneut einstellte, wenn ich wieder den Westteil der U-Bahn betrat . . .

    Zuletzt mußte ich aber auch schmunzeln: Denke ich so an
    Rom und Moskau, dann kommt mir das alles wie ein
    Treppenwitz der Geschichte vor. Rom auf dem besten Weg
    zum kloakenhaften Tollhaus, wo gerade der Katholizismus …
    und Moskau prachtvoll glänzend, wo ehemals die kommunistischen Atheisten … Bei uns verleugnet ein Marx
    als Kardinal das Kreuz, in Moskau küßt der Präsident einen Reliquienschrein.

    Dank auch an Russophilus fürs Bearbeiten und Einstellen.

    1. Lieber abundzu

      Ja, der Unterschied zwischen den beiden Metros könnte größer nicht sein! Und ich bin noch nicht mal rumgefahren und habe prächtige Stationen gesucht, sondern habe einfach das geknipst, was zufällig des Weges kam…

      Die Russen sind einfach wesentlich zivilisierter – naja, die mussten ja auch nicht durch die Gehirnwäschemaschine des Westens laufen, kein Wunder also. Für uns gilt es jetzt unsere Lebenseinstellung, und damit das was von unserer Kultur noch übrig ist, zu bewahren und vor zu leben! Auf gutes Gelingen!!!

  24. @ Johanniskraut

    Die Bilder sind eine Augenweide, ehrlich !!!

    PS. „““ Und weiter ging es zu einem polnischen Ehrenmal, wo 4000 polnische Offiziere von den Russen ermordet worden waren. Die Geschichte geht in etwa folgendermaßen: Deutschland und Russland haben sich Polen geteilt. Die Deutschen nehmen in Zuge dieser Aktion 4000 polnische Offiziere fest und übergeben diese an die Russen. Nachdem Deutschland Russland angegriffen hatte, wussten die Russen nicht so recht was anzufangen mit den Polen und haben sie einfach umgebracht. Für dieses Kriegsverbrechen steht kurz vor Twer dieses Mahnmal „““

    Naja, das behaupten die Polen (die behaupten, verlangen, etc. immer irgendetwas).
    Was aber damals tatsächlich geschehen ist, kann man z.B. hier http://www.katyn.ru nachlesen.
    Falls Du die russische Sprache nicht beherrschst, erkläre ich Dir ein anderes Mal, mit ein paar wenigen Sätzen, wie sich diese (schmutzige) Geschichte tatsächlich abgespielt hat.

    1. Lieber Akula

      Nein, ich beherrsche die russische Sprache nicht und lasse mir gerne von Ihnen erklären, wie die Geschichte Ihrer Meinung nach abgelaufen ist!

      Allerdings haben unsere Führer, auch gesagt dass die Geschichte umstritten ist, dass sich aber einige Sowjetführer (wer genau, weiß ich leider nicht mehr) dazu bekannt haben, dass das so abgelaufen sei (Deshalb ja auch das Denkmal). Das Denkmal steht ca. 30 km nördlich von Twer, nur damit wir das gleiche meinen – an den Namen kann ich mich nicht mehr erinnern.

      Ich bin sehr sehr gespannt auf Ihre Meinung!

      1. @ Johanniskraut

        „““ Allerdings haben unsere Führer, auch gesagt dass die Geschichte umstritten ist, dass sich aber einige Sowjetführer (wer genau, weiß ich leider nicht mehr) dazu bekannt haben, dass das so abgelaufen sei „““

        Dieser Sowjetführer, der sich dazu bekannt hat, war Gorbatschow.
        Naja, was für ein Früchtchen Gorbatschow war und ist wissen wir wohl, denke ich, inzwischen alle 🙁
        Ist kein Wunder, Gorbatschow hätte damals sogar seine eigene Mutter verkauft (sein Vaterland hat er auch verkauft), nur um sich bei dem Westen einschmeicheln zu können.

        „““ Das Denkmal steht ca. 30 km nördlich von Twer, nur damit wir das gleiche meinen – an den Namen kann ich mich nicht mehr erinnern. „““

        Katyn ist lediglich ein Sammelbegriff, denn ermordet wurden die polnischen „Offiziere“ nicht nur im Katyn-Wald, sondern auch in anderen Lagern, die in diversen Gebieten lagen.

        „““ Deutschland und Russland haben sich Polen geteilt. „““

        Stimmt so nicht ganz.
        Der einzige Aggressor in diesem Krieg war Hitler.
        Als Stalins Armee (am 17.09.1939) die Grenze überquert hatte, da gab es kein Polen mehr.
        Denn der polnische Staat existierte (die polnische Regierung hatte sich bereits am 5 September 1939 abgesetzt) zu diesem Zeitpunkt nicht mehr.
        Stalin hat lediglich die Westukraine und das West-Weißrussland zurückgenommen, die Polen der jungen und zu diesem Zeitpunkt (1920) politisch und militärisch schwachen Sowjetunion weggeschnappt hat, mehr nicht.

        „““ Die Deutschen nehmen in Zuge dieser Aktion 4000 polnische Offiziere fest und übergeben diese an die Russen. „““

        Hmm, weshalb hätte Hitler sowas tun sollen ?
        Kriegsgefangene sind Kriegsgefangene.
        Wer „übergibt“ schon seine Kriegsgefangene an jemand anderen ?
        Solchen Schwachsinn verzapfen nur die Poljaken und niemand mehr.
        Die ganze polnische (genau genommen goebbelssche) Version besteht aus solchen „Weisheiten“ 🙁

        „““ Nachdem Deutschland Russland angegriffen hatte, wussten die Russen nicht so recht was anzufangen mit den Polen und haben sie einfach umgebracht. „““

        Eigentlich behaupteten die Poljaken, daß Stalins Schergen diese „polnischen Offiziere“ im Jahre 1940, nämlich ein Jahr vor dem Überfall Hitlers auf die Sowjetunion, ermordet hätten 🙂
        Aber OK., jetzt haben sie ihre Version wieder mal korrigiert 🙂

        So, in Wirklichkeit hat Hitler keinen einzigen polnischen Offizier an Stalin übergeben.
        All diese Menschen waren Stalins Kriegsgefangene, die die Rote Armee im September 1939 in „Ostpolen“ gemacht hat.
        Es waren nicht nur Offiziere, sondern darunter gab es auch viele Intellektuelle, katholische Pfarrer, etc. halt alle, die im Fall der Fälle im Stande wären einen Widerstand (z.B. einen Partisanenkrieg) zu organisieren.
        Also im Katyn wurden nicht nur polnische Offiziere ermordet, sondern auch viele anderen Autoritäten.

        Die sowjetische Katyn-Version entspricht mehr der Wahrheit, weil die polnische Version sich, von Anfang an, auf goebbelssche Version gestützt hat.
        Goebbelssche Propaganda behauptete, daß Stalins Schergen diese polnische Offiziere 1940 ermordet haben, um dann den Deutschen in die Schuhe zu schieben.
        Das Problem ist aber, daß all diese (ohne Sarkasmus) arme Seelen mit den deutschen Waffen ermordet wurden (und anders als die NKWD-Leute ihre Opfer ermordeten, nämlich durch ein Genickschuß).
        Die Frage ist, woher wußte Stalin bzw. seine Schergen, daß Deutschland ein Jahr später die Sowjetunion überfallen würde, um diese Greueltat den Deutschen in die Schuhe zu schieben ? 🙂
        Also, um es kürzer zu machen, die ganze polnisch-goebbelssche Version/Propaganda (dort gab es mehrere andere Ungereimtheiten) besteht aus solchen „logischen Greueltaten“ 🙂

        Die einzige Schuld Stalins bestand darin, daß seine NKWD-Leute diese Polen nicht rechtzeitig weggebracht haben.
        Nach dem internationalen Recht waren es Stalins und nicht Hitlers Kriegsgefangene.
        Stalin war derjenige, der für sie verantwortlich war und er hat es nicht geschafft sie zu beschützen, was Hitler ausgenutzt hat.
        Hätte Stalin diese Polen ermorden wollen, dann hätte er das auf eine andere Weise gemacht, nämlich in Sibirien und Zentralasien hätte er für sie bestimmt Arbeit gefunden.
        Die heutige Poljaken behaupten auch, daß Stalin alle polnische Offiziere ermorden wollte, weil er angeblich vor ihnen Angst (wieso denn Angst, wenn sie seine Kriegsgefangenen waren ?) und deshalb sie gehaßt hatte.
        Die Frage ist da aber, wenn Stalin alle polnischen Offiziere ermorden wollte, wieso hat er dann die Meisten am Leben gelassen, die später dann zwei polnische Armeen, die Stalin im Laufe des Krieges aufgestellt hatte, befehligt haben ? 🙂
        Naja, es gibt viele Fragen zu diesem Thema, die die heutigen (undankbaren) Poljaken nicht beantworten können.

        So, das war eine Kurzversion meinerseits 🙂
        Für weitere Fragen, zu diesem Thema, stehe ich gerne zur Verfügung !!!

        1. Lieber Akula

          Vielen Dank für Ihre Ausführungen bis hierhin! Das war schon sehr aufschlussreich! Auch begrüße ich sehr, Ihr Abwägen des Für und Widers, der einzelnen Akteure und derer Handlungen – gibt doch das erst, ein genaueres Bild der Lage! Und ein paar Fragen habe ich in jedem Fall noch:

          Also wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Polen von deutschen Waffen ermordet worden und auch durch „typisch deutschen“ Genickschuss? Sind dazu Ausgrabungen gemacht worden und wurden Projektile sicher gestellt? Gibt es darüber eine Aussagekräftige Dokumentation? Wie haben denn Stalins NKWD-Leute ihre umzubringenden Menschen normalerweise umgebracht? Und was bedeutet die Abkürzung NKWD?

          Aber gehen wir mal davon aus, dass das stimmt, dann beweist das, dass die Polen von den Deutschen ermordet wurden. Dies kann dann aber erst ein oder zwei Jahre später geschehen sein, da vorher der Überfall auf die Sowjetunion geschehen musste, wo dann Stalin es dann versäumte, die Polen zu evakuieren und sie so in die Hände der Deutschen fielen. Die sie dann einfach ermordeten. Dazu müssen die Deutschen, die Polen aber, in Lagern konzentriert, vorgefunden haben, oder? Es müsste auch über diese sowjetischen, für Polen bestimmte Lager, im Vorfelde etwas bekannt sein? Und die müssen ja in Katyn gewesen sein, oder? Ist die Wehrmacht nicht erst sehr spät nach Katyn gekommen? Schließlich ist das schon der Umkreis von Moskau?

          Und anschließend hat Hitler einfach behauptet: Stalin wars. Das würde bedeuten, die „offizielle“ Geschichte gibt vor, dass angeblich, die Wehrmacht, die Lager mit tausenden von Ermordeten so vorgefunden hätte – hat dann aber in Wirklichkeit, die Morde erst begangen! Ist das so richtig dargestellt?

          Geschah das nur, weil man Stalin was in die Schuhe schieben wollte? Und hat das „in die Schuhe schieben“ damals überhaupt eine solch gewichtige Rolle gespielt, dass man dafür so eine Aktion begeht? Schließlich hatten wir die Hochphase des Krieges. Ging es da tatsächlich auch um solche – ich nenn es mal „diplomatischen Feinheiten“, wer da wen, wann und warum umbrachte? Oder gab es noch andere Gründe?

          Puh! Eigentlich ein extrem ekelhaftes Thema! Wegen der Gräueltaten und der massenhaften Lügen drum herum! Aber ich finde es ausgesprochen wichtig, auch hier ein möglichst genaues Bild von den damaligen Vorgängen zu zeichnen!!!

          Gruß vom
          Johanniskraut

          1. @ Johanniskraut

            „““ Also wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Polen von deutschen Waffen ermordet worden und auch durch „typisch deutschen“ Genickschuss? „““

            Ja, sie wurden mit den deutschen Waffen ermordet und nicht durch Genickschuß, der typisch für NKWD-Leute war.
            Hätte der NKWD das gemacht, dann nur durch Genickschuß.

            „““ Sind dazu Ausgrabungen gemacht worden und wurden Projektile sicher gestellt? Gibt es darüber eine Aussagekräftige Dokumentation? „““

            Ja, es wurden Ausgrabungen gemacht und es wurden Projektile sicher gestellt (und zwar unzählige) und es gibt darüber eine Aussagekräftige Dokumentation.
            In meinem Link http://www.katyn.ru gibt es all das nachzulesen.
            Zumindest bis Ende der 80er Jahre konnte niemand diesen Dokumenten widersprechen, aber dann ist Gorbatschow in Erscheinung getreten.

            „““ Wie haben denn Stalins NKWD-Leute ihre umzubringenden Menschen normalerweise umgebracht? „““

            Genickschuß !!!

            „““ Und was bedeutet die Abkürzung NKWD? „““

            NKWD war der Vorläufer vom KGB und bedeutet Narodnyj Kommissariat Wnutrennich Del (zu Deutsch: Volks Kommissariat (Kommissariat=Ministerium) für Innere Angelegenheiten).

            „““ Aber gehen wir mal davon aus, dass das stimmt, dann beweist das, dass die Polen von den Deutschen ermordet wurden. Dies kann dann aber erst ein oder zwei Jahre später geschehen sein, da vorher der Überfall auf die Sowjetunion geschehen musste, wo dann Stalin es dann versäumte, die Polen zu evakuieren und sie so in die Hände der Deutschen fielen. Die sie dann einfach ermordeten. Dazu müssen die Deutschen, die Polen aber, in Lagern konzentriert, vorgefunden haben, oder? Es müsste auch über diese sowjetischen, für Polen bestimmte Lager, im Vorfelde etwas bekannt sein? Und die müssen ja in Katyn gewesen sein, oder? Ist die Wehrmacht nicht erst sehr spät nach Katyn gekommen? Schließlich ist das schon der Umkreis von Moskau?

            Und anschließend hat Hitler einfach behauptet: Stalin wars. Das würde bedeuten, die „offizielle“ Geschichte gibt vor, dass angeblich, die Wehrmacht, die Lager mit tausenden von Ermordeten so vorgefunden hätte – hat dann aber in Wirklichkeit, die Morde erst begangen! Ist das so richtig dargestellt?

            Geschah das nur, weil man Stalin was in die Schuhe schieben wollte? Und hat das „in die Schuhe schieben“ damals überhaupt eine solch gewichtige Rolle gespielt, dass man dafür so eine Aktion begeht? Schließlich hatten wir die Hochphase des Krieges. Ging es da tatsächlich auch um solche – ich nenn es mal „diplomatischen Feinheiten“, wer da wen, wann und warum umbrachte? Oder gab es noch andere Gründe? „““

            Ja, nach sowjetischer Darstellung sie wurden von den Nazis ermordet.
            Ich versuche eine Kurzversion zu liefern.
            Im Herbst 1941 haben die deutschen Truppen nicht nur Katyn-Wald erreicht, sondern auch andere Gebiete in denen auch Lager mit polnischen Kriegsgefangenen gegeben hat.
            Die NKWD-Bewacher haben nichts gemacht, um die Polen ins Hinterland zu bringen oder zumindest frei zu lassen.
            Ihre Bewacher sind einfach abgehauen und so kamen die Polen in die Hände der Nazis.
            Auf jeden Fall bis Anfang 1943 hat es niemand interessiert wer diese Polen ermordet hat.
            Aber dann hat Hitler die Schlacht um Stalingrad verloren.
            Nach dieser Niederlage war es offensichtlich den Nazis klar geworden, daß sie keine Chance mehr hätten den Krieg gegen die Sowjets zu gewinnen.
            Die meisten Historiker waren der Meinung, daß Goebbels seine Version erfunden hat (die von den russophoben Poljaken übernommen wurde), nur um die Westalliierten gegen die Sowjets anzustacheln bzw. um sie auseinander zu bringen.
            Die Hauptfrage ist, die die russophoben Poljaken nicht beantworten können, wieso, wenn diese Greueltat angeblich die NKWD-Leute begangen haben wie Göebbels-Propaganda das im Frühjahr 1943 behauptet hatte, hat Goebbels gar nicht versucht diese Information im Herbst 1941 der Welt mitzuteilen ?
            Die Deutschen haben bereits im September 1941 all die Lager erobert, in denen die Polen waren.
            Wenn das Stalins Leute waren, die die Polen erschossen haben, wieso hat Goebbels bis Frühjahr 1943 geschwiegen ? 🙂
            Kein normaler Mensch will glauben, daß Goebbels im Herbst 1941 der Welt eine solche Information verschwiegen hätte.
            Informationskrieg war auch damals Informationskrieg.

            Die russophoben Poljaken haben diese Geschichte ausgebuddelt, nur um Russland melken zu können.
            Fundierte Beweise haben sie aber keine.
            Diese „Beweise“, die ihnen Gorbatschow geliefert hat, sind Toilettenpapier wert, mehr nicht 🙂

            1. Ich möchte mich da auf keine Seite stellen, aber der Fairness halber möchte ich Folgendes feststellen: Die Logik, dass nicht-ins-Genick-geschossen „beweist“, dass es die deutschen waren, funktioniert gerade in Kriegs- oder kriegsnahen Zeiten nicht. Dasselbe gilt für die verwendete Munition. Zumindest Sonderkräfte haben so ziemlich jede Waffe und Munition zur Verfügung und es ist auch absolut nicht unüblich, die Signatur einer anderen Partei zu hinterlassen.

              Gut möglich sogar, dass die polen selbst hinter dem Massaker von katyn stecken.

              1. @ Russophilus

                „““ Ich möchte mich da auf keine Seite stellen, aber der Fairness halber möchte ich Folgendes feststellen: Die Logik, dass nicht-ins-Genick-geschossen „beweist“, dass es die deutschen waren, funktioniert gerade in Kriegs- oder kriegsnahen Zeiten nicht. Dasselbe gilt für die verwendete Munition. Zumindest Sonderkräfte haben so ziemlich jede Waffe und Munition zur Verfügung und es ist auch absolut nicht unüblich, die Signatur einer anderen Partei zu hinterlassen. „““

                Die polnisch-goebbelssche Version stimmt nicht, wie ich bereits davor schrieb, weil in dieser Version behauptet wird, daß diese Polen angeblich bereits 1940 von Stalins Schergen ermordet wurden und das Stalins Leute diese Arme Seelen mit deutschen Waffen ermordet haben, um diese Greueltat den Deutschen in die Schuhe schieben zu wollen.
                Da hat man gleich 1000 Fragen.
                Woher wußte Stalin ein Jahr vor dem Kriegsanfang, daß Hitler später die Sowjetunion überfällt und wie konnte er wissen, daß deutsche Truppen sich bis zum Katyn-Wald durchkämpfen würden ? 🙂
                Genickschuß und/oder Munition sind da gar nicht die Primärfragen -oder Antworten.

                „““ Gut möglich sogar, dass die polen selbst hinter dem Massaker von katyn stecken. „““

                Die sind der massen Dumm, daß sie dazu gar nicht fähig wären.
                Nicht mal in goebbelsschen Lügen konnten sie die logischen Fehler finden, denn sie haben seine Version einfach so übernommen ohne sie zu überprüffen.

            2. @ Akula
              Was Sie an Schlussfolgerungen anbringen reicht mir, denke ich.

              Übrigens sind in dem YouTube Kanal „Russland ungefiltert“
              https://www.youtube.com/channel/UCEoG03QA_gJnQsbWucu-tYAauch
              etliche Videos (übersetzt) zur russischen Geschichte, wie zu aktuellen Fragen. Vorträge von Fursow, Fjodorow, Suworow und Pjakin sind da zu finden. Hab alle angeschaut. In zweien wird auch behauptet, das Stalins Säuberungen und politischen Morde bei weitem nicht so zahlreich (ca. 700.000) ausgefallen sind, wie im Westen immer behauptet wird (mehrere Millionen). Wie ist Ihre Meinung dazu?

              1. @ Johanniskraut

                „““ In zweien wird auch behauptet, das Stalins Säuberungen und politischen Morde bei weitem nicht so zahlreich (ca. 700.000) ausgefallen sind, wie im Westen immer behauptet wird (mehrere Millionen). Wie ist Ihre Meinung dazu? „““

                Ja, das stimmt.
                Das Gleiche kann man auch im Bezug auf den Iwan den „Schrecklichen“ behaupten.
                Sooo schrecklich war er gar nicht.
                Seine westeuropäischen „Kollegen“ waren um die Welten schrecklicher.
                Zum Beispiel der britische König oder die Bartholomäus Nacht.
                Oh Mann !!!

  25. …liebes Johanniskraut, ….

    …. erstmal vielen Dank, für Ihren informativen Beitrag……. konnte wegen Zeitmangels, aber noch nicht alles anschauen, ……Garten, Wiese, Kartoffel, Katzen… Ehefrau auch noch….. und vor allem wegen Syrien, Dair Ezzor, …da wurde Weltgeschichte geschrieben, genau wie in Korea… bitte nicht verübel nehmen…. …

    Gruß Yorck, Fränzelsmühle

  26. Mein lieber York!

    Nein, nein, nein, Ach I-wo, keinesfalls könnte ich Ihnen das verübel nehmen ;-).
    Hab ja selber einen Garten und ne Frau auch ;-).

    Bei mir im Garten ist allerdings gerade nix zu tun. Die verschiedenen Köhler, der Porree und die Zwiebeln müssen noch waxen…Und nachdem wir dieses Jahr 6 Hühner angeschafft haben, sind Kartoffeln das einzige, das wir noch vom Bauern holen.
    Unser Garten ist leider nicht besonders groß und so überlassen wir das mit den Kartoffeln denjenigen, die mehr Platz in ihrem Garten haben…

    Aber Dair Ezzor ist echt der Hammer! Hab ich natürlich auch mitgekriegt. Endlich! Welch Freude! Da ist ein kleines Schnäpselchen fällig, würd ich sagen 😉

    Und Nordkorea? Weiß nicht! Was soll daraus werden? Hmmm…Sieht so aus, als wenn keiner zurück kann…Macht mir schon Sorgen… 🙁
    Trotzdem, oder gerade deswegen: Viel Spaß, beim Rest angucken!!! 🙂

    1. Dass die amis nicht zurück können, war ja der Plan. Der basiert darauf, dass amis, ab einem bestimmten Punkt – nach einer Menge großmäuligem Lärm – einfach nicht zurück können. Dafür zu sagen „Tschuldigung, war dumm, wir habens überzogen“ reichts bei denen vorne und hinten nicht.

      Die sind da schachmatt.
      – sie können NK angreifen, dann aber haben sie einen Krieg am Arsch, an dem sie ausbluten
      – sie können weiter nölen und dröhnen, das verblasst aber immer mehr und verliert an Gewicht und zuletzt stehen sie als dumme Großmäuler da, die keiner ernst nehmen muss.
      – die können sich mit oder ohne noch etwas Brusttrommeln verpissen, dann stehen sie auch als impotente, lächerliche Deppen da.

      Dazu kommt noch, dass NK da nach Belieben provozieren – und die amis so de fakto fernsteuern – kann.

      Interessant übrigens: Ich sage/schreibe denen ja seit langem, dass sie dämliche Lackaffen sind. Das gab früher immer einen Shitstorm gegen mich. Seit ungefähr einem Monat halten die nicht nur weitgehend still (ein paar besonders Blöde reissen natürlich das dumme große Maul auf, sind ja nunmal amis, aber das heisst nicht) und – man höre und staune – der eine oder andere schrieb mir sogar (privat und leise, natürlich), dass die Situation (für und in idiotistan) vermutlich wirklich nicht so toll ist.

      Noch ein paar Wochen und die müssen dort Abteilungen und Notaufnahmen aufmachen für Explosionsschäden im Kopf wegen ungewöhnlicher Hirnaktivität.

    2. ….liebes Johanniskraut, da meine Katzen, keine Kartoffeln fressen, reicht die Beetfläche, für meine Frau und mich aus…..

      …..Gemüsegarten, ca. 100 qm gross, mit Stachelbeer- und Johannisbeerhecken, Himbeeren Ecke usw…. selbstverständlich alles Gemüse im Anbau…..

      Gruß Yorck, Fränzelsmühle

  27. Mein lieber Russophilus!

    Habe ganz schön lachen müssen bei Ihrem letzten Satz! 🙂

    Aber bei Möglichkeit Eins bin ich mir nicht sicher, ob die amis (wegen akuter Blödheit)
    a) das auch so einschätzen
    oder
    b) das zwar genauso einschätzen, aber sagen „Scheiß drauf! Wir wollen diesen Krieg!“

    Und deswegen bin ich mir nicht sicher, dass es dort keinen Krieg geben wird. Und ein Krieg dort, würde sich sehr wahrscheinlich zu einem Atomkrieg ausweiten. Und mal abgesehen von den armen Menschen vor Ort, die mir fürchterlich leid tuen, finde ich diesen Gedanken äußerst beunruhigend!

    Dazu kommt: Wenn Kim dann als erster Atombomben rüber schickt nach Amiland (was er sicherlich im Falle eines Angriffs tun wird), dann wird im Nachherein wieder nur über ihn gemeckert, als der Bösewicht, der mit Atombomben angefangen hat, und keiner wird an die Amis denken, die den Krieg begonnen haben. Was auch wieder ne Scheiß Situation darstellt!

    Und wie würden sich die Russen im Falles eines amerikanischen Angriffs verhalten? Haben die nicht verstärkt Kriegschiffe dort hin beordert? AuWeia!
    Oder könnten die Clinton-Kräfte das nicht nutzen, um endlich ihren großen Krieg zu bekommen? Wenn die amis z.B. ein Kriegsschiff in die Nähe eines russischen Schiffes steuern und mit ner Rakete auf ein anderes amischiff schießen und es anschließend den Russen in die Schuhe schieben? Bis herausgefunden wird, das es nicht das russische Schiff war, das die Rakete abgefeuert hat, vergehen Jahre! Und Russland steht als Aggressor da. Bei den amis muss man erfahrungsgemäß mit solchen Schweinereien rechnen! Brand gefährlich diese Situation!

  28. „Zuerst sieht man die Statue von Peter dem Großen (mit nem Flensburger Tageblatt in der Hand) dann die Christ-Erlöser-Kathedrale dann gehen die Brücken an. Dann kommt der Kreml mit seinen großen Regierungsgebäuden und 4 Kirchen. Dann ne große Baustelle, wo sie weiß-was-ich bauen und die Uni, das fette geile Monstergebäude. Dann dreht das Boot um und ich mache auf dem Rückweg noch ein paar Fotos“

    Die „grosse Baustelle“ ist der Ort des abgerissenen Hotels „Russland (Россия)“. Dort entsteht ein Park, in dem ganzjährig alle Klimazonen Russlands zu sehen sein werden.
    Das „fette, geile, Monstergebäude“ ist nicht die Universität. Hierbei handelt es sich um ein Wohnhaus, gebaut unter Stalin. Die Universität befindet sich auf den Spatzenbergen und ist noch bedeutend grösser!

    1. Lieber Kutusow

      „Die Universität befindet sich auf den Spatzenbergen und ist noch bedeutend grösser!“

      Was? Noch größer? Meine Güte! Tststs *Kopf schüttel* Die spinnen die Russen, würde Obelix garantiert sagen! 😉 Da muss ich gleich mal Googeln, ob’s davon ein paar Bilder gibt?

      Das das „nur ein Wohnhaus“ ist, darauf hatte mich kvsriu schon hingewiesen. Ist aber mächtig imposant für „nur ein Wohnhaus!“ 😉

      1. Hallo, Johanniskraut!

        Ich war zwar jetzt eeewig nicht mehr in Moskau. aber was Sie meinen, sind doch bestimmt die berühmten „Sieben Schwestern“ Stalins, also die beeindruckenden Hochhäuser, die alle leicht ähnlich aussehen. Nur so am Rande, weil ich diese Bezeichnung eigentlich schon immer ziemlich sympathisch fand…

        1. Hi mikö56!

          Ich glaube das Gebäude, was ich vom Fluß gefilmt habe ist das dritte der sieben Schwestern in Akulas Link.

          Bild 290 und 291 könnte auch eine weitere der sieben Schwestern sein. Die vierte aus Akulas Link, denke ich.

          Ja sie haben eine unglaublich beeindruckende Schönheit!

          Danke für den Link Akula! 🙂

  29. Erst heute konnte ich den langen zweiten Reisebericht lesen.

    Vielen herzlichen Dank, Johanniskraut, daß Sie uns so ausführlich an Ihren Erlebnissen teilhaben ließen! Die Bilder sind umwerfend!

    Die Freundlichkeit der Menschen erweckt ein bißchen Wehmut an Zeiten, als auch bei uns, zumindest dort, wo ich herkomme, die Menschen noch sehr freundlich und hilfsbereit anderen ggü. waren. Auch schön zu sehen, wie normal, und dadurch angenehm, das Leben dort ist ohne die nervige ständige Werbung überall und ohne Verschandelung durch überall präsente Schmiererein. Wie es hier auch mal war.

    Die Bilder sind so überwältigend, wie müssen dann die erlebten Eindrücke erst auf Sie gewirkt haben!

    Durch Ihre Beschreibungen hat man das Gefühl, schon auch ein kleines bißchen wie mit dabei gewesen zu sein. Vielen, vielen Dank für Ihre große Mühe, uns so ausführlich Ihre Erlebnisse mitgeteilt zu haben!

    1. Liebe lilith

      Die Mühe habe ich mir in jedem Fall sehr gerne aufgebracht!!!

      Ja, ein wenig Wehmut kommt auf, wenn man an die gute alte Zeit zurück denkt! Zeiten in denen nicht alles voll schrecklicher Werbung war. Zeiten in der ein ganz normaler Arbeiter seine komplette Familie locker ernähren konnte und die Ehefrau zuhause blieb, um sich um die Kinder zu kümmern. Zeiten in denen die Menschen nicht genderverseucht und gemindfuckt waren. Jaja, sowas gabs hier auch mal. Aber ich glaube, dass kommt wieder. Wenn wir nicht alle vorher im Feuersturm verglühen, wird das ganz sicher wieder kommen! ES GEHT NICHT ANDERS! Das System, die NWO, oder der sogg. Werte-Westen, hat fertig und seine Lügen damit auch. Noch ein bis drei Jahre und das, sich bereits in Todeskrämpfen windende, System ist verschwunden. Es kann sein, dass wir vorher noch durch die Djihad-Hölle gehen müssen, aber das Ende des Systems ist definitiv eingeleutet. Mal sehen…

      Wegen der Djihad Bedrohung rate ich: In jedem Fall umgehend und schleunigst aus den Ballungszentren weg ziehen! Raus aufs Dorf! Und diesem Umzug würde ich in der jetzigen Situation absolute und erste Priorität einräumen!!! Scheiß auf den Job!!! Es kann praktisch jeden Tag los gehen…

  30. Verspätetes (bin erst heute dazu gekommen, alles mit der verdienten Muße ausführlich zu genießen), dickes Dankeschön für den wunderbaren (und wunderschön bebilderten) Reisebericht. Er ist wirklich sehr bewegend und ermutigend 🙂

    1. Hallo Blue Angel!

      Hab ich Dir nicht gerade aufm Parteibuch was geschrieben? 🙂
      Das bist Du doch, oder?
      Meistens tummeln sich ja die gleichen Pappnasen auf den gleichen drei bis vier Blogs 😉

      Na dann mal:
      Bitte! Sehr gern geschehen! 🙂 🙂 🙂

  31. Liebe Grüße von Pappnase zu Pappnase 😉

    „Aber ich glaube, dass kommt wieder. “ – Glaub ich auch. Bißchen kleiner, bißchen anders, aber von der Essenz her: Ja, das überdehnte Pendel schlägt zurück.

    Danke für die Info, Russophilus: Dann gibt´s ja noch mehr zum Drauf-Freuen 🙂

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